eine angeschmutzte Ode: für Martina
Die Flutlichtmasten an
der „Grünwalder Straße“
wurden gegen 15:30 angeschaltet
sie erleuchteten die 60er
Die roten Teufel intonierten:
„Ihr seid Laut / wir sind Lautern!“
& verstummten nach dem
Zwei zu Eins durch: Moll (nomen est omen!)
Die Tonart mit einem Kreuz ist
der Dritten Liga durchaus abgemessen
& als Fuss/ball/gott Mölders ausgewechselt wurde
brachten die Blauen den Sieg über die Zeit…
In Giesing leuchtete die Erkenntnis:
der Fuppes-Romantiker braucht keine Arrgonanz-Arena
ein Stadion muss nach Schweiss, abgestandenem Bier
Urinstein & schlechtem Tabak duften
Von der „Stehhalle“ aus betrachtet
gibt es – gerade auch – auf Giesings Höhen
ausschliesslich eine letztgültige Wahheit:
Auf’m Platz!
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Erschienen in Leben’n’Werk, die Studienausgabe der Gedichte von A.J. Weigoni im Taschenbuch, Edition das Labor, 2021
Weiterführend →
Weigonis Klassiker: Das 2:1 gegen den EffCeh, sowie der Beitrag aus Meine erste Schallplatte. Und selbstverständlich ist für KUNO der Volkslyriker Petar Radenkovic unvergessen durch Bin I Radi, bin I König. Auch nicht schlecht, einer der guten Schlager des aus Metzkausen stammenden Texters Andreas Frege.
Hörbproben → Probehören kann man Auszüge der Schmauchspuren, von An der Neige und des Monodrams Señora Nada in der Reihe MetaPhon.
Redaktioneller Nachtrag: Quirin Moll, der Siegtorschütze, nach dem Spiel in der SZ: „Es tut brutal gut, mit so einem Sieg in die Winterpause zu gehen.“