Los, mit dem Foto in der Hand

Los, mit dem Foto in der Hand, wenn die Ereignisse sich überstürzen, wenn die Bilder sich jagen, was soviel heißt wie übergangslos. Los, mit dem Foto in der Hand, wenn die Bilder sich jagen.

Das Festgehaltene bedarf der Rede nicht, das Verblichene entbehrt jeder Rekonstruktion, das Verwischte fördert Zögern beim Nacherzählen, sofern die Überzeugung fehlt.

Die sich überstürzenden Ereignisse schrumpfen im Foto zur handlichen Erfindung mit Sinn für’s Detail.

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fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2018

Weiterführend →

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin.