Es gibt in jedem Land läufige Meinungen.
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„Grüterichs große Fähigkeit liegt darin, viel Wahrheit in noch weniger Worten zu sagen, als es sonst der Aphorismus vermag“, lautete ein Diktum der Jury des Marburger Literaturpreises, den Grüterich im Jahr 2000 zugesprochen bekam.
Tobias Grüterich gibt dem Aphorismus die gedankliche Schärfe zurück, die einst dessen aufklärerisches Renommè begründete.
Seine „Verdienten Ungerechtigkeiten“ scheuen nicht die Provokation; vielmehr entziehen sie sich der kalkulierten Unbedenklichkeit von Kalenderspüchen und befreien so das aphoristische Genre aus der Geiselhaft harmloser ‚Humoristen‘.
Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.