Die Novelle Die schöne Strickerin ist das späte Debüt von Ioona Rauschan, das Werner Kunstleben 1995 in der Düsseldorfer Edition Biograph herausbringt. Eine Preziose, die Kenner aufhorchen läßt. Hier deutete sich bereits auf der kurzen Strecke an, was sich in ihrem Roman Abhauen ausformulierte. Es ist alles vorbei, das Panorama ist längst vollständig – doch der Blick fächert sich schnell auf, es gibt viele Spiegelungen und Brechungen, und wenn man an einer Stelle genauer hinschaut, wird sie ungenau und nimmt verschiedene Schattierungen an.
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Die schöne Strickerin, Novelle von Ioona Rauschan. Edition Biograph, 1997
Ein Kollegengespräch mit Ioona Rauschan findet sich hier. Das Live-Hörspiel 5 oder die Elemente wurde in der Regie von Ioona Rauschan mit Marion Haberstroh und Kai Mönnich im Gutenberg-Museum zu Mainz uraufgeführt. Probehören kann man das Monodram Señora Nada (Regie Ioona Rauschan) in der Reihe MetaPhon. Das Hörbuch Gedichte mit einer Klangkomposition von Tom Täger auf CD erhältlich.