Diese Gedichte wirken unmittelbar! Die Bilder treffen in Herz und Seele. Es sind Existenzgedichte – schimmernd unter dünner Haut, so ähnlich heißt es in einem ihrer früheren Gedichte. Der Titel dieses Buchs verrät im Doppelspiel der Worte: Wir leben…
Autor: Ulrich Bergmann
Gute Nacht, gute Nacht!
Falter und Fische
The Matrix has you
Twitterie – Twitteritis – Twitterose
Mein Klassiker, ein Metatext zu T. S. Eliots The Hollow Men
Aschenbach und wir
Dichtungsring und Krautgarten
Nike
Der Schwung, der den Körper von innen belebt, löst die engelhafte Gestalt in der Leichtigkeit des Gewandes, das ein leichter Wind zu wirbeln scheint, vom Boden fast, auf dem sie steht. Der weite Stoff spielt mit dem schönen Körper der…
Tour de Trance
Es begab sich in dem Jahr, als zum ersten Mal eine Etappe der Tour de France zu Ehren der Statue of Liberty, die Frankreich vor 125 Jahren den Vereinigten Staaten von Amerika schenkte, durch New York gefahren wurde. Der lebenslustigen…
Touch Down
Einem der gefürchtetsten Quarterbacks der Yellow Tigers unterlief, als sein Team unter allen Umständen den Sieg zum Klassenerhalt benötigte, der eklatante Irrtum, dass er, weil er den Ball in einem Knäuel von sieben Kämpfern vermutete, blindlings mit beiden Armen, Form…
No sports!
Natürlich ist Sport auch ein literarisches Thema. Aber woran liegt es, dass es offenbar wenige wirklich starke Dichtungen mit Sport als primärem Aspekt gibt? Auffällig ist, dass ernste Sport-Lyrik überhaupt nicht existiert (mir fallen die absurden und spielerischen Sportgedichte Ringelnatz’…
Alles nichts
Ypsilon. Karlyce Schrybyr
Brief halb an mich selbst
16.5.2011 an HEL Du: unterfordert? Von wem? Von der Welt, der du dich stellst, oder von dir selbst? Und du meinst, vielen geht es so? – Ich denke, es liegt nicht an der Welt, sondern oft an zu leichtem…
Diogenes und Alexander
Granada 5.4.2009 Ich steh in der Abendsonne meines Lebens, sagt Arthur, aber ich spüre kaum ihre Strahlen unter meiner Haut. – Mir wird’s immer warm, sage ich, wenn die Sonne scheint. – Ja du, sagt Arthur, du frierst nie, ich…
… und fürchte mich immer noch vor der Schwarzen Köchin
Kritik einer vernichtenden Verurteilung: Kunos Essay „Verabschiedung der Gebißträger“ Natürlich hat Günter Grass einen schweren Fehler begangen, seine Jugendsünde, die Zugehörigkeit zur Waffen-SS, zu verschweigen. Ich bedauere das. Sein viel zu spätes Bekenntnis finde ich schwach und in mancher Hinsicht…
„… die briefjes und bildchens, ich mach das aus Weltordnung.“
Zwischen Kosmos und Müll – Kunst als Theater
Das Vollkommene spiegelt sich am reinsten im Fragment
mühlengesang
Matrizen und Matratzen der Design-Welt
Hinter mir die Toteninsel San Michele. … Abends auf dem Zimmer in einem abgelegenen Viertel von Cannarégio bei Fondamente nove lese ich keins der mitgenommenen Bücher, ungelesen André Schinkels Brief, den ich nach Venedig mitnahm – so voll der Tag,…
Auch das Schreckliche inspiriert
Cleopatra
Kreativität und Disziplin
Alzheimer – ein langer Abschied
Die Schaubühne als moralische Verunstaltung oder Zur anhaltenden Mode deutscher Inszenierungen
Sonettgeflecht
… „Ho, ho, meine arme Seele!“
Auf der Suche nach der Anderswelt
Holger Benkels Gedichte leben vom Elementaren. Seine Motive sind Erde, Feuer, Wasser, Luft, sind Dinge, Pflanzen und Tiere, Landschaftsformen seiner mittelelbischen Heimat, Körpererfahrungen, Wunden, Zerfall. Aber wenn die Gedichte im wörtlichen Sinn leben, in sich fließen und vibrieren und einander…
aus DOPPELHIMMEL
Verse in Sommerkleidern
Der Müll, die Stadt und der Schrottplatz
Wir sind
Durchschnittsgedanken
Über den Welten
Das Quantensystem
Weltanschauungskatze
An der physikalischen Weltanschauungskatze hänge ich, da die Quantenmechanik viel mit meiner Lebensanschauung zu tun hat, sowohl die Wahrscheinlichkeitsrechnung mit ihrer Mixtur aus Zufall und Notwendigkeit (Jacques Monod) als auch die Austauschbarkeit oder das gleichzeitige Vorhandensein von Materie und Idee…
Quantenmechanik
Politik soll Dichtung sein
Fährgeld für eine neue Rolle
Individualistischer Versucher
Endlich auch : Immer schon
Wieviel Leiden an der Welt formt einen guten Lyriker?
Istanbul
Dieses Überlebenwollen im Werk
Dichten
Das Richtige
Straßenkinder
Biermanns Dialektik
Mängel des breiten Bildungsbürgertums
Tragische Ironie
Solidarität ist lebensnotwendig
Narzisstische Fallen
Die Schwere des Leids ist kein verlässlicher Maßstab
Nach den Korrekturen
Warum belüge ich meine Leser?
Wahrhaftigkeit
Eskapismus – Verwandlung der Welt
eje winter, ein Porträt
Lebensbeobachtung
Neue Geniezeit
Rätsel im Alphabet · Revisited
Hypochondrische Aphorismen 10
Hypochondrische Aphorismen 9
Die Syntax der Sprache
Hypochondrische Aphorismen 8
Konkrete Poesie
Der Saum des Erreichbaren
Hypochondrische Aphorismen 7
Visuelle Poesie
Experimentierexperiment
Hypochondrische Aphorismen 6
Eine Allianz mit der Seelen-Sprache der Leidenden
Ein neuer Sozialismus
Hypochondrische Aphorismen 5
Hypochondrische Aphorismen 4
Rückbesinnung auf Handwerkliches
Hypochondrische Aphorismen 3
Renaissance formal traditionell geprägter Lyrik?
Hypochondrische Aphorismen 2
Hypochondrische Aphorismen 1
Diogenes und Alexander
ad gloriam tvvitteraturae!
Twitter: Textfolgen und Text-Dialoge in einer elektronisch-kommunikativen Situation unter mehr oder (meist) weniger Bekannten. In der relativen Anonymität gedeihen, falls nicht moderiert wird, rigide und allzu beliebige Äußerungen. Die Schnelligkeit der Reaktionen mögen im Falle politischer und gesellschaftlicher Aktionen…
Blind Date
Apocalypso
Laudatio für Holger Benkel
Koma 2008
Tagebuch für Uli Blendinger (2.8.1946 – 28.11.2008) Donnerstag, 24.7., etwa 15 Uhr Zusammenbruch zweihundert Meter vor deiner Wohnung in der Riemenschneiderstraße. Passanten finden dich, rufen den Krankenwagen, du kommst in die Intensivstation des Petrus-Krankenhauses im Bonner Talweg. Herzinfarkt. Du liegst…