Mittels:
einer stillen Geste der KonZENtration starten in
das Begehren der Ich–Losigkeit mit
einer Biographiemaschine den Ort fuer
private + politische Obsessionen ausleuchten &
mit Lebens–Untuechtigkeit autorisieren
fremdartiges Dasein beziehungslos in
der Entrueckung belassen
sich in Abgeschiedenheit der
Vorhersagekunst ergeben & mit
der Zielgruppenbeschreibung eine
Rezeptur fuer das Leben finden
kulturelle De–Kontermination betreiben
Marktsegmentierung & Motive kategorisieren
vor allen Unwægbarkeiten gewappnet sein
die Wahrnehmungsabwehr ausblenden
uebertrieben geistig hypermental im
Welttheater Rituale zelebrieren die ueber
jeglichen Zweifel erhaben sind…
das Erzæhlen von Geschichten fordert
den Tod heraus & wendet
ihn nicht mehr ab
eine Menschheitszertruemmerung hælt
niemand… Aus.
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Dichterloh ist in der LYRIKEDITION 2000 erschienen und erhältlich über: info(@)buchmedia.de
Die Rezitation ist erschienen auf Gedichte, Hörbuch von A.J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2015 – Eine Hörprobe aus Dichterloh findet sich hier.
Weiterführend → Das Hörbuch Dichterloh ist im Schuber enthalten, einem Sammlerobjekt, jedes Titelbild ist ein Kunstwerk. KUNO faßt die Stimmen zu dieser verlegerischen Großtat zusammen. Im Rahmen der Publikation des lyrischen Gesamtwerks des Sprechstellers blickt Ulrich Bergmann auf den Mittelteil der Trilogie Letternmusik, Schmauchspuren – eine Todeslitanei, und Dichterloh – Kompositum in vier Akten, zurück. Über den Sinn einer Lesung, eine Reflexion von Weigoni. Last but not least: VerDichtung – Über das Verfertigen von Poesie, ein Essay von A.J. Weigoni in dem er dichtungstheoretisch die poetologischen Grundsätze seines Schaffens beschreibt.