Version zwei

 

Meine Gedanken vernetzt,
nicht geerdet,
notverschlossen,
ausgesteuert,
gegeneinander getrieben
von Werbepanzern.
Diese Gedanken
Noch einmal
gegeneinander geschossen,
noch kindheitsbeatmet,
noch atemlos
noch unkaputtbar,
weil reißfestes Gedächtnis.
Vernimm im Hörschatten
unartikuliert Rufe nach einer Sprache,
die tanzt.
Stattdessen Schreisalven.
Blickgesten in der Sprache
verdrängter Symbole.

 

 

 

Angelika Janz

Weiterführend → 

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd

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