Autor: Paul Valéry

  Wenn der Himmel, Wangenrot, endlich dem liebenden Blick sich gewährte, und das Licht, das golden zu schwinden droht, die Zeit in den Rosen verklärte, dann tanzt vor mir, der verstummt vor Glück an solchen Gemäldes Rande, ein Schatten mit…

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  Selige Säulen, mit Tag auf den Hüten und wirklicher Vögel Schritt rings um ihr obres Rund. Selige Säulen, wie Spindeln der Melodie! Jede singt, da sie steigt, Schweigen, das einig schweigt. Was ists, was ihr so erhebt, ihr euch…

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  Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. Wir fühlen, dass eine Kultur genau so hinfällig ist wie ein einzelnes Leben. Paul Valéry       Paul Valéry war auf der Suche nach dem…

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  Die Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe. Paul Valéry       Zu Lebzeiten galt Paul Valéry als größter französischer Lyriker seiner Zeit. Sein…

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  Die Lektüre von Geschichten und Romanen dient dazu, die Zeit zweiter und dritter Ordnung totzuschlagen. Die Zeit erster Ordnung braucht man nicht totzuschlagen. Sie ist es, die alle Bücher totschlägt. Sie bringt einige hervor. Paul Valéry      …

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    Gott hat die Welt aus dem Nichts erschaffen. Aber das Nichts schmeckt durch. Paul Valéry       Paul Valéry war auf der Suche nach dem reinen Geist. Zu Lebzeiten galt er als größter französischer Lyriker seiner Zeit.…

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    Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. Wir fühlen, dass eine Kultur genau so hinfällig ist wie ein einzelnes Leben. Paul Valéry       Paul Valéry war auf der Suche nach…

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  Die Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe. Paul Valéry       Paul Valéry war auf der Suche nach dem reinen Geist. Zu Lebzeiten…

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  Das mürrische Verwüsten, das mir gedient als Schlaf, zerstreut sich bei der frühsten Röte, die mich traf. In meine Seele dringe ich auf des Zutrauns Schwinge: Das ist mein Frühgebet! Dem Sande kaum entglitten, in meines Verstandes Schritten wie…

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  Das ist, weiß Gott, ein heikles Thema! Alles was auf Dichtung Bezug hat, ist schwierig. Alle, die sich damit befassen, sind von ausgesuchter Reizsamkeit. Das unentwirrbare Verschränktsein dessen, was jeder einzelne fühlt, mit dem, was die Allgemeinheit fordert, gibt…

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  Sie sind zergangen in des Nicht-Seins Dichte. Die rote Erde trank das Andre, Lichte, das Leben weiß, daß es in Blumen soll! Wo sind die Worte, die den Toten fehlen, wo ihre Künste, die besondren Seelen? Die Larve spinnt,…

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  Die Seele, Sonnwendfackeln preisgegeben, halt ich dich aus mit meinem ganzen Leben, Gericht des Lichts, das keine Gnade kennt! Und du kommst rein an deine erste Stelle! O Eintagsspiegel!… Doch wer schenkte Helle, der sie als Hälfte nicht vom…

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  Dies stille Dach, auf dem sich Tauben finden, scheint Grab und Pinie schwingend zu verbinden. Gerechter Mittag überflammt es nun. Das Meer, das Meer, ein immer neues Schenken! O, die Belohnung, nach dem langen Denken ein langes Hinschaun auf…

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Werner Reinhart dem gastlichsten Freunde R.M.R. Geneigt, große Platane, bietest du dich nackt, weiß, wie ein junger Skythe, doch deine Reinheit stockt, dein Fuß ist fest gepackt vom herrischen Gebiete. Klingender Schatten, drin des gleichen Himmels Blau sich stillt, das…

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  Und wir sehen jetzt, dass der Abgrund der Geschichte Raum hat für alle. Paul Valéry       Paul Valéry war auf der Suche nach dem reinen Geist. Zu Lebzeiten galt er als größter französischer Lyriker seiner Zeit. Durch…

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