B∙U∙C∙H∙S∙T∙A∙B∙E∙E∙T

Gedichte im deutschen Sprachraum 2012 • Ein listenreicher Glückblick

sammamiajetztdaodadeandanschodao (Markus Hallinger)
Lesen Sie langsam. Nehmen Sie sich Zeit. (Axel Kutsch)

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Dom, Blicke

der text beginnt, da ist ein Anfang und ich bin zufrieden, les ich eben in Crauss’ Prosabuch Motorradheld, das 2009 bei Ritter in Graz erschien, und ich frag mich: Ist das für hier denn auch ein Anfang? Zufrieden bin ›ich‹ jedenfalls nicht. Und, da, da, da, Hilfe kommt, unmittelbar, immediat, mit den ersten Versen in Jürgen Beckers Scheunen im Gelände: Nächste Seite, alles / fängt noch einmal an:

Grimmig starren gleich zwei Augenpaare mich an, ein drittes blickt eher witzbübisch auf dem einen, trübspinnig auf dem andren Aug. Ich wende mich ab (fühle mich, auf der Stelle, hinterrücks durchbohrt) und blicke in den Nebel / in das Leben?, wo überm Rhein wabert (na, so würde Lothar Matthäus das jedenfalls ausschmücken, drum halte ich mich doch lieber an Charles Baudelaire: Un brouillard sale et jaune inondait tout l’espace · Die Blumen des Bösen, dtv, München 2011). Westwärts fällt der Blick auf die Schemen der Altstadt, die, immerhin, trotz fieser Wetterlage, vage Hoffnung auf ein kleines bißchen Idylle aufkeimen lassen. Im übrigen: eisiges Schweigen über dem fernen, von Tauben durchflatterten Summen der großen Stadt.

Was bloß habe ich mir dabei gedacht, Bensch, Kraus, Mrs Columbo und Peer Quer in diesen Oktobertagen zu einer gemeinsamen Fahrt nach Köln zu überreden? Und zwar nicht, um uns auf einer kölnaltstädischen Brauhaustour, von der Mrs C. träumt, zu vergnügen, sondern um über Steine zu stolpern, zum Haus Nummer 65 in der Engelbertstraße zu gehn (ehrfürchtig, gleichsam, davor zu stehn …), in romanischen Kirchen Lieder zu singen und, als krönenden Abschluß gleichsam, den Dom zu besteigen? Dabei mehr oder weniger fortwährend über Gedichte sprechend, bitterbett und bienenfresser, lesewesen und zypressenwolfsmilch in den Mund nehmend, denn am Tag zuvor übergibt Postbote Hermes den Karton mit den Freiexemplaren des Gedichtbuchs, dessen Ausarbeitung das Leben in diesem Jahr über weite Strecken bestimmt hat, und ich bin euphorisiert vom Anblick der kleinen und großen Alphabete, die ich nun schwarz bzw. grau auf weiß gedruckt sehe auf und in meinem Buch, das den Titel Das gewonnene Alphabet trägt. So purzelt das Erlebnis mit Svenja und dem Stein von Toledo, sprudelt die Geschichte vom Gedicht mit dem Wasserhahn waldkäuzig aus mir heraus – obwohl die vier sich gerade diese beiden Episoden (immerhin in verschiedenen Variationen) bereits mehrfach haben anhörn müssen.

»Du bist ja insgesamt schon nicht ganz leicht zu ertragen, aber wenn du so gut drauf bist …«, mault Quer und läßt den Rest vom Satz in schleierhafte Höhenluft entfleuchen. Mrs C. nickt vielsagend, während Bensch sich am dunkelgrauen Gestein zu schaffen macht. Dabei spreche ich doch, indem ich über die Gedichte des Buches rede, die meiste Zeit (Was ist Zeit der / Abstand zwischen den / Wörtern das Niegesagte · Max Sessner) von den vieren, die schließlich neben den Wörtern von A bis Z buchstäblich die Hauptrollen spielen auf den 121 Seiten. – – – Das Leben bestehe nun einmal nicht aus Gedichten bloß, höre ich Kraus schon wieder wettern, und ich widerspreche (stumm/lachend): DOCH. – Okay, okay, Romane (was, beispielsweise, wär ich in diesem Jahr ohne Don Delillos Underworld und Ioona Rauschans Abhauen gewesen?), Essayistisches (beispielsweise Wilhelm Waiblingers 2011 bei Klöpfer & Meyer in Tübingen ›auferwecktes‹ Friedrich Hölderlins Leben · Dichtung und Wahnsinn), Erzählungen (just schwimmen Ulrike Almut Sandigs 2012 im Fischer Taschenbuch Verlag erschienene ›phantastische‹ Flamingos an die Oberfläche der Erinnerung) kommen – naturgemäß / selbstredend – auch noch hinzu, Poesie gibt es schließlich nicht in der Lyrik bloß (und natürlich auch nicht zwischen Buchdeckeln bloß), aber auch das spreche ich jetzt auch besser mal nicht laut aus, denke die ungegebenen Antworten, die nichts sind aus Caroline Hartges Lose Wolken vor mich hin, murmle, sehr leise, Helwig Brunners Wolken-Verse Abends werde ich dichter, Dichter, / und tippe den Regen auf dein Dach vor mich hin und summe eine Passage aus Dmitri Schostako­witschs von Yewgenij Mravinsky dirigierter 5. Sinfonie in der Moskauer Live-Aufnahme vom 18. Novem­ber 1982, die ich seit einigen Jahren fast täglich höre und in diesem Augenblick sehr vermisse, versponnen vor mich hin. Ja, am leidenden Faden krängt die Stimmung in der eiflerischen Truppe, da reiß ich mal besser nicht weiter dran. Und kann (mit Hölderlin) bloß hoffen: Viel hat von Morgen an / Seit ein Gespräch wir sind und hören voneinander, / Erfahren der Mensch; bald sind wir aber Gesang. Schweigend also (ein paar Stufen unter mir bellt bunt ein Hund, rufen verschnupfte Kinder nach der … ›Butter‹) klettern wir die Domtreppe runter, was schwer genug fällt, und ich denke an die jahrelange Schlacht um Köln, in deren Zentrum, erschüttert / unerschütterlich, der Dom mit seiner Sicht auf die Ringe stand.

In Michael Speiers HAUPT STADT STUDIO werde ich einige Tage später die Kapitelüberschrift schlacht um berlin lesen, und da exakt diese Formel im gewonnenen Alphabet ebenfalls auftaucht, bin ich schon wieder da, wo die vier Freunde mich seit mehreren Monaten ununterbrochen wissen. »Voll normaal«, betont Tommie Krause, der ständig um seinen geliebten Wohnsitz in Köln-Kalk fürchtende Antiheld des gleichnamigen Films (den Kraus natürlich »abartig« findet: Wie ich mir so etwas ansehen könne – und das auch noch wiederholt), und das, denke ich nun abschließend und mit spürbarer Genugtuung, finde ich aber auch. Wir ›nehmen‹ den Tee im Café Reichert (hier saßen einst, um ’68, Hans Bender, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker, als Paul Celan vorübereilte, dessen Engführung silbrig in Sinne springt: Kam, kam. / Kam ein Wort, kam, / kam durch die Nacht, / wollt leuchten, wollt leuchten), und während der Fahrt  zurück in die Eifel wispert mir Nikolaus Lenau Mein selbstestes Selbst ist die Poesie ins Öhrchen, flüstert Rainer Malkowski (während die Regionalbahn an Roggendorf vorbeifährt): Das Gedicht ist ein Einzelgänger. Man begegnet ihm nur, wenn man selber einsame Wege geht.

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The poem is a machine made out of words
William Carlos Williams
 
Mais Degas ce n’est pas avec des idées qu’on fait des vers
c’est avec des mots
Stéphane Mallarmé
 
No verse is libre for the man who wants to do a good job
Ezra Pound

fragiles fragment

das spektrum des zwischen hinterlandschlucht und zentral­straßen­flucht schwingenden so oder so also einsilbig oder wortreich fest- oder freimetrisch alliterierend assonant poetisch oder prosaisch spartanisch oder simultankaska­disch licht leicht luftig düster drückend dumpfig klangvoll singend oder antily­risch quarrend überhitzt und unter­kühlt synästhe­tisch und katachre­tisch standardisiert w∙ort∙spiel∙e­r∙i∙s∙ch konkret dialektal leichtfü­ßig oder ver­schleppt schlicht oder kraß rotzig erha­ben jam­bisch trochä­isch dakty­lisch ana­pästisch erdig oder intel­lektuell ernst finster knochig oder parodistisch flimmernd rhapsodisch ironisch und sarkastisch und zy­nisch schwärme­risch schüch­tern herb oder sanft heiter oder hypo­chond­risch läs­sig oder for­ciert (usw.) ge|form(ulier)ten je­des banale be­deut­same ding des mikromakroda­seins aus nächster nähe der tota­len in den blick nehmen­den vielfach konterka­rierenden gedichts in die­sen zeiten der bloß noch ganz kleinen verschie­bun­gen erstreckt sich vom eingewur­zelten strophen­gedicht zur bildreichen collage und visuel­len brico­lage von ana- und epi- über lei­po- zum pa­ragram­m von klartext zu verkrall­hornheutung von kreuzpaarge­reimtem zu all­tagspar­lando von haiku über akrosti­chon cento zu ode sestine sonett ter­zine vom aphoris­mus zum sprich­wort von tiefstapelndem ein­wortge­dicht über herunterspie­lenden vier­zeiler zum balladesken erzähl- und ausschweifenden langge­dicht von feuri­gen stimmungs­versen zum wasser­umwall­ten wort­schwall von poli­tisch grundier­ten mit suggesti­ven notbot­schaften schar­nier­ten versen zur pri­vaten poesie für öffentli­che oh­ren hier bachdichtung dort fachsprachrichtung hier kakophonische krachmischung dort hyperbolische lachlichtung hier machdichtung dort nachsich­tung vom hermeti­sch verrätselten vers über doppelbö­dige hin zu of­fen struktu­rierten blockflatter­satzstrophen von assozia­tiv verkette­ten über­bordenden kurioskurri­len phan­tasma­go­rien zu (›rea­lität‹ ver­fremden­der) lakoni­scher inven­tur von beat pop zum äthe­ri­schen gedicht von verlegenheitsversen zu gele­gen­heitsge­dichten von sonnen­strahl und thun­derstorm zu schnee­gestö­ber von kinovativer sp∙r∙a∙c∙h∙­sch∙r∙öp­f∙ung zu kongenia­ler nach­empfin­dung hommage remix und anverwandlung vom poesie aller länder und zeiten in die zange nehmenden gedicht des poeta doctus zum naiven no­tat des art-brut-tex­ters von der chiff­rierten zur intertextuel­len ver­flechtung von der notgebore­nen atta­cke zur müßigen be­sin­nung von allego­rie met­ony­mie em­blem und symbol zu salopplyrik ohne ›wenn‹ und ›aber‹ vom absurd anmutenden oxymoron zum grotes­k eifernden paradoxon vom narbenfrohen non­sens zum warz­weißen tief­sinn from poems with to poems without punchline von sehr naturrei­ner krautpoesie über schwer metaly­rische gedichtge­dichte zum mehr tiktak­tisch klugen lehr­ge­dicht von poets’ poetry zum gedicht für jeder­mann von stil­len um eine meta­pher bloß ranken­den versen zur schrillen hekti­schwil­den übern ganzen blattraum und weit dar­über hin­aus sich winden­den mon­tage oder endloszeile vom stak­kato zum ge­schmeidi­gen vom surre­alen purzel­baum über disso­nanz und lautlyrik zur magi­schen volks­liedstro­phe­ von der urba­nen häuser­zeile bis zur rustika­len zeitge­mäß frag­men­tier­ten bezie­hungs­weise fremdelnden sumpf­dotter­blume im schneegestöber 2010 // der ›dichter‹ liegt vor hitze stockt der mut / in heißen lüften ist kein wort dabei / die zeit der großen verse ist vorbei / und in den brüsten seh ich geizt die glut // der wurm ist nah hier hilft wohl bloß noch ducken / und sich mit schicken kämmen zu bestücken / die feisten schrei­ber gehen schon an krucken / die dreisten leser wollen sich ver­drücken

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Von Anthologie … über BuchvorstellungEinzeltitelEssayGedichtLiteraturportal … bis Zeitschrift

Farbenfroh zusammengelesen von Januar bis Dezember 2012

Zur Lyrik gehören alle Gedichte, und Gedichte sind sprachliche Äußerungen in einer speziellen Schreibweise. Sie unterscheiden sich durch die besondere Anordnung der Schriftzeichen von anderen Schreibweisen, und zwar durch die Abteilung in Verse, wofür bei der ›Visuellen Poesie‹ die Bildgestaltung mit den Mitteln des (nicht immer nur) sprachlichen Materials und der Schrift eintritt. Der Reim ist für die Lyrik kein entscheidendes Merkmal.

Karl Otto Conrady

Der ›eigentliche‹ Tag (oder besser: das allmähliche, bedächtige, schleichende, tastende, vorsichtige, zögernde Heranstehlen ans literarische Tagewerk) beginnt typischerweise zwischen 7 Uhr 30 und 8 Uhr 30 mit dem Hochfahren des PC. Frühstück ist zweit-, wenn nicht drittrangig, findet bisweilen erst gegen 11 Uhr oder auch gar nicht statt – sehr zum Verdruß von Mrs Columbo, die stündlich auf meine Gesundheit bedacht ist, mich immerfort mit Äpfeln, Nüssen, Mandelkernen füttern und in den Wald hinauszerren will: All this fresh air, said his father. It’s not good for a man, lese ich bei Roddy Doyle und auf dem Wege nach Haus sehe ich die Tintenpilze durch die Grasnarbe schießen bei Tomas Tranströmer. – – – Firefox und Thunderbird werden etwa zeitgleich gestartet, E-Mails gecheckt und gelesen, die eine oder andere ggf. unmittelbar beantwortet (usw. … usw.).

Der frühmorgendliche Blick ins Internet gilt in erster Linie den Seiten von fixpoetry, Kulturnotizen, Lyrikzeitung, Planetlyrik, Poetenladen. Täglich neue Gedichte, neue Essays, neue Buchvorstellungen (usw.), deren Autoren sich naturgemäß buch·s·t·ä·b·l·i·c·h·e A-u-f-m-e-r-ks-a-m-k-e-i-t wünschen. In das eine vertiefe ich mich, das andere überfliege ich, das dritte blende ich aus, das vierte reißt mich mit (im Nu verwehet die Zeit …), das fünfte provoziert den Widderspruch, das sechste wirkt brav, und beim siebenten soll man wohl ruhn – oder habe ich da etwas nicht ganz richtig verstanden? Obwohl mir’s, vorderhand, um Verstehen nicht so sehr zu tun ist (Genuine poetry can communicate before it is understood · T. S. Eliot), das kommt dann ja eh ganz wie von selbst beim Weiter- und Heiterlesen (oder auch nicht / oder doch / so oder so : Lesen Sie! Immerzu nur lesen, das Verständnis kommt von selbst · Paul Celan).

Fest steht: Es ist sehr, sehr, sehr viel (siehe, es gab / nicht wenige Dinge, die im Gedächtnis auftauchten, / an die es nötig zu denken war am Abend · Anton Pincas). Ich lese (buchstabenackt / die uhr ticktackt / schabernackt mit angespitztem sitzbeinstachel), lese (heute komme ich in klein / buchstaben zu dir), vergesse (Mein | Gedächtnis | IST | SELTSAM | / | manches | IST | weg | manches | / | gestochen | scharf | wie | feine | Zähne | / | beim KAMM | · Herta Müller), vergesse (vermesse), vergesse (No man ever writes very much poetry that ›matters‹ · Ezra Pound), und manches freilich prägt sich tiefer ein: bubbles of blood / Hört ihr das, so höhnen Honigprotokolle / Der Totholztango zweier Krüppelkiefern / usw. Und die Hoffnung, ja, die Hoffnung, die Hoffnung (The revery alone will do, / If bees are few · ED) wirbt zuletzt: Doch solange / der Strom noch bezahlbar / schreibe ich dir, / einen Brief, ein Gedicht. (Matthias Göritz)

Gegen 10 Uhr 30 kommt Postbote Hermes ginstergelb angerauscht, bringt ein Buch (oder zwei oder drei), eine Karte, eine Zeitschrift, gelegentlich einen Brief, am 4. Dezember, beispielsweise, von Barbara Yurtdas, die zum gewonnenen Alphabet schreibt: astrein + befremdlich + curios + doppelbödig + eselig + frech + gesundheitsfördernd + himmlisch + irdisch + juxpur + kaputt + labyrinthisch + magnetisierend + notwendig + ohrenschmaus + politisch + quer + rebellisch + saukomisch + taufrisch + ungestüm + verwirrend + wild + (e)xotisch + yubilös + zündend. – In dem Gedichtbuch, das am 17. November kommt – Aura Christi, Elegien aus der Kälte (Pop Verlag, Ludwigsburg 2008) –, lese ich im Nachwort:

Das Lesen ist für mich eine Art Krankheit, wenn Sie so wollen. Seit Kindertagen habe ich enorm viel gelesen. Soweit ich zurückdenken kann, lese ich sozusagen ›bulimisch‹, mit einem Tempo, das die Meinen alarmierte, die mir des öfteren zu verstehen gaben, daß meine ophtalmologischen Probleme auch von meinem Lesehunger herrührten, der – zu meiner Verwunderung, doch ich habe mittlerweile aufgehört, mich zu wundern – ständig wuchs. Niemand konnte mich vom Lesen abbringen. Und ich glaube nicht, daß es jemandem zeit meines Lebens gelingen wird. Das Buch ist ein Freund, ein Vertrauter in guten wie in bösen Tagen, ein Pfeiler, der dich jederzeit und überall stützt; doch das Buch ist auch ein Gift, ein Vorwand, um die Welt zu fliehen – und sie während der Flucht besser kennenzulernen, gründlicher.

Das hat schon Tradition, auch daß Bensch darauf besteht, sie als erster sehn und lesen zu dürfen: Am Jahresende (nicht erst an den Tagen ›zwischen den Jahren‹) verschaffe ich mir anhand diverser Listen meine Art Überblick dessen, was ich so im Verlauf der Monate von Januar bis Dezember an Essays und Gedichten (einer der Lektüreschwerpunkte in diesem Jahr, das mit einer weiteren wochenlangen Mayröcker-Reading-Spree begann, war die zeitgenössische rumänische Lyrik: Aura Christi – Ich schreibe, um das Nichts zu foppen, und stelle mir vor, daß es ihm etwas ausmacht. Welcher Irrtum, der ans Lächerliche grenzt! Das Nichts schwemmt dich weg wie der Regen die Erde –, Rodica Draghincescu, Emilian Galaicu-Păun, Ioana Nicolaie u.a.m.), Erzählungen und Romanen, Biographien und Monographien vom – auf diese Weise ins Bild vom ›großen Ganzen‹ eingefügten – Jahrgang 2012 (dabei, wie im Falle von Wolfram Malte Fues’ im November 2012 gelesenem dual digital, in dem ich mir mit raufender Hand an Wahragrammen wie Unruhe / Uhrruhe / Urruhe den Kopf stoße, dreimal elfe – und zweimal dreizehn – gerade sein lassend: Auch dieses Gedichtbuch will heuer gebührend beglücksichtigt werden) gelesen habe / was mich zwischen Buchdeckeln oder am Bildschirm angesprochen, beflügelt, (festlos) begeistert, bekümmert, geblendet, gesangheilt, geschmerzt, getröstet, angeödet, alt gelassen, (sehr) zu denken (könnt’ ich denken – es / ist das schwerste denn / denken ist leichter / als luft · Oskar Pfenninger) gegeben, zum Lachen gebracht, glücklich, nahtlos, schaurig, hornig gemacht oder schaflose Nächte in stiefen Räumen, lichter Landschaft beschert hat.

wahnmoching
der eine saß in der sonne & dachte
den tischnachbarn raubte er das licht
der andere sah überall funken sprühen
& glaubte bald müsse er erleuchtet sein
der nächste wiederum stand lichterloh
in flammen & hoffte sein lodern
würde den weltenbrand entfachen

Egon Günther

In der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober seh ich unvermittelt die Vorstellung vom B·U·C·H·S·T·A·B·E·E·T im Raume stehn, und ab dem nächsten Morgen beginne ich mit der – naturgemäß exemplarischen – Erweiterung der zunächst ausschließlich mit Anthologien, Einzeltiteln und Zeitschriften beglückten Lyrik-Liste um eine Reihe von Buchvorstellungen, Essays und Gedichten, die ich online gelesen/gehört habe, und komme so, im Verlauf der Tage und Nächte bis zum Jahresende, zu einer vagen (und garantiert chimärischen, würde Peer Quer einwerfen, wenn ich ihm nicht zuvorkäme) Vorstellung dessen, was ich in der ›Welt‹ der Lyrik des deutschen Sprachraums (Your prophecies lead / To the waking world · Martine Bellen) beispielsweise im zwölften Jahr des dritten Jahrtausends nach Christus an (anti-)lyrischen Arabesken und (schein-)poetischen Zeichen, die von den kleinen und großen, ›angesagten‹ und zurückgezogen agierenden, regelmäßig oder vereinzelt Gedichtbücher publizierenden Verlagen in Umlauf gebracht wurden (und von denen etwa einen, zwei oder drei hervorzuheben der guten lyrischen Sache, die ich stets als eine Gestalt erlebe, in keiner erkennbaren Weise gerecht würde), als ausreißerisch, bilderbuchartig, charismatisch, dralakonisch, elegant, flügelschlagend, genitalisch, hechtimkarpfenteichig, impulsiv, jotrivial, katachresisch, lilustig, mitsäuferisch, natürl:ich, ohrenbestäubend, perlenvordiesäueschmeißig, querschwenkend, roh, sterepolyp, tonanstrebend, ungestüm, virtufamos, wundertütentoll, x-beliebig, yberflüssig, zirrhotisch (usw.) nicht wirklich wahrgenommen habe (wie jedenfalls Oskar Pfenninger in das rettende gift der verwandlung behauptet) und die mein Hier-, Dort- oder Dasein (geworfen aus dem Nichts · Ivo Ledergerber) auf diese Art und jene Weise mal sehr (etwa durch das endlich poetisierte Lachen der Hühner), mal sehniger beeinflußt haben: Reich bin ich durch ich weiß nicht was, / man liest ein Buch und liegt im Gras. (Robert Walser)

* * *

Am 5. Dezember schreibe ich diesen Brief:

Dein – schönes – Buch … eine geglückte Dichterey … eine … v-e-r—r-ü-c-k-t-e (geschmuggelte?) Tour de Force … eine reichlich bestückte Wilder-Art … ist eins von denen, deren Wörter, Wörter, Wörter mich – herrlich, herzlich – toll und ganz in Anspruch nehmen während der silbenweisen Lektüre der Gedichte (schalkhafte Augen reizend aufgeschlagen), die die sternlose Nacht erfüllen (wenn Leiber sich in Brunst zusammenknüllen), und schwärmend bin ich froh, noch ein gutes Weilchen weiterlesen zu können, um mit großen hungernden Augen noch auf diesen Blutfink und jenen Gücker zu treffen: Mit Stahlseiten wird hier zum Himmel geharft. Ich lese und sehe Lyrik, ja, die Gesamtheit der Literatur, am liebsten als ›ein Bild‹, als von ALLEN belebte universale Gestalt (La poésie doit être faite par tous, non par un · Isidore Lucien Ducasse), als mikromonumentales Mosaik (exemplarisch manifestiert durch die Sammlung der Bücher, die ich im Laufe der Jahre zusammengelesen habe). Darin ist das von dir verfaßte ein weiteres – glänzendes – Teilchen (ich sag es frey: Wer Ohren hat, der öffne sie).

In der vergangnen Nacht habe ich die Gedichte bis zur Seite 48 gelesen (wir haben Lust, noch einige zu ›kaufen‹), gleich geht’s weiter (wiäächt-wiäächt), nachdem ich den Morgen damit zugebracht habe, intensiv am B·u·c·h·s·t·a·b·e·e·t zu texteln und werkeln (ich halt es mit Kurt Schwitters: Wir spielen, bis uns der Tod abholt) – was auch mit der Verinnerlichung dieser vorzüglich – aus vorgefundenem (durchaus disparatem) Sprachstoff – montierten ineinander hängenden Stücke zu tun hat, die mir temperasappermenttoll zitternde Träume mit schönen silbernen Leuchtern bescheren, seh mich mit winzigen Buchstaben, aufglimmenden Reimwörtern tanzen. Ich weiß nicht, wie oft und wie lange ich den Traum träumte, ›gefühlt‹ war’s die ganze Nacht.

Seit Fertigstellung der drei großen literarischen Vorhaben (Herausgabe von Matrix 28. Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker / Matrix 29. Jeder auf seine Art für Hans Bender / Das gewonnene Alphabet), die mich von Anfang Januar bis Mitte Oktober auf so wunderbare Weise in Atem gehalten haben, erlese ich nun, in diesen wohltuend winterlichen Wochen, in toller Tönung die – erneut bildformwortstarke, immer wieder für Überraschungen gute – Lyrik 2012 im deutschen Sprachraum (zusätzlich angereichert durch eine ganz Reihe von Gedichtbüchern, die glücklicherweise aus anderen Sprachräumen herübergetragen wurden: So bin ich, beispielsleise, elektrisiert von der feinwitzigen Art, wie Dagmara Kraus die funkelnden polnischen Verse und Wörter Miron Białoszewskis in Wir Seesterne verdeutschlicht – deutsche Sprache, leichte Sprach: Geht doch!) – singe, wie seit fünfzig Jahren schon, »Ihr Bücherlein kommet (o kommet doch all)«, als gäb’s kein Sorgenmeer, und staune, wie stets in den vergangnen Jahren nach 2000, über Vielfalt, Virtuosität und Vitalität, die ich erneut in der Mehrzahl der Lyrikbücher wahrnehme. Ja, dieser unerschöpfliche Innovationssaft der Sprache. Ja, diese unerköpfliche Buchlust der Autoren und Verleger. Und, ja, dieses unkillbare Lechzen des Lesers nach Buchstaben und Wörtern, Versen und Strophen. Immerwährend, Tag für Tag, gibt es gute Gründe, sich hinter origischnellen, schwangtollen Gedichtbüchern zu verstecken, ungeleimt Gereimtes zu entdecken, Magenbitterverse zu schmecken, zu spüren, wie Wortwellen Versfüße lecken. (Eines Tages, dös is eh klar, werd ich wohl lesend verrecken.) Gerade auch in entlegnen Ecken hab ich mal wieder besonders gelungnes Gesungnes vernommen.

Auch das will noch, und es hat nichts und alles mit deinem Buch zu tun, niedergeschrieben sein (ansonsten gibt Quer keine Ruh): Immer und immer wieder denke ich, insbesondere jedoch beim Lesen von Friederike Mayröckers Von den Umarmungen am 1. Juli (es wuchtet mich gegen die / Wand die Wintersonne bohrt sich ins Auge die Wunder die Wunden / der Krankheit), beim Lesen von Hans Benders Auf meine Art am 10. Juli (Ohne Halt, ohne Ruh / eilt der 3. Satz / Allegro vivace / dem Ende zu), beim Lesen von Jürgen Beckers Scheunen im Gelände am 20. Dezember (So oder so, es gibt / keinen Grund, Methode und Machart zu wechseln, / das alte Gerät ächzt nur ein bißchen), an die famose Verläßlichkeit der Alten, die auch 2012 halten, was sie v·e·r·s·p·r·e·c·h·e·n und zeigen, wo Bartholomäus die Post holt. Auf daß die Versvöglein fliegen.

Ich habe übers Jahr verteilt naturgemäß auch schon eine ganze Reihe neuer Gedichtbände gelesen, aber erst während der letzten Wochen von Ende Oktober bis Ende Dezember, in denen ich noch einmal ganz gezielt hier und da und dort (usw.) suche, finde und lese, beginnt sich zu vollenden, was ich im B∙U∙C∙H∙S∙T∙A∙B∙E∙E∙T als Abbild von Lyrik 2012 zu gestalten versuche. Jetzt, gerade auch während der Hals-über-Kopf-Lektüre deines Buches, das ich von Beginn seiner Veröffentlichung an im Visier hatte und das ich eben erst jetzt lese, weil ich es mit dir gegen mein neues Gedichtbuch tauschen wollte, spüre ich, daß es balde ›gut‹ sein wird. (Na, so ganz sicher bin ich mir nie.) Verzweinzelt werde ich noch das eine oder andere Buch bestellen (unbedingt, beispielsweise, Jochen Winters Spuren im Unermesslichen), aber seit dieser Woche glaube ich (oder gehe ich bloß einer Allusion auf den Leim?), mir einen Reim (Nach unseren Begriffen / ist der Reim – / Dynamit. // Ein Pulverfaß · Wladimir Majakowski) auf den Sound machen zu können, der beim e·u·k·a·k·o·p·o·l·y·p·h·o·n·i·s·c·h·e·n Lyrikkonzert 2012 durch den deutschen Resonanzraum hallt.

Heut morgen kommt (naturgemäß nicht zum erstenmal) der beblümte Gedanke, ob es nicht das schillernde ›slüzzelîn‹ schlechthin zu Strophen, Wörtern, Versen ist, wenn ich nach der Lektüre dermaßen weidensaftig von ihnen träume: das spiel der formen, sprengsatz in meinen händen. Ich seh wimmelnde Wörter, gespenstische Bilder, schier unkontrollierbar Buchstaben traben, kreisch Calcium im Dezember … und immer wieder seh ich jenes eine Wort in diesem Blau, wie es im Grün verdimmt

Und nun – – – schweigen dürfen.

* * *

Wer Norbert Langes Das Schiefe, das Harte und das Gemalene nicht gelesen hat, wird das Frühjahr 2012 verpasst haben. (Jan Kuhlbrodt)

A

Michael Arenz (Hg.), Der Mongole wartet. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 23. Ausgabe, Lyrik, Prosa, bildende Kunst, mit Gedichten von von Gerd Adloff, Michael Arenz, Dirk Bierbaß, Florian Günther, Reinhard Henning, Michael Hillen, Clemens Schittko, Michael Zoch, 508 Seiten, Zenon Verlag, Düs­seldorf 2012.

David Assmann, Thierry Chervel, Thekla Dannenberg,  Anja Seeliger (Hrsg.),  perlentaucher.de · Das Kulturmagazin, beispielsweise mit der Bücherliste → Lyrik 2012, Berlin 2012.

Rose Ausländer, Der Regenbogen, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Helmut Braun, 133 Seiten, Broschur, Rimbaud Verlag, Aachen 2012.

Elisabeth Axmann, Glykon, 64 Seiten, Broschur, Rimbaud Verlag, Aachen 2012.

B

Jürgen Becker, Scheunen im Gelände, mit Collagen von Rango Bohne, Nachwort von Michael Krüger, 108 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag, Stiftung Lyrik Kabinett, München 2012.

Jürgen Becker, Was zu erreichen ist, lyrikline, Berlin 2012.

Hans Bender, Auf meine Art. Gedichte in vier Zeilen, 104 Seiten, Klappenbro­schur, Edition Akzente, Carl Hanser Verlag, München 2012.

Marcel Beyer, Ernst Jandl, Kleine Axt, Brueterich Press, Berlin 2012.

Miron Białoszewski, Wir Seesterne, zweisprachige Ausgabe, polnisch – deutsch, herausgegeben und übersetzt von Dagmara Kraus, Erinnerung von Gerhard Rühm, Nachdichtungen von Kenah Cusanit, Dagmara Kraus, Norbert Lange, Kerstin Preiwuß, Bertram Reinecke, Monika Rinck, Schuldt und Ulf Stolterfoht, 118 Seiten, Broschur, Verlag Reinecke & Voß, Leipzig 2012.

Urs Böke, Eine Hinrichtung irgendwo, 32 Seiten,  Hardcover, Handfadenbindung, Handpressendruck, footura black edition, Itzehoe 2012.

Yves Bonnefoy, Streichend schreiben, zweisprachige Ausgabe, französisch und deutsch, ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz, 80 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag, Stiftung Lyrik Kabinett, München 2012.

Sascha Boßlet · Bernd Philippi, Flattersatz. Zeitung in der Lyrik, Gedichte von Ilse Aichinger, Rolf Dieter Brinkmann, Friedrich Christian Delius, Ute Erb, Gerhard Falkner, Günter Grass, Heinrich Heine, Michael Krüger, Reinhard Lettau, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Peter Waterhouse u.v.a., Vorwort von Sascha Boßlet, Nachwort von Bernd Philippi, 160 Seiten, Broschur, Conte Verlag, Saarbrücken 2012.

Markus Breidenich, Jürgen Bulla, Karin Fellner, Andrea Heuser, Augusta Laar, Sabina Lorenz, Frank Schmitter, Armin Steigenberger, Gabriele Trinckler, Ruth Wiebusch, Reimfrei, München 2012.

Lars-Arvid Brischke, Crauss., Kenah Cusanit, Max Czollek, Sissy de Leu, Sophia Doms, Nelia Dorscheid, Susanne Eules, Markus Hallinger, Herbert Hindringer, Daniel Ketteler, Birgit Kreipe, Jörg Meyer, Karla Reimert, Markus Stegmann, Julia Trompeter, Forum der 13, Berlin, Hamburg, Siegen (usw.) 2012.

Theo Breuer, Das gewonnene Alphabet, Gedichte · Glossar · Essay, 121 Seiten, Broschur, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

Jürgen Brôcan, Antidot, 125 Seiten, Klappenbroschur, Edition Rugerup, Berlin ∙ S-Hörby 2012.

Jürgen Brôcan, Scheinriese mit Asphyxie – Impromptu über Grünbeins Koloss im Nebel, fixpoetry, Hamburg 2012.

Christoph Bruckner, Visuelle Poesie, in|ad|ae|qu|at, Wien 2012.

Helwig Brunner, Die Sicht der Dinge. Rätselgedichte, 114 Seiten, Broschur, edition keiper, Graz 2012.

Helwig Brunner, Fabjan Hafner, Anita Keiper, Astrid Kury (Hg.), weil du die welt bist · neue liebesgedichte von Manfred Chobot, Lisa Elsässer, Natascha Gangl, Gertrude Maria Grossegger, Sandra Gugic, Joachim Gunter Hammer, Sonja Harter, Michael Hillen, Udo Kawasser, Reinhard Lechner, Florian Loder, Judith Pfeifer, Marcus Pöttler, Sophie Reyer, Friederike Schwab, Karin Seethaler, Markus Seidl, Andrea Stift, Christian Teissl, Andreas Unterweger, Ron Winkler, Nachwort von Helwig Brunner, 107 Seiten, Broschur, edition keiper, Graz (Dezember) 2011.

Werner Bucher ∙ Virgilio Masciadri (Hg.), orte, Schweizer Literaturzeitschrift, 170. Aus­gabe: Dichter ∙ Nebel, mit Gedichten Michael Augustin, Eva Maria Berg, Alfred Ilk, Klabund, Alfred Lichtenstein, Jörg Neugebauer, Ilma Rakusa, Gerhard Rühm, Andreas Saurer von u.a., 72 Seiten, geheftete Broschur, orte-Verlag, CH-Oberegg 2012.

Werner Bucher ∙ Jolanda Fäh ∙ Virgilio Masciadri (Hg.), Poesie Agenda 2013, Lyrik, Bilder und Zitate, mit Gedichten von Hans Bender, Gottfried Benn, Werner Bliß, Manfred Enzensperger, Alexander Xaver Gwerder, Friedrich Hölderlin, Axel Kutsch, Christian Morgenstern, Andreas Noga, Christian Saalberg, Vera Schindler-Wunderlich, William Carlos Williams, Maximilian Zander u.v.a., 256 Seiten, Broschur, orte-Verlag, CH-Oberegg 2012.

C

Kalosh Çeliku, Das boheme Mädchen gibt meinen Büchern die Brust. Ausgewählte Gedichte, aus dem Albanischen übersetzt von Arbër Çeliku, herausgegeben von Uli Rothfuss, 85 Seiten, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

Rebecca Ciesielski, Max Czollek, Paula Glamann, Helene Könau, Tabea Xenia Magyar, Alexander Makowka, Tristan Marquardt, Maria Natt, Can Pestanli, Friederike Scheffler, Lea Schneider, Linus Westheuser, Ilja Winther, Nele Wolter, G13 · Lyrik, Blog des Lyrikkollektivs G13, Berlin 2012.

Ryosuke Cohen, Brain Cell, Faltblatt für Mail Art, mit visueller Poesie von John M. Bennett, Uli Grohmann, Nikolaus Mohr, Givanni Strada, Erich Sundermann u.v.a., Yagumokitacho, Moriguchi-City, Osaka 2012.

Max Czollek, Druckkammern, 83 Seiten, Klappenbroschur, Verlagshaus J. Frank, Berlin 2012.

D

Heinrich Detering, Old Glory, 74 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Wallstein Verlag, Göttingen 2012.

Johannes Dörflinger, Jadefrau und Jaguar · Die Figuren meiner Geister, Zeichnungen von Johannes Dörflinger, Gedichte von Martine Bellen, zweisprachige Ausgabe, deutsch und englisch, ins Deutsche übertragen von Hans Jürgen Balmes, Photos von Florian Schwarz, Vorwort von Beat Brechbühl, 46 Seiten, fadengeheftete Broschur mit Schutzumschlag, Handsatz und Buchdruck, Bodoni Druck 85, Waldgut Verlag, CH-Frauenfeld 2012.

Jutta Dornheim, Wilde Töchter der Poesie, Kulturnotizen, Mülheim an der Ruhr 2012.

Ulrike Draesner, Die Post geht ab, fixpoetry, Hamburg 2012.

Werner Dürrson, Denkmal fürs Wasser, mit Anmerkungen des Autors, aus dem Nachlaß herausgegeben von Volker Demuth, 192 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Klöpfer und Meyer, Tübingen 2012.

E

Fouad EL-Auwad (Hg.), Einfach so · Gedichte, zweisprachige Ausgabe, arabische und deutschsprachige Gedichte von Ali Al Jawalli, Hayet Al Rais, Ulrike Draesner, Fouad EL-Auwad (der die arabischen Gedichte ins Deutsche übertrug), Ernad Fouad, Gabriele Frings, Hussein Habasch, Reinhard Kiefer, Christoph Leisten, Fatima Mahmoud, Nedjo Osman, Ludwig Steinherr und Suleman Taufiq, Edition Orient, 54 Seiten, Broschur, Berlin 2012.

Carl-Christian Elze, wir sind aufeinander gestimmt (aus: Ich lebe in einem Wasserturm am Meer, was albern ist, luxbooks, Wiesbaden 2012), Liebe-Ella-Blog, Berlin · Mostar/Bosnien und Herzegowina 2012.

Elke Erb, Poetics  · Mich erstaunte …, Poetics  · Tja …, Poetenladen, Leipzig 2012.

Wolfgang Erk (Hg.), Das Plateau. Die Zeitschrift im Radius-Verlag, 129. Ausgabe, Lyrik, Prosa, bildende Kunst, mit einem lyrischen Gespräch in Gedichten zwischen Marcell Feldberg und Friederike Mayröcker, 48 Seiten, Klappenbroschur, Radius-Verlag, Stuttgart 2012.

Peter Ettl, Land schafft, 70 Seiten, Broschur, Silver Horse Edition, Marklkofen 2012.

Peter Ettl, Leise Fahrt nach Avalon. Keltische Gedichte, 28 Seiten, Klappenbroschur, Silver Horse Edition, Marklkofen 2012.

Susanne Eules, übern rückn des atlantiks den rand des nachmittags, mit Artwork von Korinna Feierabend, 98 Seiten, Klappenbroschur, fix­poetry.Verlag, Hamburg 2012.

F

Ingrid Fichtner, Lichte Landschaft, 85 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag, Wolfbach Verlag, Zürich 2012.

Julietta Fix (Hg.), Ein Bild von einem Gedicht · Alle Poetryletter 2012, Bilder zu Gedichten von Kerstin Becker, Wolfgang Berends, Thomas Böhme, Markus Breidenich, Max Czollek, Lydia Daher, Ulrike Draesner, Oya Erdogan, Susanne Eules, Anja Finger, Johannes CS Frank, Annette Hagemann, Svenja Herrmann, Herbert Hindringer, Christine Hoba, Michael Hüttenberger, Mathias Jeschke, Oleg Jurjew, Ulrich Koch, Birgit Kreipe, Christian Kreis, Thomas Kunst, Swantje Lichtenstein, Olga Martynova, Frank Milautzcki, Marianne Rieter, Judith Sombray, Florian Voß, Vorwort der Herausgeberin, gestaltet von Judith Sombray, 68 Seiten, Format 39 x 37 cm, Fixpoetry Verlag, Hamburg 2012.

Johannes CS Frank, Remembrances of Copper Cream · Erinnerungen an Kupfercreme · זכרונות של נחושת וקצפת, Lyrik und Prosa, englisch · deutsch · hebräisch, SIGNS ins Deutsche übertragen von Florian Voß, GAMES ins Deutsche übertragen von Ron Winkler, SIGNS ins Hebräische übertragen von Judi Hetzroni und Merav Salomon, bebildert von Felix Scheinberger, 148 Sei­ten, Hardcover, fixpoetry.Verlag, Hamburg 2012.

Wolfram Malte Fues, dual digital, mit Tuschezeichnungen von Franziska Schemel und einer Nachbemerkung von Ulrich Johannes Beil, 123 Seiten, Broschur, Passagen Verlag, Wien (Oktober) 2011.

G

Elfriede Gerstl, Lebenszeichen, Literaturport, Berlin 2012.

Hans-Werner Gey (Hg.), Lyrikwelt, Hagen 2012.

Matthias Göritz, Tools, 106 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Berlin Verlag, Berlin 2012.

Günter Grass, Was gesagt werden muss, Süddeutsche.de, München 2012.

Michael Gratz, Verlorene Gedichte, Lyrikzeitung, Greifswald 2012.

Harald Gröhler, Bausätze zum Gedicht, Poetenladen, Leipzig 2012.

Manfred Hans Gruhler, Das Grün der Geier, 264 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Klöpfer & Meyer, Tübingen 2012.

Durs Grünbein, Limbische Akte · Gedichte, ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Norbert Hummelt, 367 Seiten, Reclam Verlag, Stuttgart (Oktober) 2011.

Egon Günther, Gangspuren. Gedichte vom 48. Breitengrad, 16 unpaginierte Seiten, geheftete Broschur, Medien Streu c/o Verlag Peter Engstler, Ostheim an der Rhön 2012.

Ákos Győrffy, Regungslos, aus dem Ungarischen übertragen von Julia Schiff, 111 Seiten, Broschur, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

H

Karl-Friedrich Hacker, C’est ma dodo, sporttwortreiche Linolschnitte, xerogra­phiert, 64 unpaginierte Seiten, Hardcover, Handfadenbindung, Magnetverschluß, Bleisatz und Handpressendruck des Umschlags von Karl-Friedrich Hacker, footura black edition, Itzehoe 2012.

Karl-Friedrich Hacker, thou munchst it greedly · Du kaust es gierig, lyrische Linolschnitte, xerogra­phiert, 86 unpaginierte Seiten, Hardcover, Handfadenbindung, Magnetverschluß, Bleisatz und Handpressendruck des Umschlags von Karl-Friedrich Hacker, footura black edition, Itzehoe 2012.

Ursula Haeusgen, Maria Gazetti et al., Stiftung Lyrik Kabinett, München 2012.

Kuno, Das gewonnene Alphabet, Kulturnotizen, Mülheim an der Ruhr 2012.

Markus Hallinger, Das Eigene, 86 Seiten, Broschur, Nachwort von Hendrik Jackson, Lyrikedition 2000 im Allitera Verlag, München 2012.

Lioba Happel, Kleine Rede für ein Publikum, dem Lyrik noch nie ganz geheuer war, Kulturnotizen, Mülheim an der Ruhr 2012.

Caroline Hartge, Lose Wolken, 100 Seiten, Broschur, Verlag Peter Engstler, Ostheim an der Rhön 2012.

Olav H. Hauge, Gesammelte Gedichte, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Klaus Anders, Nachwort von Idar Stegane, 335 Seiten, Klappenbroschur, Edition Rugerup, Berlin ∙ S-Hörby 2012.

Andreas Heidtmann (Hg.), poet. Literaturmagazin, 13. Ausgabe: Gedichte · kommentierte Gedichte der Gegenwart ∙ Gedichte aus Brasilien · Prosa · Gespräche · Reportagen · Illustrationen, mit Ge­dichten von Dirk Baumeister, Carolin Callies, Dominik Dombrowski, Christophe Fricker, Sylvia Geist, Jan Kuhlbrodt, Hartwig Mauritz, Martin Piekar, Tobias Roth, Anne Seidel, Joachim Zünder, Vor­wort des Herausgebers, 300 Sei­ten, Klappenbroschur, Poetenla­den Verlag, Leipzig 2012.

Kerstin Hensel, Das gefallene Fest · Gedichte und Denkzettel, Nachwort von Jan Kuhlbrodt, 96 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Poetenladen Verlag, Leipzig 2013.

Michael Hillen, Frau Röntgens Hand, herausgegeben von Helwig Brunner, 102 Seiten, Broschur, edition keiper, Graz 2012.

Friedrich Hirschl, Flussliebe, Hardcover mit Schutzumschlag, 109 Seiten, Verlag Karl Stutz, Passau 2012.

Christine Hoba & Christian Kreis, Dummer August und Kolumbine, Zeich­nungen von Felix Scheinberger, Nachwort von André Schinkel, 59 Seiten, Klappenbroschur, fixpoetry.Verlag, Hamburg 2012.

Dieter Hoffmann, Berliner Blicke, mit 6 Farbholzschnitten von Christiane Stohmann, 40 unpaginierte Seiten, Format 23/23 cm, Buchdruck, Handfadenbindung, signiert und numeriert, Corvinus Presse, Berlin 2012.

Norbert Hummelt, Über Nadja Küchenmeisters Gedicht nachtigallen, Planetlyrik, Berlin 2012.

I

Semier Insayif, boden los, 168 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Haymon Verlag, Innsbruck · Wien 2012.

J

Genowefa Jakubowska-Fijałkowska, Poesie sitzt nicht in der Sonne · Ausgewählte Gedichte 1994 – 2009, aus dem Polnischen übertragen und mit einem Nachwort versehen von Urszula Usakowska-Wolff, 111 Seiten, Broschur, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

Martin Jankowski, sekundenbuch. gedichte und gesänge, 193 Seiten, Hardcover, Lesebändchen, Leipziger Literaturverlag, Leipzig 2012.

Angelika Janz, tEXt bILd · Ausgewählte Werke 1: Visuelle Arbeiten und Essays, Einleitung von Michael Gratz, 120 Seiten, Broschur, freiraum-verlag, Greifswald 2012.

Angelika Janz, Visuelle Poesie, Kulturnotizen, Mülheim an der Ruhr 2012.

Gerhard Jaschke (Hg.), Freibord. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 155. Ausgabe, mit Gedichten von Günther Kaip, Ilse Kilic, Magdalena Knapp-Menzel, Friederike Mayröcker, Peter Pessl, Ronald Pohl, Martin Schweizer, Fritz Widhalm, Herbert J. Wimmer u.a., 64 Seiten, Edition Freibord, Wien 2012.

Karl E. Jirgens (Hg.) ∙ Rampike, Zeitschrift für experimentelle Litera­tur, Vol. 21 / No. 1: POETICS, mit Gedichten von Scott Bentley, Sean Braune, Brian Henderson, Anne Waldman u.a., 80 Seiten, Broschur, Wind­sor (Kanada) 2012.

K

Johannes Kaiser, Binnenreim und Bauernraum. Über Jan Wagners Eulenhasser in den Hallenhäusern, DeutschlandRadio Kultur, Köln 2012.

Christine Kappe, Parcour der letzten Dinge. Über Caroline Hartges Lose Wolken, fixpoetry, Hamburg 2012.

Adrian Kasnitz, Ein Papierschiff am Ufer. Pessoa-Lektüren, 28 unpaginierte Seiten, Hardcover, Handfadenbindung, Bleisatz und Handpressendruck von Karl-Friedrich Hacker, footura black edition, Itzehoe 2012.

Udo Kawasser, kleine kubanische grammatik, Nachwort von Helwig Brunner, 96 Seiten, Broschur, edition keiper, Graz 2012.

Mathias Kehle, Scherbenballett, 124 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Klöpfer und Meyer, Tübingen 2012.

Anne-Marie Kennessey, Im Fossil versteckt sich das Seepferd vor dir, 108 Seiten, Broschur, Edition Isele, Eggingen · Kreuzlingen 2012.

Wulf Kirsten, fliehende ansicht, 80 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Lesebändchen, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2012.

Sebastian Kleinschmidt (Hg.), Sinn und Form. Beiträge zur Literatur, 64. Jahr­gang, 1. Heft, Essays, Gedichte, Geschichten, Gespräche, mit Gedichten von Kornelia Koepsell, Christoph Meckel, Monika Rinck (Auswahl aus Honigprotokolle), 140 Seiten, Broschur, Akademie der Künste, Aufbau, Berlin 2012.

Gunther Klosinski, Strähne Zeit, Einführung von Karl-Josef Kuschel,166 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Klöpfer & Meyer, Tübingen 2012.

Lothar Klünner und Klaus M. Rarisch & al. (Ernst Jürgen Dreyer, HEL, Leo Kettler, Joachim Klünner, Gisela Kraft, Brigitte Lange), HIEB- UND STICHFESTStreitsonette, 52 Seiten, Broschur, Verlag Reinecke & Voß, Leipzig 2012.

Ulrich Koch, Uhren zogen mich auf, 104 Seiten, Hardcover, poetenladen Verlag, Leipzig 2012.

Michael Köhlmeier, Der Liebhaber bald nach dem Frühstück, 96 Seiten, Hardcover, Edition Lyrik Kabinett bei Hanser, Carl Hanser Verlag, München 2012.

Uwe Kolbe, Lietzenlieder, 111 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2012.

Jürgen Krätzer und Kerstin Preiwuß (Hg.), die horen · Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, 246. Ausgabe: »Die eigene Rede des andern …« · Dichter über Dichter, Gedichte und Kommentare von Konstantin Ames, Anke Bastrop, Marcel Beyer, Nico Bleutge, Ann Cotten, Ulrike Draesner, Richard Duraj, Oswald Egger, Elke Erb, Daniel Falb, Sylvia Geist, Günter Grass, Dorothea Grünzweig, Martina Hefter, Andrea Heuser, Norbert Hummelt, Bernd Jentzsch, Sarah Kirsch, Ulrich Koch, Uwe Kolbe, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Norbert Lange, Katja Lange-Müller, Christoph Meckel, Marion Poschmann, Monika Rinck, Peter Rühmkorf, Jörg Schieke, Kathrin Schmidt, Tom Schulz, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht, Hans Thill, Liesl Ujvary, Ron Winkler u.a., 280 Seiten, Broschur, Wallstein Verlag, Göttingen 2012.

Dagmara Kraus, kummerang, 80 Seiten, Broschur, kookbooks, Berlin 2012.

Thilo Krause, Und das ist alles genug, 88 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, poetenladen Verlag, Leipzig 2012.

Birgit Kreipe, Schönheitsfarm, 104 Seiten, Klappenbroschur, Verlagshaus J. Frank, Berlin 2012.

Michael Krüger (Hg.), Akzente. Zeitschrift für Literatur, Heft 1/Februar 2012, Lyrik und Prosa, mit Gedichten von Tadeusz Dąbrowski, Ilya Kaminsky, Kornelia Koepsell, Renate Schmidgall, Alberto Vigevani u.a., 96 Seiten, Broschur, Carl Hanser Verlag, München 2012.

Thomas Krüger, Sonette an Donald Duck, 20 Seiten, geheftete Broschur, SuKuLTuR Verlag, Berlin 2012.

Jan Kuhlbrodt, Ästhetische Prothetik · Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz in teXtbILD, Lyrikkritik, Berlin 2012.

Axel Kutsch (Hg.), Versnetze_fünf. Deutschsprachige Lyrik der Ge­genwart von 213 Autoren, darunter Andreas Altmann ∙ Konstantin Ames ∙ Melanie Arzenheimer ∙ Michael Augustin ∙ Jürgen Becker ∙ Hans Bender ∙ Werner Bucher ∙ Sa­fiye Can ∙ Uwe Claus ∙ Crauss ∙ Klaus Peter Dencker ∙ Hugo Dittberner ∙ Jutta Dornheim ∙ Ul­rike Draesner ∙ Gabriele Eckart ∙ Hans Eichhorn ∙ Manfred Enzensperger ∙ Jolanda Fäh ∙ Marcell Feldberg ∙ Ingrid Fichtner ∙ Claudia Gabler ∙ Sylvia Geist ∙ Florian Günther ∙ Manfred Peter Hein ∙ Franz Hodjak ∙ Michael Hüttenberger ∙ Gerhard Jaschke ∙ Christine Kappe ∙ Ilse Kilic ∙ Korne­lia Koepsell ∙ Günter Kunert ∙ Monika Littau ∙ Friedhelm Lövenich ∙ Marie T. Martin ∙ Virgilio Masciadri ∙ Friederike Mayröcker ∙ Erwin Messmer ∙ Jürgen Nendza ∙ Andreas Noga ∙ Hans Nogaj ∙ Irmhild Oberthür ∙ Markus Peters ∙ Silke Peters ∙ Kai Pohl ∙ Arne Rautenberg ∙ Bertram Reinecke ∙ Francisca Ricinski ∙ Walle Sayer ∙ Vera Schindler-Wunderlich ∙ Nathalie Schmid ∙ Ralf Thenior ∙ Charlotte Ueckert ∙ Marianne Ullmann ∙ Beate Ünver ∙ Olaf Velte ∙ Mikael Vogel ∙ Jürgen Völkert-Marten ∙ Rainer Wedler ∙ A. J. Weigoni ∙ Fritz Widhalm ∙ Barbara Zeizinger ∙ Rosemarie Zens ∙ Annemarie Zornack, Vor­wort des Herausgebers, 352 Seiten, Broschur, Verlag Ralf Liebe, Wei­lerswist 2012.

L

Augusta Laar, 99 love poems. Gedichte und Bleistiftskizzen, 187 Seiten, Klappenbroschur, Gedok, München 2012.

Stan Lafleur und Helena Becker, Das Lachen der Hühner · Liechtenstein-Sonette und Papierschnitte, Geleitsätze von Rainer Stöckli, durchgesehene, signierte und nummerierte, auf 60 Exemplare limitierte Sonderausgabe, 24 Seiten, Beiblatt, geheftete Broschur, parasitenpresse, Köln 2012.

Norbert Lange, Zu Richard Durajs Gedicht in the shell, planet lyrik, Berlin 2012.

Alma Larsen, im Nacken ein Luftzug, 102 Seiten, Broschur, Spielberg Verlag, Regensburg 2012.

Ivo Ledergerber, Fromme Gedichte · Psalmen · Kremser Requiem · Steiner Requiem, 100 Seiten, Broschur mit handgesetztem und handgedrucktem Schutzumschlag, Waldgut Verlag, CH-Frauenfeld 2012.

Anton G. Leitner ∙ Gabriele Trinckler (Hg.), Weihnachtsgedichte, mit Gedichten von Andreas Altmann, Bertolt Brecht, Manfred Chobot, Max Dauthendey, Hans Eichhorn, Theodor Fontane u.v.a., 152 Seiten, Broschur, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012.

Michael Lentz, Liebe Ameisen, ZEIT ONLINE, Hamburg 2012.

Johann Lippet, Tuchfühlung im Papierkorb. Ein Gedichtbuch, 167 Seiten, Broschur, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

Helmfried von Lüttichau, was mach ich wenn ich glücklich bin, mit Zeichnungen von Anja Nolte, Vorwort von Christian Döring, 127 Seiten, Hardcover, Lesebändchen, FIXPOETRY Verlag, Hamburg 2012.

M

Peter Marggraf (Hg.), Berichte aus der Werkstatt, 11. Ausgabe, Bilder und Texte, mit Gedichten von Oskar Ansull, Hans Georg Bulla, Georg Oswald Cott, Hugo Dittberner, Margarete Hannsmann, Andreas Hausfeld, Heinz Kattner, Gerd Kolter, Malte Ludwig, Nelly Sachs, André Schinkel, Christiane Schulz, Wilhelm Steffens, Bert Strebe und Norbert Weiß, 32 ungeheftete Seiten, Format 23 x 33 cm, San Marco Handpresse, Neustadt 2012.

Klaus Martens, Abwehrzauber, 158 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Conte Verlag, Saarbrücken 2012.

Marie T. Martin, Wisperzimmer, 87 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, poetenladen Verlag, Leipzig 2012.

Siegfried Marquardt, dazwischen irgendwo, 108 Seiten, Hardcover, Bremen 2012.

Friederike Mayröcker, Von den Umarmungen, 48 Seiten, Hardcover, Insel Verlag, Berlin 2012.

Burkhard Meyer-Sickendiek, Lyrisches Gespür. Vom geheimen Sensorium moder­ner Poesie, 571 Seiten, Broschur, Wilhelm Fink Verlag, München 2012.

Herta Müller, Vater telefoniert mit den Fliegen, 207 Seiten, Hardcover, Hanser Verlag, München 2012.

Wolfgang Müller et al. (Hg.), Glossen, Bi-lingual Scholarly Journal on Literature, Art, and Culture in the German Speaking Countries after 1945, 35. Ausgabe, mit Gedichten von Michael Augustin, Bas Böttcher, Hellmuth Opitz, Matthias Politycki, Arne Rautenberg, André Schinkel, Volker Sielaff, Carlisle/USA 2012.

N

Shafiq Naz (Hg.) · Der deutsche Lyrikkalender 2013 · Jeder Tag ein Gedicht, 365 Ge­dichte von 300 Autoren von den An­fängen bis zur Gegen­wart, darunter Andreas Altmann, Michael Arenz, Hans Bender, Nicolas Born, Ann Cotten, Crauss., Nikolaus Dominik, Ulrike Draesner, Günter Eich, Hans Magnus Enzensberger, Manfred Enzensperger, Elke Erb, Jolanda Fäh, Gerald Fiebig, Eugen Gomringer, Matthias Göritz, Heinrich Heine, Peter Huchel, Ernst Jandl, Mathias Jeschke, Christine Kappe, Friedrich Gottlieb Klopstock, Kornelia Koepsell, Else Lasker-Schüler, Richard Leising, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Christoph Meckel, Jürgen Nendza, Friedrich Nietzsche, Hellmuth Opitz, Oswald von Wolkenstein, Silke Peters, Vera Piller, Monika Rinck, Joachim Ringelnatz, Hendrik Rost, Horst Samson, W. G. Sebald, Lutz Steinbrück, Jesse Thoor, Georg Trakl, Ludwig Uhland, Jürgen Völkert-Marten, Florian Voß, Jan Wagner, Robert Walser, Uljana Wolf, Carl Zuckmayer, Annemarie Zornack, 440 Seiten, Tischkalen­der mit Spiralbindung, Al­hambra Publishing, B-Bertem 2012.

Shafiq Naz (Hg.) · Der deutsche Lyrikkalender für junge Leser 2013 · Zum Lesen und Vorlesen, 365 Ge­dichte von 200 Autoren von den An­fängen bis zur Gegen­wart, darunter Achim von Arnim, Rose Ausländer, Hugo Ball, Bertolt Brecht, Wilhelm Busch, Matthias Claudius, Klaus Peter Dencker, Joseph von Eichendorff, Peter Ettl, Theodor Fontane, Erich Fried, Günther Bruno Fuchs, Sylvia Geist, Mara Genschel, Günter Grass, Franz Hodjak, Friedrich Hölderlin, Ernst Jandl, Angelika Janz, Sarah Kirsch, Axel Kutsch, Christine Lavant, Wilhelm Lehmann, Peter Maiwald, Christian Morgenstern, Stefan Monhardt, Andreas Noga, Helga M. Novak, René Oberholzer, Kai Pohl, Bertram Reinecke, Sophie Reyer, Francisca Ricinski, Rainer Maria Rilke, Ulrike Almut Sandig, Walle Sayer, Georg Trakl, Kurt Tucholsky, Ludwig Uhland, Olaf Velte, Christian Wagner, Mario Wirz, Maximilian Zander, Nikolaus Zinzendorf, 430 Seiten, Tischkalen­der mit Spi­ralbindung, Alhambra Publishing, B-Bertem 2012.

Shafiq Naz (Hg.), Alhambra Poetry Calendar 2013 · Poetry Anthology, 365 poems by 300 poets, 466 Seiten, Tischkalen­der mit Spi­ralbindung, Alhambra Publishing, B-Bertem 2012.

Shafiq Naz (Hg.), Poetry Calendar for Young Readers 2013, 365 poems by 200 poets, 440 Seiten, Tischkalen­der mit Spi­ralbindung, Alhambra Publishing, B-Bertem 2012.

Jürgen Nendza, Apfel und Amsel, 69 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Poetenladen Verlag, Leipzig 2012.

Andrew Maximilian Niss, raumfelder, 28 unpaginierte Seiten, Hardcover, Bleisatz und Handpressendruck von Karl-Friedrich Hacker, footura black, Itzehoe, 2012.

Alexander Nitzberg, Farbenklavier, Gedichte, 78 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Suhrkamp Verlag, Berlin 2012.

O

Brigitte Oleschinski (Hg.), neuedichte.de · Textlandschaft aus Poesie und Poetik, mit Beiträgen von Ulrike Draesner, Oswald Egger, Elke Erb, Birgit Kempker, Ursula Krechel, Brigitte Oleschinski, Ilma Rakusa, Monika Rinck, Ferdinand Schmatz, Kathrin Schmidt, Ulf Stolterfoht und Peter Waterhouse, Berlin und Köln 2012.

Hellmuth Opitz, Intuitiver FlowDagmara Kraus und ihr Gedichtband kummerang, fixpoetry, Hamburg 2012.

P

Oskar Pfenninger, das rettende gift der verwandlung, 114 Seiten, Broschur mit handgesetztem und handgedrucktem Schutzumschlag, Waldgut Verlag, CH-Frauenfeld 2012.

Anton Pincas, Diskurs über die Zeit, ausgewählt, aus dem Hebräischen ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen von Tuvia Rübner, 72 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag, Stiftung Lyrik Kabinett, München 2012.

Jörg Piringer und Günter Vallaster (Hg.), A Global Visuage · Visuelle Poesie von Fernando Aguiar, Josef Bauer, J. R. Carpenter, John Cayley, Gerhild Ebel, Christian Futscher, Harald Gsaller, Christine Huber, Gerhard Jaschke, Ilse Kilic, Jason Lewis, Frank Milautzcki, Marcus Neustetter, Ottar Ormstad, Loss Pequeño Glazier, Hannah Rath, Valeri Scherstjanoi,  Christoph Theiler, Liesl Ujvary, Günter Vallaster, Fritz Widhalm, Ottfried Zielke u.v.a., 100 Seiten, Broschur, edition ch, Wien 2012.

Jinn Pogy, Golems Totems. Million-Dollar-Kirschen und verstimmte Vögel, 111 Seiten, Klappenbroschur, Verlagshaus J. Frank, Berlin 2012.

Matthias Politycki und Anton G. Leitner, Das Gedicht, 20. Ausgabe, Gedichte von Friedrich Ani, Ulrich Johannes Beil, Manfred Chobot, Richard Dove, Christopher Ecker, Brigitte Fuchs, Andreas Graf, Ludwig Harig u.v.a., 190 Seiten, Broschur, AGL-Verlag, Weßling 2012.

Traian Pop (Hg.), Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 28. Ausgabe: Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker, ediert von Theo Breuer, mit Gedichten von Dato Barbakadse ∙ Maja-Maria Becker ∙ Hans Bender ∙ Andrea Brincker ∙ Crauss. ∙ Richard Dove ∙ Ulrike Draesner ∙ Elke Erb ∙ Susanne Eules ∙ Marcell Feldberg ∙ Ingrid Fichtner ∙ Johannes CS Frank ∙ Zsuzsanna Gahse ∙ Bernadette Haller ∙ Michael Hammerschmid ∙ Friedrich Hölderlin ∙ Semier Insayif ∙ Katharina Kaps ∙ Udo Kawasser ∙ Odile Kennel ∙ Marie-Thérèse Kerschbaumer ∙ Ilse Kilic ∙ Simone Kornappel ∙ Augusta Laar ∙ Alma Larsen ∙ Swantje Lichtenstein ∙ Friederike Mayröcker ∙ Novalis ∙ José F. A. Oliver ∙ Elisabeth Pein ∙ Kevin Perryman ∙ Peter Pessl ∙ Judith Nika Pfeifer ∙ Andreas Quirinus-Born ∙ Ilma Rakusa ∙ Sophie Reyer ∙ Francisca Ricinski ∙ Julia Schiff ∙ Jan Skudlarek ∙ Marion Steinfellner ∙ Ginka Steinwachs ∙ Yoko Tawada ∙ Anja Utler ∙ Anatol Vitouch ∙ Mikael Vogel ∙ Jürgen Völkert-Marten ∙ Peter Weibel ∙ Fritz Widhalm ∙ Herbert J. Wimmer ∙ Berto Xenien-Heuer ∙ Barbara Yurtdas ∙ Christiane Zintzen, 294 Seiten, Broschur, Pop Ver­lag, Ludwigsburg 2012.

Traian Pop (Hg.), Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 29. Ausgabe: Jeder auf seine Art für Hans Bender, ediert von Theo Breuer, mit Gedichten von Rose Ausländer ∙ Franz Joachim Behnisch ∙ Hans Bender ∙ Wolfgang Bittner ∙ Rolf Dieter Brinkmann ∙ Werner Bucher ∙ Joseph Buhl ∙ Hugo Dittberner ∙ Anne Dorn ∙ Susanne Eules ∙ Markus Haupt ∙ Dieter Hoffmann ∙ Michael Krüger ∙ Axel Kutsch ∙ Werner Lutz ∙ Friederike Mayröcker ∙ Tina Stroheker ∙ Jürgen Theobaldy ∙ Maximilian Zander, Essays zur Lyrik Hans Benders von Theo Breuer ∙ Jürgen Brôcan ∙ Peter Hamm ∙ Walter Hinck ∙ Hans Georg Schwark, 196 Seiten, Broschur, Pop Ver­lag, Ludwigsburg 2012.

Boris Preckwitz, wahnpalastGedichtzyklus, 22 Seiten, geheftete Broschur, hochroth Verlag, Berlin 2012.

Kerstin Preiwuß, Rede, Gedichte, 91 Seiten, Broschur, Suhrkamp Verlag, Berlin 2012.

Q

Lothar Quinkenstein, Der Dichter als Landvermesser (Strippenzieher) · Marcus Roloff, im toten winkel des goldenen schnitts, Poetenladen, Leipzig 2012.

R

Bertram Reinecke, Sleutel voor de hoogduitsche Spraakkunst, herausgegeben von Ulf Stolterfoht, 83 Seiten, Broschur, Roughbooks, Leipzig, Berlin und Solothurn 2012.

Bertram Reinecke, Was soll das, Lrikzeitung, Greifswald 2012.

Meinolf Reul, Lange belichtet · Christoph Wenzels weg vom fenster, Lyrikkritik, Berlin 2012.

Meinolf Reul, Eins, zwei drei – Lyrik ahoi!, satt.org, Berlin 2012.

Sophie Reyer, flug (spuren), Nachwort von Helwig Brunner, 151 Seiten, Broschur, edition keiper, Graz 2012.

Monika Rinck, die leber der dichtung, Begriffsstudio, Berlin 2012.

Joachim Rönneper (Hg.), Anna Blume und Herr Waldemar. documentaDICHTER, Gedichte von Hans Arp, Jürgen Becker, Jean Cocteau, Max Ernst, George Grosz, Helmut Heißenbüttel, Ernst Jandl, Paul Klee, Friederike Mayröcker, Meret Oppenheim, Gerhard Rühm, Kurt Schwitters, Wolf Wondratschek, Heinrich Zille u.v.a., 114 Seiten, Arachne Verlag, Klappenbroschur, Gelsenkirchen 2012.

Christian Rosenau, im Zweifel nach Haus, Nachsatz von Kai Agthe, 74 Seiten, Klappenbroschur, Edition Muschelkalk im Wartburg Verlag, Weimar 2012.

André Rudolph, das wahre troja liegt innen (aus: Confessional Poetry, luxbooks, Wiesbaden 2012), lyrikline, Berlin 2012.

S

Christian Saalberg, Die unsichtbare Zeit · Frühe Gedichte 1963 – 1985, herausgegeben von Viola Rusche, Nachwort von Jürgen Brôcan, 158 Seiten, Broschur, Rimbaud Verlag, Aachen 2012.

Peter Salomon, Die Jahre liegen auf der Lauer. Neue Gedichte, 91 Seiten, Broschur, Edition Isele, Eggingen 2012.

Ulrike Almut Sandig, war der tisch, war der stuhl, lyrikline, Berlin 2012.

Nikolaus Scheibner, so viel luft wie ich, mit Bildern von Ilse Kilic und Fritz Widhalm, 24 Seiten, geheftete Broschur, Edition Das fröhliche Wohnzimmer, Wien 2012.

Eva Scheufler, INSICH, mit Bildern von Ilse Kilic und Fritz Widhalm, 24 Seiten, geheftete Broschur, Edition Das fröhliche Wohnzimmer, Wien 2012.

Vera Schindler-Wunderlich, Dies ist ein Abstandszimmer im Freien, 99 Seiten, Broschur, edition pudelundpinscher im Verlag Maritz & Gross, CH-Erstfeld 2012.

André Schinkel, PARLANDO · Lyrik, Prosa und Essays · Vierundvierzig Texte, mit vier Graphiken von Karl-Georg Hirsch, herausgegeben, gestaltet und mit einem Nachwort versehen von Jens-Fietje Dwars, 96 Seiten, Klappenbroschur, Lesebändchen, Edition Ornament im quartus-Verlag, Bucha bei Jena 2012.

Dieter Schlesak, Licht Blicke, 115 Seiten, Broschur, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

Christian Schloyer, panik ∙ blüten, 93 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, poetenladen Verlag, Leipzig 2012.

Uve Schmidt, Welt unter, mit mehrfarbigen Linolschnitten von Bernhard Jäger, 36 unpaginierte Seiten, Format 27,5/13 cm, Buchdruck, Handfadenbindung, signiert und numeriert, Corvinus Presse, Berlin 2012.

Frank Schmitter, die markisen rollen den nachmittag aus, 76 Seiten, Broschur, Lyrikedition 2000 im Allitera Verlag, München 2012.

Helmut Schranz et al. (Hg.), perspektive. Hefte für zeitgenössische Literatur, 71. Ausgabe, mit Gedichten von HEL, Lydia Daher, Urs Jaeggi, Kai Pohl, Clemens Schittko u.a., 170 Seiten, Broschur, Graz 2012.

Stefan Schukowski, Re-minding the gap · Gerhard Falkners ›Pergamon Poems – textuell und visuell, Poetenladen, Leipzig 2012.

Christiane Schulz, Glas aus Kälte geblasen, 76 Seiten, Broschur, Münster 2012.

Tom Schulz, Innere Musik, 94 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Berlin Verlag, Berlin 2012.

Ilana Shmueli, Leben im Entwurf · Gedichte aus dem Nachlaß, Nachwort von Matthias Fallenstein, 102 Seiten, Broschur, Rimbaud Verlag, Aachen 2012.

Max Sessner, warum gerade heute, Nachwort von Markus Orths, 104 Seiten, Hardcover, Droschl Verlag, Graz · Wien 2012.

Volker Sielaff, Selbstporträt mit Zwerg, 101 Seiten, Klappenbroschur, luxbooks, Wiesbaden 2012.

Tracy K. Smith, Leben auf dem Mars, zweisprachige Ausgabe, englisch und deutsch, aus dem Englischen übersetzt von Astrid Kaminski, Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2012.

Michael Speier, HAUPT STADT STUDIO, 82 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Aphaia Verlag, Berlin 2012.

Will Staple, Herbe Schönheit, zweisprachige Ausgabe: amerikanisch und deutsch, ins Deutsche übertragen von Egon Günther, 28 unpaginierte Seiten, geheftete Broschur, Medien Streu c/o Verlag Peter Engstler, Ostheim an der Rhön 2012.

Lutz Steinbrück, Blickdicht, 73 Seiten, Klappenbroschur, Verlagshaus J. Frank, Berlin 2012.

Ludwig Steinherr, Ganz Ohr, 101 Seiten, Hardcover, Lyrikedition 2000 im Allitera Verlag, München 2012.

Ulf Stolterfoht, Gnadentafel Dichterspeisung, Brueterich Press, Berlin 2012.

Ulf Stolterfoht, Das deutsche Dichterabzeichen, Hörspiel, 49 Seiten, Broschur, Verlag Reinecke & Voß, Leipzig 2012.

Rainer Stolz, Spötter und Schwärmer. Haiku-Vogelporträts, 64 Seiten, Broschur, edition krautgarten, B-St. Vith 2012.

Rainer Stolz ∙ Udo Wenzel (Hg.), HAIKU hier und heute, 112 zeitgenössische Haiku von 112 Autoren, darunter Arnfrid Astel, Uli Becker, Uwe Claus, Ulrike Draesner, Manfred Enzensperger, Brigitte Fuchs, Durs Grünbein, Franz Hodjak, Hendrik Jackson, Fitzgerald Kusz, Axel Kutsch, Philipp Luidl, Richard Müller, Andreas Noga, Kai Pohl, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg, Walle Sayer, Gerd Sonntag, Gabriele Trinckler, Raphael Urweider, Jürgen Völkert-Marten, Jan Wagner, Christa Wißkirchen, Illustrationen von Martina Wember, Nachwort der Herausgeber, 160 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012.

Michi Strausfeld (Hg.), Dunkle Tiger. Lateinamerikanische Lyrik, Nachwort von Michi Strausfeld, Gedichte von Rafael Cadenas, Gerardo Deniz, Eliseo Diego, Jorge Eduardo Eielson, Juan Gelman, José Kozer, Eduardo Lizalde, Álvaro Mutis, Olga Orozco, Nicanor Parra, José Emilio Pacheco, Giovanni Quessep, Gonzalo Carlos Martinez Rivas, Gonzalo Rojas, Blanca Varela, Ida Vitale 373 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Lesebändchen, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2012.

Wisława Szymborska, Glückliche Liebe und andere Gedichte, aus dem Polnischen von Renate Schmidgall und Karl Dedecius, Nachbemerkung von Adam Zagajewski, 103 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Suhrkamp Verlag, Berlin 2012.

T

Jürgen Theobaldy, Suchen ist schwer., 88 Seiten, Broschur, Verlag Peter Engstler, Ostheim/Rhön 2012.

Hans Thill, Stelen, Poetenladen, Leipzig 2012.

Gisela Trahms, nach vielen zunden, vielen abern · Begegnung mit der Lyrikerin Dagmara Kraus und ihrem Debüt kummerang (kookbooks, Berlin 2012), Poetenladen, Leipzig 2012.

Peer Trilcke, Historisches Rauschen. Das geschichtslyrische Werk Thomas Klings, PDF, Göttingen 2012.

U

Clemens Umbricht, Scardanelli (aus: Museum der Einsichten, orte-Verlag, CH-Oberegg 2012), Poetenladen, Leipzig 2012.

Sebastian Unger, Miniaturen an der Schwalbe, Poetenladen, Leipzig 2012.

V

Gelu Vlaşin, In der Psychiatrie behandelt, aus dem Rumänischen von Kerstin Ahlers, Nachwort von Paul Cernat, 58 Seiten, Broschur, Pop Verlag, Ludwigsburg 2012.

W

David Wagner (Hg.), In diese Arme paßt viel Licht. Neue finnische Lyrik, ins Deutsche übertragen von Elina Kritzokat, Klaus-Jürgen Liedke und Stefan Moster. Gedichte von Catharina Gripenberg, Pauliina Haasjoki, J. K. Ihalainen, Kaisa Ijäs, Risto Oikarinen, Aki Salmela, Katariina Vuorinen, 16 Seiten, geheftete Broschur, SuKuLTuR Verlag, Berlin 2012.

Konstantin Wecker, Jeder Augenblick ist ewig. Die Gedichte, 267 Seiten, Klappenbroschur, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012.

A. J. Weigoni, Parlandos · Langgedichte und Zyklen, 96 Seiten, Hardcover, Edition Das Labor, Bad Mülheim 2013.

Fritz Widhalm (Hg.), Wohnzimmer. Zeitschrift für unbrauchbare Texte und Bilder, 45. Ausgabe, 42 Seiten, geheftete Broschur, mit Gedichten von Michael Arenz, Holger Benkel, Paulus Böhmer, HEL, Ilse Kilic, Rea Nikonova, Jürgen O. Olbrich, Clemens Schittko, Serge Segay, Alfred Zoppelt u.a., Das fröhliche Wohnzimmer, Wien 2012.

Herbert J. Wimmer, Grüner Anker. 99 Gedichte, 149 Seiten, Klappenbroschur, Klever Verlag, Wien 2012.

Jochen Winter, Spuren im Unermesslichen, 71 Seiten, Klappenbroschur, Agora Verlag, Berlin 2012.

X

x-beine ∙ x-beinig ∙ x-chromosom ∙ x-einheit ∙ x-förmig ∙ x-haken ∙ x-strahlen ∙ xander ∙ xandra ∙ xantrey ∙ xanten ∙ xantener ∙ xanthan ∙ xanthelasma ∙ xanthelasmata ∙ xanthen ∙ xanthin ∙ xanthinbase ∙ xanthinkörper ∙ xanthinoxidase ∙ xanthinoxidasehemmer ∙ xanthinstein ∙ xanthinurie ∙ xanthippe ∙ xan tippen ∙ xanthochromie ∙ xanthoderm ∙ xanthodermie ∙ xanthodontie ∙ xanthofibrom ∙ xanthofibrosarkom ∙ xanthogensäure ∙ xanthogranulom ∙ xanthom ∙ xanthoma ∙ xanthomatose ∙ xanthomonas ∙ xanthophyll ∙ xanthoprotein ∙ xanthopsie ∙ xanthopterin ∙ xanthose ∙ xanthosinmonophosphat ∙ xanthosis ∙ xanthozyanopsie ∙ xanthurensäure ∙ xanthylsäure ∙ xantinolnicotinat ∙ xanthocillin ∙ xaver ∙ xaveria ∙ xaverine ∙ xaverius ∙ xavier ∙ xbox · xena ∙ xenia ∙ xenie ∙ xenion ∙ xenix ∙ xenoantigen ∙ xenoantikörper ∙ xenobiotika ∙ xenobiotikum ∙ xenodiagnostik ∙ xenogamie ∙ xenogen ∙ xenokratie ∙ xenolith ∙ xenon ∙ xenonhochdrucklampe ∙ xenonlampe ∙ xenoparasitismus ∙ xenophil ∙ xenophilie ∙ xenophob ∙ xenophobie ∙ xenoplastik ∙ xenopsylla ∙ xenosit ∙ xenotransplantat ∙ xerasie ∙ xeres ∙ xeroderma ∙ xerodermen ∙ xerodermie ∙ xerographie ∙ xerographieren ∙ xerographisch ∙ xerokopie ∙ xerokopieren ∙ xeromammographie ∙ xeromorph ∙ xerophil ∙ xerophilie ∙ xerophtalmie ∙ xerophyt ∙ xeroradiographie ∙ xeroröntgengraphie ∙ xerose ∙ xerosekeratitits ∙ xerosis ∙ xerostomie ∙ xeroticus ∙ xerotisch ∙ xerox ∙ xeroxkopie ∙ xerxes ∙ xi ∙ xienginki ∙ xii ∙ xiii ∙ xiondslas ∙ xions ∙ xionsek ∙ xionz ∙ xionzenice ∙ xiphoid ∙ xiphoidalgie ∙ xiphoideus ∙ xiphopagus ∙ xiv ∙ xl ∙ xload ∙ xml ∙ xmodem ∙ xocourt ∙ xoff ∙ xon ∙ xs ∙ xte ∙ xxl ∙ xxs ∙ xylan ∙ xylem ∙ xylit ∙ xylitol ∙ xylograph ∙ xylographie ∙ xylographisch ∙ xylol ∙ xylolith ∙ xylometer ∙ xylophon ∙ xylophone ∙ xylose ∙ xylosetoleranz ∙ xylulose ∙ xysma ∙ xyster ∙ xysti ∙ xystos ∙ xystus

Y

Barbara Yurtdas, Wortklauberei, 67 Seiten, Broschur, Spielberg Verlag, Regensburg 2012.

Z

Ján Zambor, Zelený Večer · Grüner Abend, zweisprachige Ausgabe: slowakisch und deutsch, ins Deutsche übertragen von Róža Domašcyna, Broschur, Verlag Im Wald, Rimbach 2012.

Maximilian Zander, Seltsamer Attraktor · Über Physik & Poesie, Kulturnotizen, Mülheim an der Ruhr 2012.

Eva Christina Zeller, Die Erfindung deiner Anwesenheit · 99 Gedichte, ein Zyklus, Nachwort von Roland Kachler, 126 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Klöpfer und Meyer, Tübingen 2012.

Sistig/Eifel, 21. Oktober – 31. Dezember 2012

 

 

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Weiterführend Ein Essay über den Lyrikvermittler Theo Breuer.

Poesie zählt für KUNO zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen der Kultur

Poesie zählt für KUNO zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies bezeugt der Versuch einer poetologischen Positionsbestimmung. Um den Widerstand gegen die gepolsterte Gegenwartslyrik ein wenig anzufachen schickte Wolfgang Schlott dieses  post-dadaistische Manifest. Warum Lyrik wieder in die Zeitungen gehört begründete Walther Stonet, diese Forderung hat nichts an Aktualität verloren. Lesen Sie auch Maximilian Zanders Essay über Lyrik und ein Rückblick auf den Lyrik-Katalog Bundesrepublik. KUNO schätzt den minutiösen Selbstinszenierungsprozess des lyrischen Dichter-Ichs von Ulrich Bergmann in der Reihe Keine Bojen auf hoher See, nur Sterne … und Schwerkraft. Gedanken über das lyrische Schreiben. Lesen Sie ein Porträt über die interdisziplinäre Tätigkeit von Angelika Janz, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier, ein Essay fasst das transmediale ProjektWortspielhallezusammen. Auf KUNO lesen Sie u.a. Rezensionsessays von Holger Benkel über André Schinkel, Ralph PordzikFriederike Mayröcker, Werner Weimar-Mazur, Peter Engstler, Birgitt Lieberwirth, Linda Vilhjálmsdóttir, und A.J. Weigoni. Lesenswert auch die Gratulation von Axel Kutsch durch Markus Peters zum 75. Geburtstag. Nicht zu vergessen eine Empfehlung der kristallklaren Lyrik von Ines Hagemeyer. Diese Betrachtungen versammeln sich in der Tradition von V.O. Stomps, dem Klassiker des Andersseins, dem Bottroper Literaturrocker „Biby“ Wintjes und Hadayatullah Hübsch, dem Urvater des Social-Beat, im KUNO-Online-Archiv. Wir empfehlen für Neulinge als Einstieg in das weite Feld der nonkonformistischen Literatur diesem Hinweis zu folgen.