Wie er von all dem Künstlichen noch das Natürliche scheiden könne. Er übersetze ja das Künstliche in noch Künstlicheres. Er wolle aber damit g e r a d e Natürliches schaffen, er habe ja das B i l d davon. Das Bild sei aber doch auch schon künstlich, und das wirklich Natürliche sei gerade als Gegenbild zum Künstlichen das Natürliche. Das Natürliche sei eine alte Geschichte, die man sich g e r a d e noch erzählen könne, was schon künstlich sei.Das Reden über das Künstliche sei das einzig Natürliche, eine Gegenrede, die natürlich wäre, gäbe es nicht.
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fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2018
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Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin.