Ergänzen sagt nichts über Fehler aus
ergänzen köpft, was aus dem Kopf gebrochen.
Ergänzen ist des Nichtens letzter Akt,
und dieses Nichtens Gänze bleibt
im Schlichten unbefragt.
Geblieben sind Gewichte zwischen Null und Nein.
Das Recht wird böse und es dringt,
wenn wir es schwänzen, schon am Kopf benagt,
ins kalte Nebensachendenken ein.
Dies Recht stirbt billig und bestochen,
wenn ihm ein ZuSatz winkt.
Bekränzter Schein im grellen Todeslicht,
längst skelettierte Schönheitswahl, mehr nicht.
Weiterführend →
Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd