1 minorit 1 Marc Aurel per pedes
kein arsch kein haserl auch wannst 7redes
Behandle ihn gleicher als er ist
er steigt dir schwer auf den widerrist
wie Scullykatz reitet er dir nen ast
die hält ‚hn auf wie Odysseus am mast
Vergerbt das ist er und braucht keinen mut
im canyon ein paddelloser kanut
1 wrack im letzten mantel voll lawede
ausreden 7 und ich kannte jede
Das drimselte kreisrum völlig klar
Wir sind auf ihn reingefallen nicht wahr
Er hielt keinen trumpf nach er hielt nicht stich
Er riß alles an aber nichts an sich
Doch war da etwas in seinem gesang
das bessere engel zur umkehr zwang
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Zeitgefährten von HEL, wiederveröffentlicht auf KUNO 2017
Die Zeitgefährten sind zwischen 1977 – 2008 entstanden, es sind Gedichte für Einzelne, Kopf-, Brust- und Kniestücke, Porträts von Freunden, Kollegen, gereimte Rezensionen, Liebesgedichte, Minnesang und Totenreden, aus 33 Jahren und 7 Städten. In diesen Gedichten spürt HEL das Existenzielle im vermeintlich Banalen auf. Er hat es hat es nicht nötig, Fiktion zu erfinden … die Fiktion existiert bereits.
Weiterführend →
Eine Würdigung von HEL findet sich hier. Eine faszinierend langer Briefwechsel zwischen Ulrich Bergmann und HEL findet sich hier. Eine Hörprobe des Autors findet sich auf MetaPhon.