Jäh Riss. Mit Beschallung kannst du Gifte partikeln, glühende Gifte auf kalter Hautlandschaft. Zähl Gleichmut lang wie Zufall Fäden zieht
von Abgrund zu Abgrund vom Mund zum Mund
Zwischen Schmerzlauten wieder Redeverzicht, um Reizdüfte bleiben die Auren gepresst, wenn ihr euch Schulter an Schulter entfernt,
bis das gellende Gelb eurer hastigen Schritte nach Form sucht
Wer ist dieser Geruch? Euch vergaß fernes Jetzt. Eure Ankunft ist aus-geschrieben, wer wird noch gestorben Gesicht sein?
Eines ist dein Wort ist mein Spiegel, ein zersplittertes ganzes Bild, dieser minimalistisch zersetzte Stern (den vergaß welche Fügung)
wie Gas sich verflüchtigt und sein Gewicht zog schwer.
Wie ein immer befürchteter Zufall Ungründe fügt zwischen Mündern
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Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd