andernorts: gestolene Momente eingefangen in einer Phiole aufgehængt an einem unsichtbaren Faden: gleissendes Licht fællt durch marokkanischen Onyx & zeichnet prismatische Bilder an die Wand das Dunkle hat seinen Zauber verloren Illusionen sind verstaubt Utopien auf Realmass eingedampft……
Autor: A.J. Weigoni
Metaphorologie
Unscheinbarkeitsvirtuosin
Suche Stimmen meiner Generation
im Tunnel des gestœrten Erfassens Wahrnehmungsverænderung des realen Raums als Echo des hæmmernden 4/4tel–Takts in Fragmenten der Sprachmelodie abgedriftet im Buschstabengewœlb Beschwœrung vergangener Intensitætspunkte auf dem Rundflug mit Pegasus ueber einer verbleiten Landschaft mit Blick auf eine…
Rücksturz in die Gutenberggalaxis
Dichtung ist sprechende Malerei Simonides von Keos Anmerkung der Redaktion: Mit diesem Kollegengespräch gilt es ein Versäumnis nachzuholen. Damals fehlte die Sparte mit der bibliophilen Kostbarkeit ‘Künstlerbuch’. Ein Kollegengespräch über Material, Medium und Faszination des Werkstoffs Papier. Weigoni: Manche Künstler…
Lichtglænzende Mœglichkeitsræume
unauffællige Præsenz hinter ebenmæssigem Glamour in dem ALLES mœglich scheint… Oberflæchen locken den Blick an Wasserzeichen = lichtundurchlæssig zeigen im Dæmmerlicht sonst un sichtbare Symbole als Reisender unterwegs in grœsstmœglicher Ungleichzeitigkeit um semantische Experimentierfelder zwischen Orient &…
inhaltism
Pfirsicheisen
ML I–III
An der verletzbaren Aussenhaut zur Welt
Unter Kreuzband
Anmerkung der Redaktion: Mit dem Kollegengespräch zwischen Enrik Lauer und A.J. Weigoni gilt es ein Versäumnis nachzuholen. Damals fehlte die Sparte ‚Sekundär-Archäologe‘ im Projekt Kollegengespräche. Weigoni: Lass uns über einen Ehrentitel reden: Sach-Buch-Autor. Ein Kofferwort aus drei Begriffen. Es geht…
Lilakäppchen und der Steppdeckenwolf
Windstille Zeit in der Fernvergangenheit. Ein trister Sommertag des Jahres 1979. Kohlenmonoxydspeiende rush hour. Die Dunstglocke hat sich an die Stadt gepresst, als sie übermüdet von der Sprühaktion „Keine kommerzielle Zurichtung der Frauen!“ gegen die patriarchalische Erniedrigungsindustrie in ihre…
Kopfkino, ein Wortvideo für eingeweihte Ohryeure
Prequel, eine Ankünftigung
Wer will ich eigentlich heute sein?
Meine erste Schallplatte – „Good Vibrations“ von den Beach Boys
Buchstabensuppe
Triptychon des Rough’n’Roll
Literaturpädagogik
Bücher
Fremde Vertrautheiten
Sie mag das System nicht
Es war einmal
Nachtschwarz ist die Verzweiflung…
Klang–Karambolagen an Bruchstellen des Lebens in der psychologischen Kriegfuehrung gegen < sich selbst Sirenensuesses Sæuseln konterkariert Perzeptionsaufschub durch inkohærente Strukturen Plausibilitæt spielt keine Rolle Stillgestelltes trifft auf zufriedene Traurigkeit & hinterlæsst komfortable Erschœpfung Entspannt pluckern die Gitarren…
Kunst trainiert die Wahrnehmung
Verlust an Lebendigkeit und Weltkontigenz
Melanchoholische Miniatur
Tauchet ein
Wasserstandsmeldung
Ausgeliefertsein an die Welt
Spiegelscherben
Diaphan
Globales Ghetto
… und Alles
Graskonturen
balancierte Individuen versuchen unter rissiger Reptilienhaut Trieb– & Kulturforderungen zu harmonisieren dem dissoziierten Individuum erscheint eine wahre Identitæt als Kontinuitætsfiktion sein kulturelles Ich setzt inszenatorisch ein Mimesis & Empathie wird verweigert Abbreviaturen ersetzen das Sich–Ausspielen das Einswerden…
Materiallager für die Zukunft
Den Mechanismus der Realität an der Grenze des Aushaltbaren erkunden… das Spiel mit den Identitäten wird zum Spiegelkabinett der Möglichkeiten. Der Bibliothekar versucht im Inneren der Gegenwart anzukommen. Er bekennt sich zum Umherschweifen, einem asystematischen, flaneurhaften, auch das scheinbar…
Nachempfundene Gefuehlsfuelle
Fürs Leben imprägniert
Unwiderkehrbar verliebt
Inventur des Scheiterns
Sarkastische Weltabrechnung
Die hypermodernen Menschen sind Protagonisten einer permanenten Parallelerfahrung. Ihr Themenspektrum ist unbegrenzt. Sie bleiben am Manifesten hängen. Ihre eigentliche Freiheit liegt in der Sprache und im Ausleuchten des Individuellen. Das Leben bleibt ein unabschliessbares Geschäft. Nichts ist festgeschrieben und…
HerzPoch
in: Slow–Emotion spielt die Liebe unter der Tarnkappe der schicklichsten Verstellung ohne sichtbare Verletzung das leise Spiel der Wahrhaftigkeit & singt sie im Seelen–Glissando in Zauber–Formeln vor sich her… Opfer der eigenen Leidenschaften im Gewitter des Gedankenfunkverkehrs zwischen Geistesgeschichte…
Das perfekte Ausweglosigkeitsszenario
Bücher
Mobilisierung
Gitarrendämmerung
Ein Bibliomaner muss keine musikarchäologische Grabungsarbeit verrichten. Es reicht, die Hörgewohnheiten mit hymnischen Lärm zu durchbrechen. Den universalistischen Prinzipien von Klang und Vibration nachlauschen. Der Aktionsradius des Klangs erweitertet sich konzentrisch. Er ist dagegen machtlos. *** Mikrogramme…
Mutmassungen über Heiner
Urschleim
Ästhetische Wiederverwertung
Rückblende
Schwebezustand
RE:zitation
Lichtspielhaus
Familienbande
Tatsachengeprägte Exkursion
Extremophil
Das Dom–Jubiläum
Romane
Duett
Klaustrophobie
Blinde Stellen
Sinnfluenzer
Amplikationsfetischismus
Mildes Ockergrün moduliert die Aufzeichnungsanstalt für musikalische Momente, das durch ein verglastes Fensterband von oben beleuchtet wird. Dadurch entsteht ein introvertierter Meditationsort. Der Maschinist legt den Hebel von offnach on. Das zitternde Peakmeter leuchtet im Spiegel seiner grünblauen Augen…
Der Staatsbürger
Persönliche Panoramen
Rough’n’Roll
Existentielle Dringlichkeit
Der Bibliomane nimmt als unsichtbarer Zuhörer an Gesprächen teil. Er nimmt die Lebensambivalenz zwischen Widerstand, Anpassung an eine Globalisierung wahr, die in existentiellen Fragen nicht mit sich diskutieren lässt. Im Spiegelkabinett der Möglichkeiten wird die Skepsis gegenüber jedweder Gewissheit…
Lautstärke des Schweigens
Der Datendandy
Der Auftrag
Idealzustand der Welt
Eiszeit
The Soundtrack-of-my-Life
Wirklichkeitswissenschaft
XII
Nataly und Max haben die Autonomie erlangt, sich über Erwartungshaltungen hinwegzusetzen; sie haben keine Berufe, sondern Jobs, verfolgen kein Lebensziel, sondern ein Lebensgefühl. Die Herzbestimmten verstehen sich gut, weil sie sich gegenseitig durchschauen; fühlen sich zueinander hingezogen, weil sie…
XI
wayback machine
Polymorph Divers
Absurditäten der digitalisierten Welt
X
Uroborus
IX
Weichenstellung. Nataly flieht den Fensterplatz, als sich ein feister Spacko im Taschenmesserformat ins Abteil setzt, eine Zigarre entflammt und damit versucht, seinen alkoholisierten Atem zu maskieren. Sie begibt sich in die einzigsteklassenlose Gesellschaft, die das Rheinland bietet: das Zugrestaurant.…