„Das Werk von Bernhard Hofer wird hauptsächlich von zwei Techniken getragen: der Zeichnung in Tusche beziehungsweise Bleistift sowie der Ölmalerei. Es wird überwiegend von der graphischen Auseinandersetzung mit dem räumlichen Phänomen beherrscht. Kleine, flüchtige Skizzen tragen bereits den Keim des Genius in sich, der sich in den markanten Zeichnungen in Tusche und Bleistift in einer klaren und präzisen Ausdrucksform entfaltet. Ohne ihren autonomen Status einschränken zu müssen, liegen sie oftmals den späteren Werken der Ölmalerei zugrunde und charakterisieren diese in ihrer Neuheit und Einzigartigkeit.
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Das Werk, das er uns hinterlassen hat, ist die Vision und der planvolle Entwurf zu einem größeren Werk, das ihm zu generieren nicht mehr erlaubt war, an dessen Genius und Geheimnis wir aber über sein Lebenswerk hinaus teilhaben können.“
Prof. Dr. Christian L. Krause, Aachen
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Rheintor, Linz – Anno Domini 2011, Edition Das Labor 2011. – Limitierte und handsignierte Auflage von 100 Exemplaren. – Dem Exemplar 1 – 50 liegt ein Holzschnitt von Haimo Hieronymus bei.
Weiterführend → Bei KUNO präsentieren wir Essays über den Zwischenraum von Denken und Dichten, wobei das Denken von der Sprache kaum zu lösen ist. Einen Essay zur Rheintorreihe finden Sie hier.
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