Partiale

 

eruptiv aus

dem Nichts in

das Dunkel der Welt

 

markante Markierungen

numerische Anschluesse

verSatz–Stuecke

 

unverwechselbar eigen

aber eigentlich immer innerhalb

& demnach kaum be\greifbar

 

Orte poetologischer Anschauung

Schatten der Erinnerung

wieder erfahren

 

verblichenen Abbildungen abermals die

Rœte ins Gesicht treiben & den Stachel

wider das Fleisch lœken

 

mit Pfund
stuecken wuchern bitter

suesses Andenken gespickt mit Zinseszins

 

unwiederbringlich verloren sein im

Zeilendurchschuss & zwischen

den Zeitlæuften

 

 

 

Der Schuber wurde handgefertigt von Olaf Grevels (Vorwerk Kartonagen) – Photo: Jesko Hagen

Der Schuber, Werkausgabe der sämtlichen Gedichte von A.J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2017

Weiterführend → Jeder Band aus dem Schuber von A.J. Weigoni ist ein Sammlerobjekt. Und jedes Titelbild ein Kunstwerk. KUNO faßt die Stimmen zu dieser verlegerischen Großtat zusammen. Last but not least: VerDichtung – Über das Verfertigen von Poesie, ein Essay von A.J. Weigoni in dem er dichtungstheoretisch die poetologischen Grundsätze seines Schaffens beschreibt.

Hörproben → Probehören kann man Auszüge der Schmauchspuren, von An der Neige und des Monodrams Señora Nada in der Reihe MetaPhon. Zuletzt bei KUNO, eine Polemik von A.J. Weigoni über den Sinn einer Lesung.