Gegend – ja, und das
Geräusch des märkischen Schweigens;
Kein Armageddon tritt ein, nur die
Eine, die letzte Perlschnur aus Licht.
Von den sich aufrollenden Wegen her
Bäumen sich Schatten, die Putten
Und verwachsenen Zwerge wispern
Begehrlich Trochäen ins Schwarz.
Auf dem Teich schläft, ein verletztes
Erinnern an andere Tage und Gäste,
Der Schwan, der sich bleich über dem
Spalier blinkender Fischrücken dreht.
Du aber, leis, umgibst deine Träume
Mit den Wedeln frierender Palmen
Und dem Trost des Hibiskus: der dich
Still zu den anderen Düften hin trägt.
***
Leseprobe aus: Versnetze_zehn – Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart, Herausgegeben von Axel Kutsch, 340 Seiten, 24,- Euro, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2017)
Weiterführend →
Eine Würdigung des Herausgebers und Lyrikers Axel Kutsch im Kreise von Autoren aus Metropole und Hinterland hier.