Haben Sie es gesehn?
Wir haben es gefilmt, fotografiert,
Bandaufnahmen gemacht.
Wie es allmählich umkreiste
sein Ding,
wie es leise
im Anschwellen gurgelte, sichtbar
als Spreizung, wie es
sich aus den Zügen riß, ahnbar
als ein Bild zarter Befreiung;
haben Sie es gesehn, wie
es gestillt, zugriff, noch
in Mustern, im Mustern geschliffen
auswich dem Glanz, gestreichelt noch
immer an Wut erinnernd sich warf
auf Morast,
zaudernd sein nerviges Hin- und
Hersein, als es, gefilmt? fotografiert?
sein Ding
am Ansteigenden, an den Hügeln
traf, geschmeicheltes „Fast“, und wie
es im Tanz sich ungeschehn machte?
Weiterführend →
Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd