Ich hab einen reiher verzaubert
verzaubert im Pfaffenteich
Die spreizen doch so ihren schopf weißt
doch der vertraute mir gleich
Ich hab es mit ihm besprochen
geheim im maunzensprech
Die enten schenkten ihm brot weißt
Wir dämpften mutierendes blech
Die schleudern schleuderten leise
dämonen ließen das drohn
Es fiel von uns ab in das grau weißt
das waren die anderen schon
6.7.08 nach telefonat verreimt
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Zeitgefährten von HEL, wiederveröffentlicht auf KUNO 2017
Die Zeitgefährten sind zwischen 1977 – 2008 entstanden, es sind Gedichte für Einzelne, Kopf-, Brust- und Kniestücke, Porträts von Freunden, Kollegen, gereimte Rezensionen, Liebesgedichte, Minnesang und Totenreden, aus 33 Jahren und 7 Städten. In diesen Gedichten spürt HEL das Existenzielle im vermeintlich Banalen auf. Er hat es hat es nicht nötig, Fiktion zu erfinden … die Fiktion existiert bereits.
Weiterführend →
Eine Würdigung von HEL findet sich hier. Eine faszinierend langer Briefwechsel zwischen Ulrich Bergmann und HEL findet sich hier. Eine Hörprobe des Autors findet sich auf MetaPhon.