es ist ein kalter tag
jetzt mitten im dezember
der regen peitscht
die tränen vom gesicht
der sarg steht schlicht
und einsam hier im raum
kein priester der dich segnet
kein kreuz kein kerzenlicht
noch einmal deine worte
scharf wie messerstiche
am grab die alte mutter
ein bunter haufen wir
du hast uns stets gefordert
gnadenlos gerichtet über uns
du warst so wie du wolltest sein
niemals ein knecht nie untertan
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Weiterführend → KUNO schätzt dieses Geflecht aus Perspektiven und Eindrücken. Weitere Auskünfte gibt der Autor im Epilog zu den Schriftstellerbegegnungen.