by Paul Celan • • Kommentare deaktiviert für Todtnauberg
Arnika, Augentrost, der Trunk aus dem Brunnen mit dem Sternwürfel drauf, in der Hütte, die in das Buch – wessen Namen nahms auf vor dem meinen? –, die in dies Buch geschriebene Zeile von einer Hoffnung, heute, auf eines…
by Paul Celan • • Kommentare deaktiviert für Wohin mir das Wort
Wohin mir das Wort, das unsterblich war, fiel: in die Himmelschlucht hinter der Stirn, dahin geht, geleitet von Speichel und Müll, der Siebenstern, der mit mir lebt. Im Nachthaus die Reime, der Atem im Kot, das Auge ein…
by Paul Celan • • Kommentare deaktiviert für Erscheinungsform der Sprache • Revisited
Kulturkritik findet sich der letzten Stufe der Dialektik von Kultur und Barbarei gegenüber: nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch, und das frisst auch die Erkenntnis an, die ausspricht, warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben. Theodor W.…
by Paul Celan • • Kommentare deaktiviert für Engführung
Also // stehen noch Tempel. Ein // Stern // hat wohl noch Licht. // Nichts, // nichts ist verloren. Weiterführend → ein Essay über die neue Literaturgattung Twitteratur, sowie ein Recap des Hungertuchpreises. Einen Hinweis…
by Paul Celan • • Kommentare deaktiviert für Mikrolithen
Die Kunst, das ist ein marionettenhaftes, jambisch fünffüßiges, und – diese Eigenschaft ist auch durch den Hinweis auf Pygmalion und sein Geschöpf, mythologisch belegt – kinderloses Wesen. Es stehe ihm der „Sinn nach Geschriebenem“, äußerte Celan Mitte der fünfziger…