Versucht nicht nachts zu zahlen
was Ihr am tag versäumt
Nur in den rauhnachttalen
ist liebe eingeräumt
Habt Ihr denn schon vergessen
wofür der weltverhau?
Ihr sagtet: Für das fressen
Es brennt die seele blau
So steht zu Euren schatten
am tag des nordlichts doch
Sonst könntet Ihr begatten
des fremden fremdes loch
Das habt Ihr selbst gegraben
mit pauke und gebet
Laßt schäbig und in schaben
den der da draußen steht
In diesem sinne wünschen
wir Euch ein seliges fest
und daß wir nicht verpünschen
was Euch nicht ruhen läßt
***
Rohlieder I – X von HEL
Weiterführend →
Eine Würdigung von HEL findet sich hier. Ein faszinierend langer Briefwechsel zwischen Ulrich Bergmann und HEL findet sich hier. Eine Hörprobe des Autors findet sich auf MetaPhon.
Anmerkung:
co Mertens Pit (Peter Mertens)