Dies soll uns nicht bewegen:
Kleinkaliberträume, die in
falscher Sonne flattern,
bunte Austern, die wir schlürfen
unter Erdanziehungswolken,
dehydrierten Schwärmen
in Sprachen wie Orangenhaut
mit Leerzeilen, Monsun mit
Umschalttasten für Korallenbleiche
und El Niño-Starren über Wellentäler.
Das ist der rechte Trott.
Zu wollen, was nie war: kein Ende,
wissen wer und was in unserer Hölle
noch nicht Hölle ist.
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Verabredung mit meinem Publikum. Gedichte von Ralph Pordzik. Würzburg/Ingolstadt: Les Derniers Jours, 2012.
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Bereits von diesem Band waren die Kulturnotizen angetan. Auf KUNO lesen Sie auch einen Rezensionsessay von Holger Benkel über Ralph Pordzik – Poesie ist das identitätsstiftende Element der Kultur, KUNOs poetologische Positionsbestimmung.