Was ist die Welt mit ihren traurigen Gestalten,
die bösen Gästen gleich aufs Kaffeetrinken lauern,
und deren schlechte Launen manchmal ewig dauern,
nur weil sie einmal keine Dosenmilch erhalten!
Ich soll als Aschenputtel quasi häuslich walten,
so dass sie mir mein ganzes Dasein nur versauern –
auch über ihren Krümeln lassen sie mich kauern
und meinen gar, ich solle mich für sie zerspalten!
Was seid ihr für Gemensche, dass euch das gefällt!
Adieu, du Welt, adieu o schnöder Lebenslauf!
Ich koche Kaffee nur noch in der Neuen Welt –
denn euch Gemensche finde ich partout nicht nett:
Das geht im Leben nicht auf eine Kuhhaut drauf
und füllt beim besten Willen nicht mal ein Sonett!
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KUNO schätzt den minutiösen Selbstinszenierungsprozess des lyrischen Dichter-Ichs von Ulrich Bergmann in der Reihe Keine Bojen auf hoher See, nur Sterne … und Schwerkraft. Gedanken über das lyrische Schreiben.