„Immer schön auf’m Teppich bleiben!“

Eva Kurowski auf dem roten Teppich, Photo Uwe Weber

Die Proletendiva Eva Kurowski singt ihre selbst komponierten Lieder in einer völlig eigenen Ausdrucksform. Bodenständig und authentisch, zwischen Jazz, Humor, Chanson, kleiner Welt und großer Welt, wird sie mal als die Billie Holiday des Strukturwandels (gar nicht so falsch, aber nicht wahr), oder als die Ruhrgebiet-Knef (total falsch, aber irgendwie richtiger) beschrieben.

Tatsächlich hegt sie wie Billie und Hilde eine große Liebe zum Jazz, und die lebt Eva unüberhörbar mit ihrer Band „Reich ohne Geld“ aus. Die ZEIT schrieb: „Eva Kurowski hat den Jazz proletarisiert!“ Dass die Musik von Eva grenzüberschreitend ist, bemerkte man auch in der Comedy-Szene. 2002 erhielt Eva darum den Comedy-Carl-Preis. 2011 wurde sie für ihr Album „Reich ohne Geld“ (Roofmusic) mit dem Künstlerpreis Hungertuch ausgezeichnet,  dieser Preis ist speziell für Künstler, die neue eigene Wege gehen.

KUNO rollt den roten Teppich für Eva Kurowski aus und teilt gerne mit wo man die Proletendiva als nächsten sehen kann:

Die Proletendiva als Hippiemädchen verkleidet

Heute, 25.02. (20:00) Konzert im „Falstaff“- die Theaterkneipe in Oberhausen, Ebertstraße 72,
(Theater Oberhausen, beim Ebertbad)

Samstag, 09.03. (20:00) Doppelkonzert mit Irmhild Knapp-Duo und Eva Kurowski & ihre Band
im „Grend“ Kulturzentrum in 45276 Essen-Steele, Westfalenstraße 311

Montag, 11.03. (19:30) im Schauspiel Essen, Grillo-Theater (großer Saal) „Kabale und Liebe“ Schillers Drama  im modernen Konsumtempel.
2012 engagiert Regisseurin Martina Eitner-Acheampong Eva Kurowski als Bar-Sängerin für ihre zeitgemäße Inszenierung von „Kabale und Liebe“, die im Grillo-Theater in Essen seitdem erfolgreich aufgeführt wird. Dort spielt Eva als Mitglied des Ensembles die Rolle der Mutter von Luise und singt mit Band ihre selbst komponierten Lieder. (Folgende Vorstellung am Dienstag, 23.04.)

Freitag, 15.03. (20:00) im Kulturgut Nottbeck in 59302 Stadt Oelde, Landrat-Predeick-Allee 1
Eva Kurowski & ihre Band im Literaturmuseum Nottbeck, ein Konzert mit leckeren Lesehäppchen aus Evas Buch „Gott schmiert keine Stullen!“ eine Kindheit zwischen Lenin, Jazz und Leberwurst. (2012 als Taschenbuch bei Rowohlt und  bei Roofmusic / Tacheles als Hörbuch erschienen)

 

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Gott schmiert keine Stullen von Eva Kurowski, rowohlt

Seit der Textsammlung: Twitterature. The World’s Greatest Books Retold Through Twitter von Alexander Aciman und Emmet Rensin fragt sich KUNO, wer zu den Vorläufern dieser neuen Literaturgattung gehört. Der Limerick gehört in der parodistischen Version von Eva Kurowski in diese Tradition. Lesen Sie auch das Porträt der einzigartigen Proletendiva aus dem Ruhrgebeat auf KUNO.

Weiterführend  ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.