Da schon im hohen Schmerzensmeer verloren
Die Woge deines Lebens rollt vergib
Das scheue Lied das sehr verlaßne Lieb
Verschüttet aus dem leisen Mund der Toren
Das im vergeßnen Finster als ein Dieb
An Schlüften des Gebirgs das dich geboren
Zur Zinne irret ob die tauben Ohren
Dein Wehn erlauscheten im Windestrieb
Weinend daß dereinst du zur gütgen Stunde
Dich neigest seinem Reim und wehen Glanz
Ihm leihst vom Sänge aus dem heißen Munde
Da du noch flochtest herber Strophen Kranz
Eh den entblätterten aus bleichen Wogen
Der Totengott ins schwarze Haar gebogen.
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Weiterführend → Essayistisch flanierte Walter Benjam mit Baudelaire durch die Straßen von Paris. Eine Rezension über Ein Mann gibt Auskunft, Gedichte von Erich Kästner und über zwei Gedichte von Friedrich Hölderlin, sowie die Gedichte, Lieder und Chansons des Walter Mehring.
Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies bezeugte auch der Versuch einer poetologischen Positionsbestimmung.