by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Lied der Rosetta
O meine müden Füße, ihr müßt tanzen, In bunten Schuhen, Und möchtet lieber tief Im Boden ruhen. O meine heißen Wangen, ihr müßt glühn, In milden Kosen, Und möchtet lieber blühn- Zwei weiße Rosen. O meine…
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Ha! du wärst Obrigkeit von Gott? Gott spendet Segen aus; Du raubst, du schindest, kerkerst ein, Du nicht von Gott, Tyrann! Ich sage euch: sein und seiner Mitfürsten Maß ist voll. Gott, der Deutschland um seiner Sünden willen geschlagen hat…
Vorbemerkung der Redaktion: Ist Büchners „Lenz“ – ein psychiatrischer Fall? – Bringt die diarische Aufzeichnungsform als Prosa eine Erzählung oder eine Novelle hervor? Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg. Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Täler…
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Gebadet in des Meeres blauer Flut
Gebadet in des Meeres blauer Flut Erhebt aus purpurrotem Osten sich Das prächtig-strahlende Gestirn des Tags, Erweckt, gleich einem mächt’gen Zauberwort, Das Leben der entschlafenen Natur, Von der der Nebel wie ein Opferrauch Empor zum unermeßnen Äther steigt. Der…
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Das Volk ist ein Minotaurus
Das Volk ist ein Minotaurus, der wöchentlich seine Leichen haben muß, wenn er sie nicht auffressen soll. Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Die Natur handelt nicht nach Zwecken
Die Natur handelt nicht nach Zwecken, sie reibt sich nicht in einer unendlichen Reihe von Zwecken auf, von denen der eine den andern bedingt, sondern sie ist in allen ihren Äußerungen sich unmittelbar selbst genug. Weiterführend →…
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Vernunft
Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig. Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Eigenthum
Das Gesetz ist das Eigenthum einer unbedeutenden Klasse von Vornehmen und Gelehrten, die sich durch ihr eignes Machwerk die Herrschaft zuspricht. Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Menlancholica
Ein dumpfes Brüten hat sich meiner bemeistert, indem mir kaum ein Gedanke noch hell wird. Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Einander kennen?
Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Die Nacht.
Niedersinkt des Tages goldner Wagen, Und die Stille Nacht schwebt leis’ herauf, Stillt mit sanfter Hand des Herzens Klagen, Bringt uns Ruh’ im schweren Lebenslauf. Ruhe gießt sie in das Herz des Müden, Der ermattet auf der Pilgerbahn, Bringt…
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für Leise hinter düstrem Nachtgewölbe
Leise hinter düstrem Nachtgewölbe Tritt des Mondes Silberbild hervor, Aus des Wiesentales feuchtem Grunde Steigt der Abendnebel leicht empor. Ruhig schlummernd liegen alle Wesen, Feiernd schweigt des Waldes Sängerchor, Nur aus stillem Hain, einsam klagend, Tönet Philomenes Lied…
by Georg Buechner • • Kommentare deaktiviert für O meine müden Füße ihr müßt tanzen
O meine müden Füße ihr müßt tanzen In bunten Schuhen, Und möchtet lieber tief, tief Im Boden ruhen. O meine heißen Wangen, ihr müsst glühen Im wilden Kosen, Und möchtet lieber blühen Zwei weiße Rosen. O meine armen Augen,…