Nadelfilzdröhnen,
sektbekleckerte Böden: Europakontur.
Zaghafter Männerlaut
unkaputtbar aus massigem Anzug.
Unter todgrauer Bildbe-
schirmung Akten, die
Ordnerleere der Inhalte.
In Designertassen- und Köpfen
zeichnen Restcoffeine die Zukunft.
Da! Der hektisch gefrorene Schritt
zwischen Chef- und Machtschwellen:
Verbrüderungslust am Abtritt.
Geh doch mit,
du kleine Arbeitsnatur
augenblickshafter Lust,
mein Modell
unter lausgrauer Bildbeschirmung,
die Ordnerleere der Zukunft
unkaputtbar gefilmt.
Die Katastrophe durchbricht die Netzhaut
mit breitgeflügelter Deckung.
Weiterführend →
Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd