Mal sehen, ob das geht, etwas über das Wesen des Radfahrers zu sagen. Eigentlich ist er ja ein Freiheitssymbol und lässt sich dementsprechend nicht einfangen. Vielleicht noch in Worten, aber nicht in Häuserschluchten. Ich weiß nicht, ob er mit den Rädern überhaupt den Boden berührt.
Da hört man schon die Passanten rufen: »Aber dann braucht er ja gar keine Räder, um vorwärts zu kommen.« »Natürlich nicht«, muss die Antwort lauten. Die Art seiner Fortbewegung geschieht im Kopf. Was nicht heißen soll, dass er nicht hinfallen kann. Ganz im Gegenteil. Es erfordert eine ungeheure Konzentration. Der Radfahrer muss fahren und denken, dass er fährt – gleichzeitig. Das macht sein Wesen aus.
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