ränderling immer noch unverändert wieder hier wo du warst das dazwischen: weißt nicht mehr alter anfang tat sich schwer wieder hier tut sich mut bist du alt keine rahmen für das herz unverändert immer…
I had this translation of Les Fleurs du mal. I love Charles Baudelaire. Him and Shakespeare are the only people I think are better than me. I swear to Christ, I think I’m better than every fucker. When I finally…
by Holger Benkel • • Kommentare deaktiviert für WÜSTUNG
liegt ein findling noch wo einst der feldweg abbog führen straße und schienen hinweg über die wüstung blieb ein teich nur vom dorf wie anderswo brunnen oder turm über der erde und vom leben geröll unter den füßen…
by Ralph Pordzik • • Kommentare deaktiviert für NATURBEOBACHTUNG
Den Tau in den Netzen fangen wie die Spinnen und sie fragen wie es sich lebt unter dem Schweigen der zerteilten Himmel, ohne Lot, im Regenwald der Sterne. Sie könnten es wissen. Sie oder Jesaja, der eine Jahreszeit verbrachte…
by Angelika Janz • • Kommentare deaktiviert für wieder davongekommen
Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung…
by A.J. Weigoni • • Kommentare deaktiviert für Mentalitætshistoriografie
mit schroffen Montagen die unwegige Sprachlandschaft durchqueren & sich den Weg durch die Ambivalenzen der Gegenwart bahnen das Schrundige / Blockhafte aus dem Leben herauskehren & den Aufstand der Zeichen gegen ideologische Sprachregelungen entfesseln in grauer Unaufdringlichkeit mit…
Es zuckt die Lippe und das Auge lacht, Und doch steigt’s vorwurfsvoll empor, Das Bild aus tiefer, tiefer Herzensnacht – Der milde Stern an meines Himmels Tor. Er leuchtet siegreich – und die Lippe schließt Sich dichter – und…
by Jorge Luis Borges • • Kommentare deaktiviert für Autobiographischer Essay
In meinem Gedicht spreche ich von Gottes glänzender Ironie, mir gleichzeitig achthunderttausend Bücher und Dunkelheit zu schenken. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet…
by Adolf Loos • • Kommentare deaktiviert für Lieber ulk!
Und ich sage dir, es wird die zeit kommen, in der die einrichtung einer zelle vom hoftapezierer Schulze oder vom professor Van de Velde als strafverschärfung gelten wird. *** Adolf Loos war ein österreichischer Architekt, Architekturkritiker…
(und die Zweige unter der ganzen Erde ausbreiten): ewiger Feigenbaum *** Baumzyklen, Gedichte von Sophie Reyer, KUNO 2024 Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay Referenzuniversum geht sie der Frage nach, wie das Schreiben…
by Hel Toussaint • • Kommentare deaktiviert für GEGENLIED
Ich seh eine stadt wo mauern ragen wie alter penner verpestete häute wo grabhäuser namen von morgen tragen in mausoleen die volaite* wiederkäute wo in hinterhöfen mülltonnen schnäppen wo penner gelassen in lachen verfaulen wo schlepper passanten in nepphöhlen…
Silbrig schreckt er dich nachts auf zeigt uns seine ruhige Macht Wir brauchen nicht zu hoffen werden kein Mitgefühl entdecken Er zeigt uns sein kaltes Leuchten eine Pfeife hat er nie besesssen Weiterführend → Zum Thema…
by Andreas Noga • • Kommentare deaktiviert für gedicht das fast verdurstete
es atmet regen es öffnet sich wie ein umgedrehter schirm es hat einen körper der spürt die wolken fallen als zärtlich stürzendes wasser es ist entspannt und es sinkt in die geräusche des laubs durch die sommerhitze ist es…
by A.J. Weigoni • • Kommentare deaktiviert für Dialogisches Interplay
das Geplapper der Philologie mit einer Produktion von Præsenz ueber blasse Worte durch starke Empfindungen diesseits der Hermeneutik bewæltigen & auf dem Tummelplatz der Deutungen mit ironischem Traditionalismus reagieren im Diskurs–Discounter = dem Hintergrundrauschen der Inspiration >…
by Walter Benjamin • • Kommentare deaktiviert für Sonette – XX
Vergängnis bebt in den Beseelten allen Wie Tanz verblieb im Herz des Tänzers steht Ob auch die Geige schwieg zur Heimkehr spät Begleiten Wolken ihn in Wälderhallen Vernehmt zur Einkehr aller Wesen lädt Sein Tod der wächst gleich…
by Hartmuth Malorny • • Kommentare deaktiviert für DER HERAUSFORDERER
Jahrelang standen wir uns am Tresen gegenüber,und mal ging die Runde an dich,mal habe ich einen Sieg errungen.Wir fighteten hart um jeden Zentimeter,in den Kaschemmen, draußen im Parkoder oben in meiner Wohnung.Du bist immer jung geblieben, in bester Kondition,absolut…
by Sophie Reyer • • Kommentare deaktiviert für Wortwurzel
Warum Pflanzen und Bäume? Und warum über Pflanzen und Bäume schreiben? Dazu muss bei der Sprache begonnen werden, denn was ist Bezeichnung anderes als arbiträr? Nun: Die Wortwurzel des Begriffes „Baum“ – wobei die Bezeichnung „Wortwurzel“ sich hier besonders…
by Ralph Pordzik • • Kommentare deaktiviert für WAS ICH SEIN WERDE
Brezelverkäufer mit und ohne Abitur, Befürworter von Schweigeminuten für alle überlieferten Toten, Flaneur und Ewiggestriger, Studierter in Sachen Fortschritt und Stillstand, Pfeilwurz und Wadenwickel, enterbt aber, gottlob, glücklich. *** Alles Weitere Mündlich, Gedichte von Ralph…
by Kuno Kloetzer • • Kommentare deaktiviert für Ein Rettungsprojekt für Twittergedichte
Wird Netz-Flüchtigkeit zur Text-Flüchtigkeit? Clemens Johann Setz war Twitter-Fan und wollte seine Gedichte nur noch dort veröffentlichen – bis Elon Musk Twitter zu X umwandelte. Nach seiner Übernehme ist es zum Spielzeug des anscheinend völlig durchgeknallten Milliardärs geworden. Musk kann…
by Hel Toussaint • • Kommentare deaktiviert für Novemberland
Sonette GrasSieren ja dörzeit, auch im kommoden Steidl. Die hier sind von Herrn GrasS, der, wenn ich mich recht erinnere, einmal berichte zur lüge der nation verfaßt hat, auch diente er um soziaaldemokraten: Lastenausgleich. Seinen namen machte er sich…
Der Himmel trägt im Wolkengürtel Den gebogenen Mond. Unter dem Sichelbild Will ich in deiner Hand ruhn. Immer muß ich wie der Sturmwill, Bin ein Meer ohne Strand. Aber seit du meine Muscheln suchst Leuchtet mein Herz.…
by Holger Benkel • • Kommentare deaktiviert für KRIEG
kehrten drei bauernsöhne aus dem krieg zurück hatten sie als söldner marodiert und litten nun der eine war taub der andere stumm der dritte sprach nur stotternd mit den bauern die ihnen halfen aus mitleid beim neubau der…
Kompensation Er wolle eine Semmel da hinein Wurst und einen Blatt Gouda und ein Gurkerl Nein die Semmel solle ein Kornspitz sein die Wurst nicht Extra sondern Pute ja er mit seiner extraWurst nicht wahr Sie…
by Wolfgang Schlott • • Kommentare deaktiviert für Die elementare Vielfalt des Meeres
Horst Samson spricht anklagend von Exil, von ,Niemandlingen‘, die nicht allein das Land ihrer Träume, sondern auch die Bitternis der Fremdheit erleben. Überall trägt der Entwurzelte das Gepäck der Erinnerungen mit sich. Kann ein Sammelband mit achtundneunzig Gedichten, in mehr…
by Angelika Janz • • Kommentare deaktiviert für fremdflüchtig
Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung…
by Walther Stonet • • Kommentare deaktiviert für Geflochtenes
Sie flechtet ihre Liebe in Girlanden: Sie hängen schwer und duften lichtbeschienen, In ihren Blüten Hummeln, Käfer, Bienen, Die – magisch angezogen – gerne landen, Um dort zu nippen, wo die Säfte perlen, Die sie benebeln und dazu…
by Hel Toussaint • • Kommentare deaktiviert für HALBPOET
Du bist vorbeigegangen und hinüber Die milkshake küsten liegen überall Hast Babylon geschaut und glaubst es über und hast doch nichts getan zu seinem fall In deiner kryptonwelt stehst du Sinuhe* verlorenes kind im alligatormaul den zähnen abgezählt die…
by Peter Ettl • • Kommentare deaktiviert für Bruchstücke von Cortez
die äste brachen sie die ufer leckten die jahre von ihren füßen sie reichten brot und salz und beides brannte in unseren wunden wir reichten unsere hände die rissen sie aus und verbrannten sie kein pfeil mehr der uns trägt…
by Peter Meilchen • • Kommentare deaktiviert für by the sea
Weiterführend → Mit einem Nachruf würdigt KUNO Peter Meilchens Lebenswerk. Lesen Sie auch den Essay 50 Jahre Krumscheid / Meilchen über die Retrospektive im Kunstverein Linz und den Essay zum Buch / Katalog-Projekt 630.
by Angelika Janz • • Kommentare deaktiviert für Zeitlich
Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung…
by Kuno • • Kommentare deaktiviert für Interpretationen 8 – Der Rabe
The Raven ist ein erzählendes Gedicht des US-amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe. Es wurde zum ersten Mal am 29. Januar 1845 in der New Yorker Zeitung Evening Mirror veröffentlicht und schildert in 108 Versen den mysteriösen, mitternächtlichen Besuch eines…