Die Grundlage für die Photoarbeiten bilden Schnappschüsse von Gebäudeteilen. Digital bearbeitet verwandeln sich die Motive in absurde Architekturen, deren Reiz in der skulpturalen Neuformulierung des real Vorgegebenen liegt. Die Photoarbeiten von Katja Butt nähern sich der Architektur in stets etwas schrägen, verkanteten Bildern. Diese Montagen sie nähern sich Raum, Wand, Durchgang von innen und aussen, sie stehen mitten darin oder nehmen ein Gesamt in den Blick, in immer neuen Perspektiven, in unbewegten Einstellungen, mit denen die Räume zum Wohnen und Leben nicht als ein für alle Male bestehend gezeigt, sondern Bild für Bild und als eine fast kubistische zu nennende Zusammenschau in der Montage neu zusammengesetzt werden. Die Titel der jeweiligen Arbeiten weisen auf die Straße hin, in der das ursprüngliche Gebäude steht.
Die Serie wurde von Katja Butt 2001 anlässlich einer Ausstellung im Goethe Institut Tokio begonnen und bis heute fortgesetzt.
Weiterführend → Mehr über die Hungertuchpreisträgerin Katja Butt.