… was imaginieren &
wessen ansichtig werden…
… wenn das Du kein Gegen
ueber mehr fuer das Ich sein kann…
… weshalb an das Aussen
das schon innen angelegt ist…
… wann sich entblœssen
wenn die Epidermis das Eigentliche verbirgt…
… warum etwas bewegen
was længst in Bewegung ist…
… wieviel kann ein Schwærmer allein
noch bremsen, was sowieso geschieht…
… wieso im Rausch nach Extase suchen…
Identisch bleibt man beim Aufgehen im Anderen…
… wie auch immer & immer wieder das
marmorne Mondgesicht betrachten…
***
Letternmusik, Gedichte von A.J. Weigoni, zuerst erschienen beim Rospo-Verlag, Hamburg, 1995 – remastered 2016 für die Edition Das Labor
Weiterführend → Jeder Band aus dem Schuber von A.J. Weigoni ist ein Sammlerobjekt. Und jedes Titelbild ein Kunstwerk. KUNO faßt die Stimmen zu dieser verlegerischen Großtat zusammen. Last but not least: VerDichtung – Über das Verfertigen von Poesie, ein Essay von A.J. Weigoni in dem er dichtungstheoretisch die poetologischen Grundsätze seines Schaffens beschreibt.
Hörproben → Probehören kann man Auszüge der Schmauchspuren, von An der Neige und des Monodrams Señora Nada in der Reihe MetaPhon. Zuletzt bei KUNO, eine Polemik von A.J. Weigoni über den Sinn einer Lesung.