Nichts kann trösten weiß ich auch
wenn uns not und tod besatzen
furchtgespickt
Nichts kann trösten als der hauch
der zugleich erstickt
Nähern können sich die katzen
denn sie wissen was geschieht
und sie trösten ihresgleichen
just mit unhörbarem lied
wo wir andern längst die segel streichen
und ’s uns grundwärts zieht
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Zeitgefährten von HEL, wiederveröffentlicht auf KUNO 2017
Die Zeitgefährten sind zwischen 1977 – 2008 entstanden, es sind Gedichte für Einzelne, Kopf-, Brust- und Kniestücke, Porträts von Freunden, Kollegen, gereimte Rezensionen, Liebesgedichte, Minnesang und Totenreden, aus 33 Jahren und 7 Städten. In diesen Gedichten spürt HEL das Existenzielle im vermeintlich Banalen auf. Er hat es hat es nicht nötig, Fiktion zu erfinden … die Fiktion existiert bereits.
Weiterführend →
Eine Würdigung von HEL findet sich hier. Eine faszinierend langer Briefwechsel zwischen Ulrich Bergmann und HEL findet sich hier. Eine Hörprobe des Autors findet sich auf MetaPhon.