Gedanken, die um Ecken biegen

 

der tod ist die radikalste aller gegenwelten, und damit ein urgrund der phantasie, die nichts so herausgefordert hat wie das unsichtbar gewordene tote und das noch nicht geborene oder lebbare leben.

 

 

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Covermotiv von Gedanken, die um Ecken biegen, Uwe Albert, Technik: Aquarell / Feder

Holger Benkels Gedanken, die um Ecken biegen gehen weiter als der geschriebene Text; sie sind kein Ende, sondern ein Anfang. Sie versuchen, diesen kleinen Rest an Sprache etwas aufzuhellen, und wagen es seine Ränder verstehbar zu machen. Benkels Aphorismen folgen keinem linearen und systemischen Denken, sie entfalten sich vielmehr assoziativ und labyrinthisch.

Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur, sowie ein Recap des Hungertuchpreises.