bier fischt alpensonnen kurzen untergang im drama
ganz unberauscht in reinen särgen dampf mir klont
man reift, kann salz, ein purer bauch singt regenmond
und grins nicht fein – lern kaum begrenztes panorama
dann bringe raum – amor scheint kein gen zu pflastern
bring kindern senf, am nachtglanz träum nur poesie
pflück tage, nimm das grab, nun narre hinten zorn sie
und stirb – ach man fing zu gern pro amen kleine astern
tanglungen zirpen arm an schorf – dein staub im kerne
schau – pan grub elend, sang im reimkorn, tanzt in ferne
ruf augen an im gletscherpark, mond zerrann in stein
tausch zinn, am apfel kau, birg drinnen morgensterne
zapfe urnen, nimm, leck brandung rot, sei hart sag nein
poem kann fiebern, zeit schnurrt lang und arg am sein
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KUNO schätzt den minutiösen Selbstinszenierungsprozess des lyrischen Dichter-Ichs von Ulrich Bergmann in der Reihe Keine Bojen auf hoher See, nur Sterne … und Schwerkraft. Gedanken über das lyrische Schreiben.