by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Wir leben immer für die Zukunft
Wir leben immer für die Zukunft: Ewiges Stimmen und nie beginnt das Konzert Weiterführend → Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies bezeugte auch der Versuch einer poetologischen…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Große Leidenschaften sind
Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nutzen oder schaden, hängt nur von der Richtung ab, die sie nehmen. Weiterführend → Poesie zählt für KUNO weiterhin zu den identitäts- und identifikationstiftenden Elementen einer Kultur, dies…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Denkrede auf Jean Paul
Ein Stern ist untergegangen, und das Auge dieses Jahrhunderts wird sich schließen, bevor er wieder erscheint; denn in weiten Bahnen zieht der leuchtende Genius, und erst späte Enkel heißen freudig willkommen, von dem trauernde Väter einst weinend geschieden. Und eine…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Das Käthchen von Heilbronn
Fürwahr, es ist Mark darin und Geist und Schönheit. Von der dunkeln Tiefe des Gemüts bis hinauf zu jener heitern Höhe, auf welcher die Schöpfungskraft frei und besonnen waltet, führt uns ein lockender Weg, mit abwechselndem Reize, bald zwischen…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Über Deutschland, von Heinrich Heine
Allen Schriften von Heinrich Heine gehen prachtvolle, blendende Vorreden voran. Diesmal hält der Verfasser seinen Einzug, gefolgt von dem Kaiser Otto und Karl dem Großen, von zwei Bischöfen und einem Grafen, ein ehrwürdiger Aufzug, der aber die Unannehmlichkeit hat,…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Humoralpathologie
Die Katze gehört zum edlen Geschlechte des Löwen; aber nur der Abschaum königlichen Blutes fließt in ihren Adern. Sie ist ohne Mut, und darum ohne Großmut; ohne Kraft, und darum falsch; ohne Freundlichkeit, und darum schmeichelnd. Der Tag blendet…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Rezensent
In Deutschland schreibt jeder, der die Hand zu nichts anderem gebraucht, und wer nicht schreiben kann, rezensiert. Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Es ist wie ein Wunder!
Tausend Male habe ich es erfahren, und doch bleibt es mir ewig neu. Die einen werfen mir vor, dass ich ein Jude sei; die andern verzeihen mir es; der dritte lobt mich gar dafür; aber alle denken daran. Sie…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Sich an der Schönheit rächen
Einen Dichter zu beleidigen ist doppelt gefährlich. Er kann sich an der Schönheit rächen durch Schweigen und durch Reden. *** Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Freiheit sei die Seele meiner Feder
Ich liebe nicht den Juden, nicht den Christen, weil Jude oder Christ: ich liebe sie nur, weil sie Menschen sind und zur Freiheit geboren. Freiheit sei die Seele meiner Feder, bis sie stumpf geworden ist oder meine Hand gelähmt.…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Über das Schmollen der Weiber
Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen. *** Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur.
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Das Staatspapier des Herzens
Der Ehrgeiz ist für die Seele, was der Hunger für den Leib ist. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat, indem er…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Ueber Etwas, das mich betrifft
Der Umstand, daß wir Feinde haben, beweist klar genug, daß wir Verdienste besitzen. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat, indem er die…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Kunst, in drei Tagen ein Originalschriftsteller zu werden
Aufrichtigkeit ist die Quelle aller Genialität, und die Menschen wären geistreicher, wenn sie sittlicher wären. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat,…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Lebenskraft
Die Lebenskraft eines Zeitalters liegt nicht in seiner Ernte, sondern in seiner Aussaat. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat, indem er die…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Im Dienste der Wahrheit
Im Dienste der Wahrheit genügt es nicht, Geist zu zeigen, man muß auch Mut zeigen. *** Der in der Schwebe gelassene Sinn, die Produktion von Ambiguität – was für Roland Barthes Brecht im Theater geleistet hat,…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Serapions-Brüder
Aus dem Meere der deutschen Leihbibliothek (nur das Salz und die Tiefe unterscheidet jenes von diesen) ragen die Schriften Hoffmanns als tröstende, liebliche Eilande hervor. Jauchzend springen wir ans Ufer, küssen den grünenden Boden, umarmen Baum und Strauch und…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Die Kunst, in drei Tagen ein Originalschriftsteller zu werden
Es gibt Menschen und Schriften, welche Anweisung geben, die lateinische, griechische, französische Sprache in drei Tagen, die Buchhalterei sogar in drei Stunden zu erlernen. Wie man aber in drei Tagen ein guter Originalschriftsteller werden könne, wurde noch nicht gezeigt.…
by Ludwig Boerne • • Kommentare deaktiviert für Über den kritischen Lakonismus
Rezensenten sind literarische Polizeibeamte. Novalis Es gereicht Rezensenten, sie mögen nun Bücher, Menschen oder Verhältnisse beurteilen, zum größten Ruhme, wenn sie wie die Spartaner leben, nur Kupfergeld besitzen und schwarze Suppen essen; denn wer Vertrauen braucht, erhält es nur, wenn…