Der brititsche spoken-word-artist Linton Kwesi Johnson würdigte May Ayim u.a. mit folgenden Zeilen:
It weard ow life wit det kyan canspyah
Fi shattah di awts most fragile diziah
Ow histri an byagrafi kyan plat gense yu
An dem ‚angst‘ an dem ‚anomie gang-up pon yu
Afro-german warrior woman
From hamburg via bremen
Den finally
Berlin
It woz in di dazzlin atmosfare
A di black radical bookfair
Dat mi site yu
Sweet sistah
Brite-eyed like hope
Like a young antelope
Who couda cope
…
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„Reggae fi May Ayim“ ist erschienen auf dem Album More Time. Hier kann man den Song hören.
May Ayim (1960-1996) war eine, ghanaisch-deutsche Dichterin, Wissenschaftlerin und politische Persönlichkeit, war eine der Vorreiterinnen der Schwarzen Deutschen Bewegung, die mit ihrer Forschung zur Geschichte und Gegenwart Afrodeutscher und mit ihrer politischen Lyrik im In- und Ausland bekannt wurde. Posthum sind ihr Gedichtband Nachtgesang und die Anthologie Grenzenlos und unverschämt erschienen, ebenso der Dokumentarfilm von Maria Binder “Hoffnung im Herz: Mündliche Poesie – May Ayim”.
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Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies bezeugte auch der Versuch einer poetologischen Positionsbestimmung.