Der Dichter Holger Benkel, der 1959 in Schönebeck an der Elbe geboren wurde, dort in der Lessingstraße wohnt und ganz von seiner Arbeit als Schriftsteller und Lesender lebt, ist ein Gewächs auf dem Seelenboden der Magdeburger Börde. Das führt sogleich zur Dialektik eines Menschen zwischen extremer literarischer Fruchtbarkeit einerseits und Distanz zu den Dingen der Welt. Der Börde-Mensch ist verschlossen und lebt gern zurückgezogen, und doch lebt in ihm das Feuer der Worte – aber diese Kommunikation will eine strenge Form, sonst kann sie nicht leben. Er ist dem Vulkan vergleichbar, unter dem das Magma-Meer schwappt, aber nur virtuell ausbricht und nur so geboren wird: Als Wort. Aus der fruchtbaren Erde dieser nach heutigen Begriffen im Osten liegenden Landschaft wuchs ein vielgestaltiges Werk, das mit der Welt korrespondiert, wie sie ist, und zugleich ein intimes Zwiegespräch mit dem Totenreich und dem Transzendenten führt.
Was heißt das?
Holger Benkel lebt eigentlich gar nicht. Weder hier noch jetzt. Sie sehen ihn dort und glauben wie ich: Da ist er. Aber das ist eine Täuschung. Er ist nämlich da, wo er eigentlich lebt, nämlich bei den Toten. Wir müssten also, wenn wir ihn wirklich erreichen wollen, zu ihm gehen, zu den Toten, wo das wirkliche Leben atmet.
Das geht nicht, denken Sie. Doch, es gibt einen Weg. Ich finde ihn in seinen Briefen, in denen er Tag für Tag lebt, da drunten in seinem Reich, wo auch die Gedanken zu Hause sind. Der irdischen Welt bedient er sich ja nur aus lauter Anhänglichkeit an einen Lebensstatus, den er schon früh überwand, mit Ausnahme der Sprache, die er liebt wie kein zweites Wesen, und weil das Transzendente nun mal nicht existent sein kann ohne das Diesseits. Benkel kehrt Leben und Tod um, das Leben ist tot – erst im Tod kann ich leben. Karl Marx hat Hegel wieder auf die Füße gestellt – Holger Benkel stellt Marx auf den Kopf, er verlässt die unlebbare Basis und lebt im Überbau einer geistigen und seelischen Welt, die viel gemeinsam hat mit keltischen Vorstellungen. Ich weiß bis heute nicht, ob die keltische Mythologie für ihn eine ästhetische Bilderwelt darstellt, die er als Instrument seiner Dichtung benutzt, oder einen religiösen oder weltanschaulichen Glauben. Sein letzter Brief an mich ist keltisch datiert, wie alle seine Briefe seit über zehn Jahren: 12. tag des efeumonats – auf der suche nach der anderswelt. Er fällt konsequent aus der Zeit – wer so tot ist wie Holger Benkel im Nirgendwo, im Reich von Kein-Ort, der lebt wörtlich in der Erlösung von der irdischen Welt: In einer Utopie der Worte.
Ich lernte Holger Benkel vor ungefähr fünfzehn Jahren kennen, weil ich ihm Gedichte für eine von ihm und anderen jüngeren Schriftstellern in Magdeburg herausgegebene Literaturzeitschrift schickte. Diese Zeitschrift hieß „Phönix“ – hier berührt sich die griechische Mythologie mit der keltischen und mit der Benkels: In der Auferstehung des Worts aus der Asche, aus dem Tod. 1993 war die DDR seit drei Jahren schon untergegangen, Holger Benkel hatte gerade noch sein Studium am renommierten Literaturinstitut in Leipzig beendet. In dieser Zeit war seine Skepsis gewachsen gegenüber dem Leben, der Politik und dem archetypischen Versagen der Menschen, wie es Christa Wolf in ihrer großartigen Erzählung „Kassandra“ resignativ und zugleich hoffnungsvoll klagend darstellt.
Er schrieb: „…die herausgabe unserer blätter mit lyrik und grafik namens phönix haben wir inzwischen eingestellt. Einerseits fehlt uns schlicht das nötige geld, und zum andern wäre solch ein projekt in anbetracht der misere, die sich hier ausbreitet, ohnehin eine anmaßende und daher zynische attitüde. Und was, oder wem, nutzt denn letzten endes alles individuelle mühen, da die meisten leute nicht entfernt individualität und egoismus, subjektiv und protektionistisch, selbstanspruch und partikularambition, persönlich und privat unterscheiden können und beständig liberalistisch und liberal, perfekt und gerecht, effekt und essenz, markt und wert verwechseln? Und darum desto zweifelsfreier manipuliert, mithin zeitgeistmäßig vereinnahmt werden, je intensiver man sie animiert, also aktiv setzt. Und der kommerz vorzugsweise ästhetisch siegt, indem er mittels tausenderlei facetten im schönen schein und vom schönen zynismus leben lässt, während authentische und substantielle kunst zunehmend strukturell entwertet wird. Und die machtzentren umso unumschränkter walten, je mehr rotation sie erzeugen. Wo jeder bloß kalt kalkulierend seinen privatinteressen folgt, entstehen am ende neue totalitäre massen.“
Als ich das las, dachte ich in meinen westlichen Kategorien, es stehe schlimm um ihn, hoffentlich tut er sich nichts an. Zwar erkannte ich die Hellsichtigkeit seiner kassandrischen Kritik, aber ich befand mich im Gegensatz zu ihm Anfang der 90er Jahre in einer sehr westlich optimistischen Phase meines Lebens und konnte seine Lebensphilosophie nicht verstehen. Sie erreichte mich nicht. Erst später begriff ich, dass er ja schon hinübergewandert war zu den Toten, wo er wirklich leben kann. Von da an schrieben wir uns alle paar Wochen und ich fand immer besser zu ihm und seinem Werk. 1995 veröffentlichte er seinen Gedichtband „kindheit und kadaver“ und den Prosaband „reise im flug“, Träume und Ereignisse, beide im Verlag Blaue Äpfel, Magdeburg. Später schrieb er Aphorismen: Gedanken, die um die Ecke biegen, inzwischen auch ein gigantisches Prosawerk, eine Art moderne Mythologie der Tiere (hier sind weit über eintausend Seiten entstanden in einem Werk, vielleicht sogar ein opus magnum, das noch seine endgültige Form sucht) – und immer wieder neue Gedichte, die permanent überarbeitet werden.
Vor allem hier finden wir ein Portal zu Holger Benkels Gedanken. Dort gibt es nicht mehr die Kompromisse, die der Lyriker in seinen weltlichen Briefen eingeht. Dort ist er ganz er selbst im vollendeten Wort eines Todes, der über die Welt siegt: „vielleicht kann man zuletzt allein noch jenen worten vertrauen, die scheinbar keinen sinn ergeben. während der logik der geschichte die paradoxie der begriffe entspricht, werden wir erst in der absurdität der bilder einsichtig“, sagt er in einem Gespräch mit dem Schriftsteller A. J. Weigoni, „… was erweckt, das tötet auch. wer den tod nicht will, darf sich nicht erwecken lassen. utopien sind ein ewiger kreuzzug… auf der reise zum ort ohne grund, hinter den wind oder unter die wellen müssen wir uns sowieso von uns selbst ernähren. und am ende wirkt jedes tiefere einfühlen kannibalisch. wiederum muss der künstler, um barrieren zu übersteigen, die seine kreativität hemmen, immer erneut grenzgängerisch aus der kultur, die ihn umgibt, heraustreten, was mit der tatsache korrespondiert, dass das wahre selbst etwas ausserhalb des ich ist und nur substanz bilden kann, wessen seele wandert oder wer mehrere seelen hat. die völlige einheit, im sinne der deckungsgleichheit, von kultur und kunst, ich und selbst, wissen und ahnen, aussenwelt und innenraum, wäre jedenfalls die komplette erstarrung.“
Ich interpretiere nun ein Gedicht Holger Benkels aus der Zeit der Jahrtausendwende:
hunde
führt der hund die toten über die grenze
indem er sie frißt kann er sie begreifen
und besitzen glaubt der mensch in seinem geist
der andern kreatur steh ich auf der schwelle
im zwielicht der sinne leg ich mich nieder
zum liebesakt ins grab folgen mir wölfe
verwandle ich mich in jedes tier begleit ich
meine eigne beigabe zieh ich die seele
aus dem fleisch wächst mir das fell glänzend weiß
lauf ich mir durch wälder entgegen komm ich an
unter der erde fresse ich mich selbst wie hunde
einst als aas birgt mich der frauenleib
erst wenn mir goldne borsten wachsen
Das Ganze ist ein Kreislauf, wie in den archaischen Religionen, die Holger Benkel hier wieder belebt – auch so ein Kreislauf, ein geistesgeschichtlicher. Der Totenhund erinnert sofort an Charon. Der hat sich im Hades bezahlen lassen und tut seine parallele Pflicht zu Sisyphos – hier aber frisst er die Menschen, um sie zu begreifen. Wenn dieser Hund Repräsentant der zuletzt gestorbenen Menschen ist, dann bedeutet dieses Bild: Erst nach dem Leben verstehen wir das Leben, im Leben verstehen wir uns nicht.
Angesichts des elliptischen Charakters, der sich durch permanente Subjekt-Prädikat-Inversionen einstellt, kann gesagt werden, dass sich das Wenn-dann-Gefüge, das sich (mir) beim Lesen immer aufdrängt und einen gute Lese-Lenkung bewirkt, ganz einfach aufgehoben wird, wenn ich zu Beginn – oder später an entsprechender Stelle – ein „Es“ ergänze: es führt der hund … Die Inversionstechnik findet ihre Entsprechung in der Umkehrung der Seinsverhältnisse, wo Benkel der Sphäre des Todes das eigentliche Leben zuspricht – und umgekehrt. Das lyrische Ich wird hier grammatisch und semantisch versetzt und vermindert im Schatten der inversiven Semantik.
Prägnant ist das Bild vom Zwielicht der Sinne. Das Bild enthält eine Zweikörpertheorie, ich bin erinnert an das Licht als Welle und Korpuskel. Der eine Sinn ist der physische, der äußere Körper, der andere Sinn ist der zum fühlenden gewordene innere Körper an der Schwelle zum inneren Leben. Aber das körperliche Fühlen wird im Bild des Liebesaktes nicht aufgegeben, Sterben wird als erotischer Prozess verstanden, man kann vielleicht auch sagen: Alle Veränderung ist erotisch, wie alle Berührung von Fremdem erotisch stimuliert. Nicht eindeutig klar ist mir der Vers: „zum liebesakt ins grab folgen mir wölfe“. Ich bin wegen der folgenden Verse versucht anzunehmen, dass die Wölfe die Veränderung der eigenen Natur beschreiben, sodass der Sterbende, den ich nun lieber als Werdenden verstehe, mit sich selbst schläft, er erotisiert sich mit seiner in ihm längst schlummernden fremden Gestalt, er will sich schon in diesem Vers fressen, also lieben, besitzen, verstehen, er ist sich selbst der Totenhund als Wolf, er gefährdet sich im Tod zu neuem Leben, seine Flucht vor dem Wölfischen in ihm endet im Liebesakt, der sogar als erotischer Suizid erscheint – aber Suizid als Rettung ins eigentliche, nicht entfremdende oder entfremdete Leben. Nun wird auch klarer, dass der im Sterben ins Leben Auferstehende nicht nur die wölfische Natur in sich zulässt, sondern alle Möglichkeiten an sich werden lässt („verwandle ich mich in jedes tier“), die er im bisherigen Leben nicht hatte.
Nun folgen Verse der Selbstreflexion („begleit ich meine eigne beigabe“) und Autonomie solchen Sterbe-Werdens („zieh ich die seele aus dem fleisch“). Die Trennung vom Körper ist die Befreiung der Seele, die bisher offenbar wie ein verletzender Fremdkörper im Fleisch steckte, da war der Körper eine Wunde, jetzt kann er gesunden: Nun „wächst mir das fell glänzend weiß“. Die doppelte Entfremdung von Körper und Seele ist aufgehoben, nun kann ich mir begegnen („lauf ich mir durch wälder entgegen“) und mich verstehen und mich ganz besitzen: „unter der erde fresse ich mich selbst“. Es folgt der Rückbezug („wie hunde“) zum Anfang des Gedichts und der Kreis wird endgültig geschlossen: Der Gestorbene wird wiedergeboren („als aas birgt mich der frauenleib“), wenn er durch alle Wandlungsprozesse zu seiner Vollendung („goldne borsten“) gegangen ist.
Ich verstehe hier den Hund als eine Einheit von (selbst-)liebender Treue und ins Wölfische gesteigerter (Selbst-)Zerfleischung. Der Plural im Titel will den mythischen Singular ins Allgemeine weiten, zum Wir. Das Gedicht ist ein Trost, wenn wirklich ganz gestorben werden soll, eine Utopie, wenn es im Leben gelten soll um anders zu leben: Aber dem Schwein werden goldene Borsten wohl nie wachsen…
Holger Benkels Lebens- und Todesauffassung wird in diesem und in fast allen anderen Gedichten deutlich: Dass wir nur im Tod leben können. Oder geht dieser Gedanke noch weiter: Es ist das Allerbeste, gar nicht zu leben? Oder: Genüge ich als Idee? Ich teile nicht die Welt- und Lebensablehnung in dieser Schärfe, aber ich stehe dieser Kunst mit großer Achtung und Sympathie gegenüber. Wir sind gar nicht so weit auseinander: Auch in meinen Geschichten passiert nichts Gutes. Über das Gute würde ich ja auch gar nicht schreiben wollen. Über das Gute kann der Künstler nur im Scheitern schreiben. Wir sind Schriftsteller, die der Realität nur mit der Fiktion beikommen. Was bleibt? Benkels Gedichte schärfen kassandrisch das Bewusstsein. Das ist die Voraussetzung für ein besseres Leben im Leben und für die Überwindung der Angst vor dem Tod.
Ich erzähle Ihnen eine Anekdote, die ich Holger Benkel verdanke, um zu zeigen, wie sehr der Humor mit seinem Denken aus dem Schattenreich verbündet ist:
Die Wahl der Waffen
Der Dichter Holger Benkel fragt sich immer wieder, warum er Gedichte schreibt, die wie Gedanken um die Ecke biegen, aber die Welt nicht ändern. Und darauf kommt es an. Meine Worte, sagt er, treffen immer ins Ziel, aber sie sind ungefährlich. Vielleicht irritieren sie die, die schwach sind wie ich, aber sie ändern nicht die Welt. Trotzdem erzählte er mir die folgende Geschichte, die sich in Wahrheit zugetragen hatte, zur Verteidigung der Dichter:
Bei einer der vielen öffentlichen Diskussionen über Kunst und Wirklichkeit oder über Macht und Ohnmacht der Dichtung habe sich der junge Enzensberger so heftig mit dem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki gestritten – der behauptete, Literatur über vierhundert Seiten, oder unter einhundert, gehe am Leser vorbei, solche Literatur sei entweder nur Kunst, also autistische Stummheit, oder überhaupt keine Kunst, im besten Fall gut gemeint, also nur halb gewollt – , dass der junge Enzensberger seine soeben erschienenen Gedichte in die Hand genommen, mit dem Buch auf den Kritiker gezeigt und ausgerufen habe: „Wenn das ein Revolver wäre, dann wären Sie längst tot!“
Er hatte einem Gott sein Buch wie eine Waffe entgegengehalten! Das war in der Zeit, als Gedichte scharf geschliffen waren zur Ermutigung der Schwachen gegen die Starken. Das war vor vielen Jahren. Ob der alte Enzensberger auch heute noch den Mut zum Kampf hätte? Er hat nichts als seine frühen Gedichte, verschossenes Pulver! Ach, die Dichter schießen seit diesem sagenhaften Duell lieber auf sich, denn die denkbar schärfsten Kritiker sind sie selber. Vielleicht ist das konsequent. Rainald Goetz, der am weitesten ging, schnitt sich mit dem Rasiermesser das Selbstmörderzeichen in die Stirn, um Kunst und Leben im Bild des Todes zu vereinen.
Es war aber nicht Enzensberger, der sein Buch zur Waffe machte, sagt Holger Benkel, sondern der junge Rolf Dieter Brinkmann. Das ist egal. Enzensberger ist der bekanntere Dichter. Ob das polemische Pathos seiner Gedichte genauer traf als die kleinen Minen Brinkmanns, ist eine andere Frage. Aber nicht egal ist der Fehler in der Erinnerung Marcel Reich-Ranickis, der später, Jahre nach Brinkmanns frühem Tod, behauptete, er sei wirklich mit einem Revolver bedroht worden. Aber von wem?
Er hat zwar nicht behauptet, der Revolver sei damals abgefeuert worden. Aber wenn die Kugel ihn getroffen hätte – wäre er dann tot? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich werde, je mehr ich erzähle, immer unsicherer. Erzählte Holger Benkel wirklich die Geschichte, die ich erzähle – oder fiel sie mir erst ein, als ich mir seine Erinnerung erzählen wollte? Egal. Erzählt denn nicht jede Erinnerung umso genauer ihre Wahrheit, je mehr sie irrt?
Lieber Holger Benkel, Sie sagen: „der moderne künstler muss nicht notwendig prophet sein. das wäre nur eine seiner möglichkeiten. ich biete ja gerade die völlige desillusionierung als ausgangspunkt der utopie an. auf die frage, welche aufgaben literatur haben könnte, sagte ich einmal, am besten sie hätte welche und niemand würde es merken. … für mich eröffnet kunst das nicht seiende und ist daher das vollkommen andere gegenüber der utilitären realität, antiwelt und alternative geschichte, und solcherart verwandt mit magie, mythen, mystik, alchemie, märchen, träumen, wahngebilden und einem postvitalen dasein.“ Ich stimme Ihnen zu. Denn die Dichter aller Zeiten bedienten sich oft der gleichen poetischen Technik zur Bewusstmachung der Leser: „Werthers Leiden“, „Die Blechtrommel“ oder „Kassandra“ sind Erzählungen des Scheiterns nach dem Muster der negativen Utopie, um eine bessere neue Welt zu fordern. „genau genommen“, sagt Holger Benkel, „sind sogar, oder gerade, meine apokalyptischen gedanken bloss umgekehrte utopien. und ich bleibe dabei, gegenwelten formieren und die realität verändern wollen, das gehört zusammen. der eigentliche fatalismus besteht darin, das vorhandene für unveränderbar zu halten.“
Ich denke, das ist ein überzeugendes Plädoyer für ein besseres Leben. Es gewinnt umso mehr an Authentizität, als die Stimme dieser Ermutigung aus dem Munde eines Toten kommt, der sich auf der Suche nach der Anderswelt befindet. Tote lügen nicht!
Weiterführend →
In einem Kollegengespräch ergründeln Holger Benkel und A.J. Weigoni das Wesen der Poesie – und ihr allmähliches Verschwinden. Das erste Kollegengespräch zwischen Holger Benkel und Weigoni finden Sie hier.
kindheit und kadaver, Gedichte von Holger Benkel, mit Radierungen von Jens Eigner. Verlag Blaue Äpfel, Magdeburg 1995. Eine Rezension des ersten Gedichtbandes von Holger Benkel finden Sie hier.
meißelbrut, Gedichte von Holger Benkel, mit siebzehn Holzschnitten von Sabine Kunz und einem Nachwort von Volker Drube, Dr. Ziethen Verlag, Oschersleben 2009. Eine Rezension finden Sie hier.
Quelle: Laudatio für Holger Benkel, Forum-Literatur-Preisträger 2008. Gehalten gehalten von Ulrich Bergmann im Schloss Ludwigsburg, 5.12.2008