Vielleicht ist sie deshalb so unruhig

Vielleicht ist sie deshalb so unruhig, weil sie den Überdruss spürt, der ihrem Instinkt zuwider geht.

Das Tier schleicht nicht mehr spielt nicht. Das Fell wächst sich zur Verkleidung aus. Es ist eingeschlossen, das Tier, in einen willkürlich von außen unterbrechbaren Strom von Mechanismen verklammert. Schlaf,

überbrückt nicht mehr die Momente des aus Nachlässigkeit Verdorbenen, die Erringung löscht sich schnell aus, wenn Stichworte vermieden werden.

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fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2019

Weiterführend →

Lesen Sie auch das Kollegengespräch, von A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd

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