deine schritte verwunden den schnee
verwundert liegt er und schaut
dir nach seltsam berührt
du hast eindruck hinterlassen
zwischen auto und haus
wo du ihn abstreifst
einfach liegen läßt
auf der matte
er soll draußen bleiben
wo er hingehört
die verletzungen mit neuschnee füllen
und auf eine andere warten
der er unschuld beteuern kann
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Aus: Bernsteinäugiges Fellchen, Rhein-Mosel-Verlag 2007
KUNO widmet dem Gedicht auch in diesem Jahr den genauen Blick, das aufmerksame, geduldige, ins Denken gedrehte Lesen und Wiederlesen, dies bezeugte auch der Versuch einer poetologischen Positionsbestimmung.