Selfie mit einer zweiäugigen Rolleiflex

Annemarie Schwarzenbach: Selbstporträt mit ihrer zweiäugigen Rolleiflex Standard 621-Kamera (entstanden in den 1930er Jahren)

 

Annemarie Schwarzenbachs Nachlass befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern. Zum 75. Todestag hat die Schweizerische Nationalbibliothek über 3000 Fotografien aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs digitalisiert und online gestellt. Es handelt sich um Reisebilder, die Annemarie Schwarzenbach in den 1930er und 1940er Jahren in Europa, Afrika, Amerika und Asien aufgenommen hat.

KUNO empfiehlt: Auf der Schwelle des Fremden – Das Leben der Annemarie Schwarzenbach, eine Biographie von Alexis Schwarzenbach. Verlag: Collection Rolf Heyne, 2008

Alexis Schwarzenbach zeichnet mithilfe zum Teil unveröffentlichter, aus Familienbesitz stammender Dokumente und Fotos, sowie umfangreichen Archivmaterials (darunter der Nachlass der Familie Mann) das Leben seiner Großtante nach. Erstmals publizierte Texte und zahlreiche Bilder, die das Talent Schwarzenbachs als Fotojournalistin belegen, ermöglichen ein umfassendes Portrait der schillernden Schweizerin.

Weiterführend → KUNO gedachte ihrer zum 100. Geburtstag mit einem Ausschnitt aus dem Gedichtzyklus Kongo-Ufer.

Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies bezeugte auch der Versuch einer poetologischen Positionsbestimmung.

KUNO erinnerte an diese umtriebige Autorin mit ihrer lyrischen Novelle.