Vor mir liegen ein dunkelblaues Buch und ein dunkelrotes Buch. Die Früchte des Sommers tragen diese Farben – Blaubeere und eine in hiesigen Breitengraden noch zu entdeckende Frucht zwischen Brom- und Himbeere. Ich lese die Bücher parallel, irgendwie gehören sie zusammen, ahne ich, behaupte ich, befruchten einander mit Wörtern. Das blaue Buch ist Hans-Jost Freys 1998 publiziertes Lesen und Schreiben, das rote heißt Versnetze_fünf. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart und ist im August 2012 erschienen.
Der Herausgeber der Versnetze-Anthologien, Axel Kutsch, selbst Lyriker, schreibt im Vorwort: Die deutschsprachige Lyrik der Gegenwart bietet vor allem in Literaturzeitschriften und im Internet immer wieder einmal Anlaß zu Diskussionen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob sie nicht großenteils zu schwierig, verschlüsselt, elitär oder gar unverständlich sei, um eine breitere Leserschaft zu erreichen (…), und ich schlage Frey auf und antworte: Na und? Lesen geschieht in der abenteuerlichen Offenheit des Nichtverstehens. (…) Sobald der Entscheid für eine Bedeutung fällt, verschließt das Geschriebene seine Weite in der Enge des Verstandenseins und erstarrt, klingt das blaue Buch selbst wie ein Gedicht.
Mit gesteigerter Neugier begebe ich mich auf die Reise hinein in das bromhimbeerfarbene Buch. Die Gedichte, nüchtern sortiert nach Postleitzahlen und Geburtsjahrgängen der Autoren, nehmen mich mit, quer durch Raum und Zeit, quer durch Deutschland, quer durch Inhalte und Formen, Rätsel und Realitäten – denn Das Geschriebene gibt sich nicht nur als räumliches Nebeneinander, sondern will (…) bereist sein. (Frey) Und Lesend verhält man sich zum Text, wie jemand, der eine Landstraße mit dem Flugzeug überfliegt, während man abschreibend die Erfahrung des Wanderers macht, der die Straße geht. In diesem Sinne, und im Sinne des Sommers, begebe ich mich mit Büchern, Zettel und Stift unter den freien Himmel.
Unmöglich, auf alle Gedichte, auf alle Lieblingsgedichte, auf alle guten Gedichte einzugehen; ich konzentriere mich auf Gedichte, in denen ›Himmel‹ vorkommt, erscheint mir irgendwie naheliegend (obwohl natürlich weder nah noch liegend).
Beispielsweise Manfred Enzensbergers duft und schwermut // der ampelanlagen und in der nacht / ein licht der selbstversorgungshäuser / über den köpfen der stadt // darin ein weißer fleck bright & shiny / wolkenstockholm / mehr wolken als kühe am windloshimmel … Schwermütig macht mich allein schon die Frage, was einsamer ist: gelb-pausierende Ampelanlagen oder Ampelanlagen, die stoisch von Rot auf Grün schalten, obwohl kein Auto weit und breit. Die Selbstversorgungshäuser. Mir kommt’s vor, als wär ich erst gestern dort gewesen; vermutlich sind sie vor zwei Jahren erbaut worden, Niedrigenergiehäuser, die viel versprachen, aber bereits abbröckeln und im Wesentlichen den Lichtkreis der Stadt ausdehnen. Im windloshimmel sammeln sich Wörter; das Wort Wolken und seine Derivate (wolkendiagnostik, wolkigkeit, wolken–off), werden durch die häufige Wiederholung eines Sinnes entkleidet, lösen sich auf …
Wo sind wir hier eigentlich? Oder besser: wann? 1944, in den Ardennen. Jürgen Nendza: In DEINEN AUGENWINKELN ein aufflockendes / Staunen: das Moos wie in Milch getauchtes / Brot. Ein Wärmebild. Dann geht es schnell. / Feldgraues Licht schwärmt aus den Schlenken, … Sicherlich bin ich eine zerstreute Leserin, wie sie bei Hans-Jost Frey im Buche steht (Der zerstreute Leser ist überall im Text. Ihm wird der Text zum Raum, in dem er sich verteilt, weil er immer wieder von der Linearität der Rede abkommt), denn noch bevor ich die Fallschirmspringer aus dem Himmel fallen sehe, befinde ich mich in einem S/W-Fotolabor, in dem genau das Bild entwickelt wird, welches das Gedicht erzeugt: Wir dunkeln ein in dieses Weiß,/ verstummen hinter winterharten Legenden. Gemeint ist der letzte Fallschirmspringereinsatz der Deutschen im Winter 1944, der in einer Katastrophe endet.
Ich segelfliege durch verschiedene Himmel, werde verortet, mit strengeren Formen, wie bei Sibylle Klefinghaus: halte dich ungefähr hier auf // wimpel knattern der himmel hat lücken / das gestern ist aus gärten gemacht / die liegen nebeneinander bei nacht / und tauschen luft aus freien stücken.
Reinhard Henning sucht das Graue vom Himmel, was im Gegensatz zum ›Blauen vom Himmel‹ ja die reine Wahrheit sein muss, (doch ist es auch das Gelbe vom Ei?) und Gerd Sonntag lässt einen Himmel aus dem Mittelalter aufziehen, bei der Frage, was in der Liebe als nächstes kommt, Giorgione, La Tempesta, 1508, dort blättert der Wind in den Bäumen und liest Das wirre Atelier der Verlassenheit, deines Fehlens, du hast mir das Denken mit deinen Zahlenfiebern verfiebert (und das ist schon die Überschrift des nächsten Gedichts, von Mikael Vogel, in dem der Himmel sich vom Äquator trennt, die unglücklich Verliebten aber nicht von dem Wunsch, einen dreckigen Witz zu verstehen: Flammen ent- / Zünden.. in einer einzigen Bewegung aus dem Himmels- // Äquator gestürzt.. oder ein schweigend zer- // Reißendes anhaltendes Geräusch, das ich ver- / Heimlichen muß – bestellst im Restaurant nach den Zahlen im Menü …
Ich versuche Armin Steigenbergers David-Hockney-Himmel zu verstehen, in einem Provinz-Schwimmbad an einem heißen Tag im Juli; ein Mädchen verharrt im Wasser am Beckenrand, in sich versunken, das Wasser bewegt sich nicht, es ist der erste Tag der langersehnten, langlangen Ferien: ich gestehe den schönsten tag seit vielen jahren / eine langsame sünde wider den eiligen geist. / ich gestehe zwei linke hände und cordhosen, / behördengänge montagmorgens, deutliche / summen und peanuts, 95 % anfechtung sowieso – wieso stehen eigentlich Texte? Man schreibt nicht abwärts, sondern auf sich zu. ›Oben‹ ist der am weitesten vom Schreiber entfernte Rand des Papiers, ›unten‹ das, was am nächsten bei ihm liegt (Frey) – ich beichte touchscreenmonitore, lückenlos / planierte mentalitäten, traumata, ölungen / hinreißende premiumstunden dienstag / abends samt abwerbung friedlicher / david-hockney-himmel für meine sache.
Weiter mit einem Gedicht von Frank Milautzcki, nicht Fallschirmspringer – Regentropfen stürzen aus dem Himmel. In den Gedichten von Milautzcki spielt der ›Himmel‹ überhaupt, wie Regen, wie Blau, eine große Rolle. Ich erkenne beim Lesen des Gedichts etwas für mich derzeit Signifikantes wieder – die Erfahrung des Nachtdienstlers: Der Himmel wird morgens nicht hell, sondern blau. Und die Engel (aus Glastonbury oder Chagall) erschaffen sich möglicherweise nur durch dieses Licht … (Schließlich dein Atem, Wasser an meiner Schulter / während mein Gesicht fortfließen will, bleibe ich sitzen / und halte aus, dich nicht zu küssen. Abraham und die drei Engel / sind blaue Scheiben und Menschen haben weiße Haare.) Ziehhol, ich frage mich, wo das ist … und mir schwant, dass ich fragen sollte, was das ist. Bemühe das Lexikon. Ziehstein, der eine Umformung bewirkt. Das Gedicht spricht mit großer Wachheit von dem Ende einer Nachtschicht: Unter Schirmen gehn Kluge fast stolz um die Pfützen / und durch den Regengeruch an ihre Autos. Dann / schießen sie davon und lassen den Parkplatz ungenau liegen, doch klingen die Wörter eine Nuance anders an als erwartet; der Text kann nicht verstehend abgebaut werden, könnte Frey jetzt einwenden, und das ist eine Qualität.
An einem Text rätsele ich besonders, es ist ein Zyklus visueller Poesie von Klaus Peter Dencker, ARAKAWA – UNDER CONSTRUCTION, komplett gedruckt auf hellblau-türkisem Himmel. Vögel, Flugzeuge, Bälle, Papierflieger, Luftansichten, Peitschen, Stabhochspringer verraten, dass ich recht habe: es ist Himmel. Das Gedicht spielt mit den Silben des Namens Shusaku Arakawa, eines japanischen Konzeptkünstlers. Es hat 11 Seiten und teilt den Namen in dreimal drei in Quadrate geschriebene Buchstabengruppen auf, die, anders zusammengesetzt, neue Bedeutungen erlangen. Ich habe die Idee, meinen alten Aikido-Lehrer zu besuchen, um Konkreteres zu erfahren, aber er spricht immer noch ein so abenteuerliches Deutsch, dass ich die Antworten auf meine Fragen nicht verstehe. Wie gut, denn so bleibt das Gedicht geheimnisvoll-schön, ein 5-Sterne-Sudoku, bei dem man nicht schummeln kann …
Noch ein Gedicht, unkommentiert, nur abgeschrieben: Beate Ünvers nachtwerk: diesen tag falte ich / zusammen in der nacht // feile die spitzen die kanten / den mond lass ich hängen // geformt der tag entfärbt / fällt er zum himmel.
Frank Mäuler aus Wermelskirchen erinnert daran, dass ein Fotohimmel nichts sagt, Klára Hůrková aus Aachen, dass ein tiefblauer Computerhimmel Unheil verkündet, Dominik Dombrowski aus Bonn sieht ein Geldstück am Himmel, das in einer Wolke steckt, die Verse verstören mich, rütteln mich wach: ein Kind versichert, dass es am Tag / verbrannt an den Zäunen hängen wird zusammen mit den Plakaten all der vertragsgebundenen Göttinnen / in deren geknickter Schönheit jetzt die Tiere wohnen / ich wandere hier noch ein zwei Stunden umher / Inzwischen stürmen immer aufs Neue einige Nanas die Charts. Ob das so glücklich war mit meiner Wahl des ›Himmels‹ als Leitfaden, ermahnt mich Mr. Workbench, Endlosigkeit einräumend.
Mir fällt jetzt erst auf, in wie vielen Gedichten ›Himmel‹ als Wort oder Thema vorkommt, während ich noch einmal durch die Buchlandschaft pflüge: als Empfänger einer Widmung (Clemens Schittko), als Himmel über dem Meer (Björn Kuhligk), als Weltuntergangshimmel (Bertram Reinecke), als Hafenhimmel (Patrick Wilden), als Himmel über dem Kriegsschauplatz (Andreas Altmann), als Himmel in den Schmetterlingsflügeln (Uwe Claus), als Zitat aus einem deutschen Lied (Matthias Zwarg), als Leichtigkeit des Lebens (Mario Wirz), als Feuerwerkshimmel über einer künstlichen Stadt aus Eis (Theo Breuer), als Blitzen in einer Besteckschublade am Neujahrstag (Judith Hennemann), als nicht-blauer, aber heiliger Himmel (Richard Dove), als Aquarell nach Fukushima (Nikolaus Gatter), als Verhimmeln (Matthias Buth), als Draußen (Hartwig Mauritz) und als Namesgeber für eine dänische Insel (Matthias Politycki).
Und ich gehe auf die Suche nach Formenvielfalt: überraschendes Enjambement, Sonett, Dialekt, Montage, Aufzählung, Parlando, Reim, Block- und Flattersatz; eine der jüngsten Autorinnen, Marie T. Martin aus Köln, kommt himmlisch dicht daher: Im Treppenhaus wächst Klee du tauschst / Bleistift und Tee gegen Bindfaden und Verwunderung / gegen Linsen, in denen sich das Licht anders bricht / so dass wir die Beschaffenheit der Dinge sehen / oder ganz andere Augen mit denen das Sehen ist wie Singen / das Gerippe eines Blattes verbindet dich in alle Richtungen / und dass du mit jemandem sprichst der schon tot ist / worüber man nicht reden kann darüber soll man Wasser gießen / und alles was vom Dach fällt ist in dieser Welt.
Was bleibt zu sagen, außer, dass dieser Buch, diese Lektüre von über 350 Seiten und mehr als 200 Autoren nicht mir nichts dir nichts abgeschlossen werden kann … Axel Kutsch schafft mit der breitgefächerten, qualitativ und stilistisch heterogenen Sammlung etwas, was wenigen Büchern dieser Gattung gelingt: einen exemplarischen Überblick dessen, was für Gedichte derzeit im deutschen Sprachraum geschrieben werden – und zwar jenseits irgendwelcher Geschmacksrichtungen oder Vermarktungschancen. Die Anordnung der Gedichte fordert mich heraus. Wenn ich nicht einfach nur stöbre, sondern eben von vorn bis hinten lese, komme ich automatisch auf die Idee, etwas erkennen zu wollen. So stellte ich mir u.a. die Frage, ob in bestimmten Gegenden möglicherweise bestimmte Themen oder Gestaltungsmöglichkeiten vorherrschen, und ebenso: ob ganze Generationen Vorlieben für Inhalte oder Formen haben. So blätterte ich mich von Nord-Ost nach Süd-West durch die Seiten und versuchte, irgendwelche Muster zu erkennen, was letzten Endes scheiterte.
Eine Kollegin meinte: »Wie schön, ich finde mich zwischen Dir und Sylvia.« Die treffende Aussage lässt mich weiter nachdenken über Sinn und Unsinn des jeweiligen Anordnens von Gedichten in Sammelbänden. Wie würde ich eine Anthologie strukturieren? Wie das Telefonbuch nach Nachnamen angeordnet? Das würde das Ganze mehr zum Nachschlagewerk machen, und wer liest schon Nachschlagewerke? Nach Themen? Im Prinzip versuche ich ja so etwas mit dem Ansatz ›über den Himmel‹. Aber dagegen spricht die Schwierigkeit, manchen Gedichten ein Thema zuzuordnen. Nach Schlagwörtern? Das käme der Sortierung nach Themen noch am nächsten. Nach Titeln? Das würde den Kenner voraussetzen bzw. den Leser zum Kenner ausbilden, an gute Titel erinnert man sich schließlich, erst recht an gute Gedichte mit guten Titeln. Nach Formen? Das fände ich persönlich am Interessantesten, würde aber zu einem Ungleichgewicht durch die vielen Mischformen und Originalitäten führen.
Was also tut das Buch? Es vernetzt Autoren, es entdeckt Autoren, es betont, im Zeitalter des Internet, die lokale Verortung der Schreibenden. Das spricht mich an – Schriftsteller sind schließlich nicht irgendwo. Ich könnte mir vorstellen, dass am Anfang eines jeden Postleitzahl-Kapitels ein Foto aus der jeweiligen Stadt oder Landschaft passend wäre. Oder am unteren Seitenrand eine Panoramaaufnahme durch den ganzen Text mitläuft. Auf jeden Fall bleibt der Eindruck einer großen langen Reise, die im nächsten Jahr fortgesetzt werden will.
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Axel Kutsch (Hg.), Versnetze_fünf. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart von 213 Autoren, Vorwort des Herausgebers, 352 Seiten, Broschur, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2012.
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Versnetze_fünf von A bis Z
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