Sehr interessant, im Detail vielleicht manchmal etwas zu pathetisch, aber im ganzen ein schoner Wurf!
Michael Kruger
In diesem in der unmittelbaren Zukunft angesiedelten ‚Roman der letzten Tage‘ dokumentiert der Verfasser den Niedergang von Selbst- und Weltbewusstsein in intellektuell wie imaginativ fesselnder Weise. Die Vermischung bildhafter und theoretisch-reflexiver Ebenen drangt seine existentiell-dunkle Prosa immer wieder an die Grenzen der lyrischen Verdichtung. Analytisch kommt dabei die Skepsis des Wissenschaftlers zu Wort, magisch entgrenzt sich das spatmoderne Bewusstsein in metaphysische, namen- und begrifflose Weiten.