man könnte dort hinten beginnen

 

oder da an der flanke links / oder mittig das dach einreißen / der bau des glashauses um sich vor dem öffentlichen raum zu schützen / musste allein wegen der transparenz und zerbrechlichkeit des ersteren scheitern

 

 

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Mit seiner micropoetry gelingt es Denis Ullrich eine übernutzte Sprache zu entkernen. Seine vielgestaltigen Texte auf KUNO bewegen sich zwischen Transzendenz und Körperlichkeit. Zuweilen hat man den Eindruck, als wollte dieser Autor das berühmte Diktum Wittgensteins widerlegen: Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man – nicht schweigen – sondern dichten! Dieser Autor hinterlies eine Twitteratur bei der weder ästhetische Überhöhung noch schnöder Realismus infrage kommen.

Weiterführend → 

Denis Ullrichs Essay Sind wir nicht alle ein bisschen COPY & Paste? wurde beim KUNO-Essaypreis 2013 mit einer lobenden Erwähnung bedacht. Die Begründung findet sich hier. Die Redaktion verlieh ihm für einen weiteren fulminanten Text den KUNO–Essay–Preis 2015.

Lesen Sie bitte auch: Fragmentarischer Versuch einer Prosaverortung, den Prosaüberflug Lost in Laberland und seinen letzten Rezensionsessay.

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