Hat man das Gerücht seinem Beweis zuführen können?
Das Gerücht lügt: wie das Foto, das die Sicht fälscht, vom Winkel getäuscht, in dessen Spanne das Hauptsächliche als Begleiterscheinung alles Mögliche verschattet.
Das Gerücht beharrt auf seinem Grund in:
der unfehlbaren Erkenntnis des Widerspruchs,
der widersprüchlichen Erkenntnis und
dem Widerspruch selbst.
Das Gerücht wird stichhaltig, wenn der Winkel bei Sichtveränderung stimmt, das Hauptsächliche widerstandslos in die Begleiterscheinung zurücktritt, die Begleiterscheinung alles Mögliche schattiert, damit der Beweis angetreten werden kann.
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Weiterführend →
Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung an die visuellen Arbeiten von Angelika Janz. Und nicht zuletzt, Michael Gratz über Angelika Janz‘ tEXt bILd