Hungertuch 2015 für die Kategorie Musik: AESTATE

 

Mit ihren kompromisslosen audiovisuellen Transformationen positionieren sich AESTATE zwischen Kunst und Club, Kultur und Party. Chris Huff und Sven Piayda gründeten das Projekt 2006 und produzierten seitdem drei Alben, viele digitale EPs, ein Remixalbum sowie eine Live-DVD. Sie arbeiten jedoch schon seit 2002 an gemeinsamen Projekten und schöpfen aus einem großen Pool von Stilen und Einflüssen, welche sie bei AESTATE komplex miteinander verweben. Stilistisch werden AESTATE oft als Electronica oder IDM bezeichnet, wobei ihr Sound neben abstrakten Grooves auch technoide Geradlinigkeit sowie Post Rock hervorbringt. Huff und Piayda begreifen den eigenen Sound als universell, generativ und stetig verändernd.

AESTATE spielen seit 2006 live (seit 2008 auch mit Visuals) in Locations und auf Festivals wie Dortmunder Museumsnacht, Forum Freies Theater, FZW Dortmund, Ruhr In Love, Audiodigitale, raumlaborberlin´s Opernbauhütte, Bitstream, Kaue und Kunsthaus Essen. 
2009 gründeten sie mit befreundeten Künstlern die Ablegergruppe AESTATEvisual und stellten 2009 und 2010 in ihrer Heimatstadt Essen aus. Ihr Output umfasst Disziplinen wie digital generierte Prints, Stickereien und Videoinstallationen (jedoch ohne Sound). 
Seit 2011 öffnen sie ihren Sound auch für analoge Instrumente sowie personell wechselnde Line-ups, im Studio und bei der audiovisuallen Performance.

 

 

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Eine Laudatio für AESTATE wird in Form einer Performance anläßlich der Preisverleihung am 14. November 2015 ab 19:00 Uhr im Salon Atelier,
 Adlerstraße 66
 in 44137 Dortmund präsentiert.

Weiterführend → 

Im Jahr 2001 wurde mit dem Hungertuch vom rheinischen Kunstförderer Ulrich Peters ein Künstlerpreis gestiftet, der in den Jahren seines Bestehens von Künstlern an Künstler verliehen wird. Es gibt im Leben unterschiedliche Formen von Erfolg. Zum einen gibt es die Auszeichnung durch Preise und Stipendien, zum anderen die Anerkennung durch die Kolleginnen und Kollegen. Letzteres manifestiert sich in diesem Künstlerpreis.

Die Dokumentation des Hungertuchpreises ist in der erweiterten Taschenbuchausgabe erschienen:  Twitteratur, Genese einer Literaturgattung. Herausgegeben von Matthias Hagedorn, Edition Das Labor 2019.

Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur. Und ein Recap des Hungertuchpreises. Eine Liste der bisherigen Preisträger finden Sie hier.