Oje der Alte Dichter
wird müde.
Er wechselt sich ab mit Schreiben und Vorlesen des Geschriebenen. Seine Stimme wird immer lauter und unkenntlicher dabei. Sein Blick pirscht sich gezieltem Leseblatt vorbei zum Fenster. Draussen wird eine Plakatwand erneuert; er zählt die bunten Papierbahnen in Gedanken er streicht das klebefeuchte Papier glatt, die Muster fügt er. Wohl damit’s: schneller geht mit dem Vorlesen und sich erübrigt das Schreiben weiter.
***
fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2019
Weiterführend →
Lesen Sie auch das Kollegengespräch, von A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd