Götter des Trash

 

Der Konsens–Musikgeschmack verbindet die Metalfans, was jedoch nicht heisst, dass wir alle gleichgeschaltet denken. Klar gibt es in allen Subkulturen Konservative, die ihre ,Werte‘ und ihre ,Kultur‘ bewahren wollen, aber das ist Schwachsinn. Ich habe gelernt, damit zu leben. Bevormunden möchte ich die Leute nicht. Doch der Grund, warum wir alle diese Musik so lieben, ist ihr freiheitlicher Charakter – und das muss, wie in der Politik, auch Toleranz Andersdenkenden gegenüber bedeuten.

Miland „Mille“ Petrozza

 

KUNO-Kenner wissen um die Trash-Vorlieben der Redaktion. Diese ersteckt sich von der Godmother des Hardrock über Gossenhefte und schreckte auch vor Heino nicht zurück. Daher ein Hinweis auf amtliches Brett: das  Album von Kreator:

Kreator Gods Of Violence, EMP

KREATOR melden sich mit meinem Lieblingsalbum Gods of violence erstaunlich frisch zurück. Der Output wurde unter der Ägide von Produzent Jens Bogren (OPETH,  KATATONIA) aufgenommen. Gemastert wurde das Album von Tony Lindgren, ebenfalls in den Fascination Street Studios. Das Cover wurde von Jan Meininghaus erstellt, der bereits für das Artwork der Limited Edition ihres letzten Albums „Phantom antichrist“ (2012), verantwortlich zeichnete.

Weiterführend →

In der Reihe Gossenhefte zeigt sich, was passiert, wenn sich literarischer Bodensatz und die Reflexionsmöglichkeiten von populärkulturellen Tugenden nahe genug kommen. Der Essay Perlen des Trash stellt diese Reihe ausführlich vor. Außerdem sei Enno Stahls fulminantes Zeitdokument Deutscher Trash ebenso endrücklich empfohlen wie Heiner Links Vorwort zum Band Trash-Piloten.