Der Hungertuchpreisträger Thomas Suder arbeitet an Objekten und Bildern. Sein Thema ist die dialektische Beziehung zwischen organischen, also eher rundlichen Formen und Strukturen wie z.B. das menschliche Gehirn, und dem was ebendieses an höchst unorganischen Formen hervorbringt, um in der angeblich erlebten geordneten Realität letztendlich wiederum einen Anreiz für das Gegenteil zu erdenken. Die für die stringent mechanisch-harten Realitätsbildungen gerne zugrundegelegte Religion Wissenschaft selber hat aber schon längst den Weg zurück zum Wesentlichen gefunden… in Strings, sich organisch bewegenden Teilchen und in spukhaften Fernwirkungen. Derartige Fundamente lehren uns mit ihren spukhaften VER-schränkungen, wo letztendlich die eigene BE-schränkung liegt.