Vom Faustkeil zum Smartphone


Sprünge durch Technik- und Mediengeschichte – eine kleine Kulturgeschichte des Umbaus von uns selbst

Über Technik und Medien erschließen wir uns die Welt. Technik und Medien markieren sowohl die Spaltungen als auch die Brücken zwischen uns Menschen und der Welt. Diese haben eine Geschichte, die zugleich auch die Geschichte des Menschseins ist. Der Mensch als technisch begabtes Wesen, das heißt, in gewisser Weise lässt sich vielleicht sagen, „wir sind“ unsere Technik. Und indem wir unsere Techniken konstruieren, verwenden und weiterentwickeln, verändern wir uns.

In dieser Veranstaltung wird die Geschichte dieser Veränderungen kurzweilig nachgezeichnet und bewusst gemacht, angefangen vom Faustkeil, dem ersten künstlich hergestellten Objekt überhaupt, bis zum modernsten
Hightech-Alltagsgegenstand, dem Smartphone.

Angesichts der heutigen rasanten technologischen Entwicklungen empfinden viele Menschen Ohnmachtsgefühle. Daher ist es ein weiteres Ziel der Veranstaltung, eine neue heitere Souveränität gegenüber uns selbst und
unserem Technikgebrauch zu entwickeln, die auch unsere politische Entscheidungsfähigkeit erweitern kann.

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Am Donnerstag, den 23. Mai 2019, von 18:00 bis 19:30 ist Joachim Paul zu Gast im LibraryLab Düsseldorf, Zentralbibliothek, Bertha-von-Suttner-Platz 1, 40227 Düsseldorf

Die aktuellen Krisen, die unseren Globus schütteln, sind begleitet von einer Krise unseres Denkens, die damit auch zu einer Krise unseres politischen, kulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Handelns wird. Wir müssen unser Denken und Handeln verändern und weiterentwickeln. Das ist eine politische Forderung, die in nahezu allen Essays von Joachim Paul implizit enthalten ist.

TRANS- Reflexionen über Menschen, Medien, Netze und Maschinen Aufsätze 1996 – 2013 von Joachim Paul.